Эротические рассказы

Heiße Geschichten für geile WinterNächte | Erotische Geschichten. Holly RoseЧитать онлайн книгу.

Heiße Geschichten für geile WinterNächte | Erotische Geschichten - Holly Rose


Скачать книгу

      Impressum:

      Heiße Geschichten für geile WinterNächte | Erotische Geschichten

      von Holly Rose

      Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.

      Lektorat: Jasmin Ferber

      Originalausgabe

      © 2020 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: © Maxim Ahner @ shutterstock.com

      Umschlaggestaltung: MT Design

      ISBN 9783966418324

      www.blue-panther-books.de

       Die wilde Stumflut

      Das Wasser war unglaublich dunkel. Diese Schwärze war atemberaubend, und Ella trug ein Lächeln auf ihren Lippen, als sie aus den bodentiefen Fenstern des Wellnesshotels, in welchem sie eingecheckt hatte, auf die tosende Nordsee blickte. Wild und ungebärdig gab sich diese, genauso liebte es Ella.

      Wie sie sich danach gesehnt hatte, sich selbst wieder zu spüren, das Meer zu spüren. Ella verbrachte bereits im dritten Jahr ihren Urlaub auf Hallig Langeneß, bevorzugte dafür die Monate November und Dezember, was auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlich anmutete, doch sie mochte diese Jahreszeit, liebte gerade die Hallig in Zeiten, wenn heftige Winterstürme über sie hinweg zogen – all das machte den besonderen Charme aus, welcher Ella immer wieder nach Langeneß zog. Sie war auch schon auf Hooge gewesen, doch Langeneß verzauberte sie.

      Ella fand es wunderschön, am Meer entlangzuwandern, sie traf dabei ausschließlich auf Deichschafe. Wenige Menschen fanden wie sie den Weg hierher, wenn es kalt und unwirtlich war, doch das störte Ella nicht. Dann erzählten ihr die Deichschafe vieles und nichts, und Ella hörte ihnen zu, wenn sie lauthals blökten, und kam sich kein bisschen spleenig vor. Ella liebte die trüben Tage, liebte diese Urgewalt des Meeres, doch vor allem das Farbenspiel des Himmels, der sein Kleid so oft wechselte – mal kam es bleischwer daher, fast bedrückend, dunkel, bedrohlich, dann wieder überraschte dieser Himmel Ella mit einem satten Stahlblau, zersetzt mit kleinen Schäfchenwolken, die einen perfekten Wintertag verhießen.

      Ella mochte beide Varianten. Sie liebte die Einsamkeit, liebte dieses Schweigen, wenn sie stundenlange Spaziergänge unternahm, wenn sie an einsam gelegenen Warften entlangmarschierte, liebte aber auch ihr Wellnesshotel, welches sie damals, als sie es entdeckte, nicht auf einer Hallig vermutet hatte. Doch Langeneß verfügte als einzige Hallig über so einen Wohlfühltempel mit einem ansprechenden Saunabereich, einem kleinen Schwimmbad und einer schönen Massageabteilung sowie einem Fitnessraum, der kaum einen Wunsch offenließ. Sollte also wirklich einmal so richtiges Schietwetter vorherrschen, dann war durchaus für die tägliche Ration Fitness gesorgt. Wobei es für Ella eigentlich kaum schlechtes Wetter zu geben schien, dann doch eher unpassende Kleidung.

      Nun stand die junge Frau, die gerade die dreißig überschritten hatte, hinter ihren bodentiefen Fenstern und blickte verträumt auf Langeneß. Die Nordsee sang dazu ihr ewiges Lied, welches sie seit Tausenden von Jahren hören ließ, und Ella schloss für einen Moment die Augen. Zu späterer Stunde würde sie noch einen Abendspaziergang unternehmen und schauen, was sich auf der Hallig in diesem zu Ende gehenden Jahr so alles getan hatte. Sie selbst war froh darüber, dass es mit ihrem Winterurlaub noch geklappt hatte. In den vergangenen Monaten hatte eine Pandemie die Welt in Atem gehalten, und so war auch Ella nicht viel vor die Tür gekommen. Deshalb genoss sie umso mehr die wohltuend frische Luft – es war, als wenn diese ihr neues Leben einhauchen würde.

      Wie schön … dachte Ella bei sich, da klopfte es.

      Ella runzelte die Stirn. Sie hatte erst vor einer knappen halben Stunde eingecheckt. Wer konnte das denn sein? Wusste denn irgendjemand, dass sie wieder auf der Hallig weilte? Natürlich kannte sie mittlerweile einige Einheimische – angenehme, liebe Menschen – doch sie hatte ihr Kommen nicht publik gemacht.

      Ella liebte Überraschungen.

      Sie ging zur Tür, öffnete sie … prompt blieb ihr vor Überraschung die Luft weg.

      Was war das denn?

      Ein Mann, genauer gesagt, ein Traum von einem Mann stand vor ihr und betrachtete sie grinsend. Über seinem Arm trug er einen Satz Badelaken, teilte ihr mit, dass er Bo hieße, und zu seinem Bedauern vergessen worden war, diese in ihrem Spa zu deponieren. Er deutete auf die Tücher auf seinem Arm. Dies würde er nun gern nachholen, ob er denn bitte eintreten dürfe.

      Ella, noch immer ganz von der Präsenz des jungen Mannes überwältigt, schluckte, räusperte sich dann und bat Bo herein. »Tun Sie sich keinen Zwang an«, meinte sie gönnerhaft und lächelte den wahnsinnig gut aussehenden Typen entwaffnend an.

      »Bo«, argwöhnte Ella, »ist ein doch recht eigentümlicher Name, woher stammt er?« Ein unsicheres Lächeln begleitete die Frage, eigentlich ziemte sich so eine Frage nicht, doch sie war von Grund auf neugierig.

      Bo antwortete ihr indes völlig ungeniert: »Tja, auf der Hallig sind derartige Namen sehr geliebt, stammen allesamt aus dem Friesischen. Bei den Jungen Tjark, Hinnerk, Tamme – bei den Mädels Stine, Kari und Frauke – allesamt sehr beliebt. Spezielle Namen für eine spezielle Landschaft.«

      Ella grinste und nickte. »Ja, speziell ist die Landschaft, deshalb komme ich auch so oft hierher. Es ist eine Traumwelt, die sich einem hier erschließt – diese Weite, diese Stille.« Plötzlich reichte Ella Bo die Hand und meinte: »Eigentlich könnten wir uns ja auch duzen, ich finde diese Siezerei nicht besonders kontaktfreudig, ist mir zu förmlich.«

      Bo lachte herzlich und dachte bei sich: »Wenn sie in diesem rasenden Tempo weitermacht, fördert es sicherlich auch eine andere Kontaktfreudigkeit – die sieht dann aber ganz anders aus – ist echt ein süßes Exemplar, diese Ella. Wie alt sie wohl sein mag?« Doch sagen tat er: »Sehr gern – ich bin Bo, und du bist Ella, nicht wahr? Nett dich kennenzulernen, Ella.«

      Die Angesprochene lächelte leicht und erwiderte: »Wie gesagt, ich bin jetzt das dritte Mal auf Winterurlaub hier auf Langeneß – aber sorry, du müsstest mir doch eigentlich aufgefallen sein. Wie kommt’s, dass das nicht er Fall war?«

      Bo legte den Kopf etwas schief und griente Ella verschmitzt an. »Oh, das liegt schlichtweg daran, dass ich in den Wintermonaten kaum auf der Hallig anzutreffen bin. Ich habe es mehr mit der Wärme und verbringe die Winter lieber auf den Malediven, Tahiti, Hawaii – für einen wie mich gibt es überall auf der Welt Arbeit. Das Hotelgewerbe ist überall zu Hause. Doch in diesem Jahr lief es eben nicht so gut – von daher bin ich lieber auf der Hallig geblieben – ist ja auch mal ganz schön, einen Winter hier zu verleben, mit Kälte, Eis und Windstärke zehn. Hier werden dir diese Naturgewalten ja auf einem Silbertablett präsentiert.«

      Er grinste und Ella sagte nur: »Ja, dann …« Sie lächelte Bo ein wenig unsicher an, fuhr dann aber fort: »Also ich mag eure Hallig gerade in dieser Jahreszeit – es ist so still, die Welt ist eine andere hier, ruhig, friedfertig – so als könne sie niemandem etwas zuleide tun. Die Wucht des Meeres rundet dieses Bild ab, und ich habe bereits jetzt das Gefühl, dass auch dieser Urlaub seine Spuren bei mir hinterlassen wird.«

      Bo fragte sich gerade, ob diese Spuren in diesem Jahr andere sein würden als in den vergangenen Jahren – mittlerweile hatte er auch seine Badetücher in ihrem Spa deponiert, als Ella fragte, ob er nicht Lust habe, mit ihr noch einen kleinen Spaziergang zu


Скачать книгу
Яндекс.Метрика