Heiße Geschichten für geile WinterNächte | Erotische Geschichten. Holly RoseЧитать онлайн книгу.
was er mit Ella durchleben konnte. Sex der feinsten Art, so jedenfalls empfand er es. Er drehte und wendete sie nach Belieben, drang in sie ein und stieß mal kräftiger, mal gemäßigter zu und als er sich eine kleine Pause gönnte, war es Ella, die nun aktiv wurde.
Ella hatte noch nie in ihrem Leben einen Mann oral befriedigt. Doch was ihr bisher vielleicht fremd erschienen war, war bei Bo selbstverständlich. Auch Bo schien noch nicht so oft in den Genuss dessen gekommen zu sein, denn er zog scharf die Luft ein, als Ella ihn in den Mund nahm. Sein Glied verschwand schnell in ihrer Mundhöhle, wanderte immer tiefer ihren Rachen hinunter. Sie schien prädestiniert dafür, ihm unbändige Lust zu schenken. Als er ihr signalisierte, dass er sich nicht länger würde halten können, machte sie keine Anstalten, ihn aus ihrem Mund zu entlassen, und Bo ließ sich gehen. Übergab Ella seinen heißen Samen, den sie begehrlich schluckte und der ihr überhaupt nicht unangenehm war. Warum hatte sie das nicht schon viel eher einmal probiert, fragte sie sich.
Bo war wie ferngesteuert. »Du hast mich zum glücklichsten Mann auf Langeneß gemacht«, wisperte er ihr zu. »Ich habe so etwas noch nicht so oft erleben dürfen. Es war wunderschön.«
Ein leises Stöhnen sagte ihm, dass Ella es auch so empfunden hatte, und alsbald war sein Geschlecht wieder bereit, in sie zu stoßen, seinen heißen Samen in ihr zu verspritzen und sie glücklich zu machen, so glücklich, dass sie sich wimmernd unter ihm wand und ihn bat, kurz innezuhalten – Bo wusste, sie wollte es nicht wirklich.
Tiefer und tiefer drang er in sie ein, erkundete ihre Liebesgrotte aufs Neue, ließ nichts aus. Die geschwollene Knospe wurde immer empfindlicher und als Ella erneut einem gigantischen Orgasmus erlag, der sie zucken, der sie aufstöhnen ließ, da wusste Bo, dass er den richtigen Knopf gedrückt hatte. Seinen eigenen Rhythmus gefunden hatte – dass sie perfekt harmonierten.
Sie gaben sich noch oft in dieser Nacht der Liebe hin. Immer neue Positionen wurden ausprobiert – so manches Mal wirkte Ella dabei verunsichert, doch Bos Sinnlichkeit ließ sie locker werden, und es wurde ein wunderschöner Ausflug in die Lustbarkeit des Seins – voller Emotionen, Gänsehaut pur und heißer Erregung.
Lustvoll wurden die Körper erkundet, und so entdeckte Bo auch ein kleines Muttermal auf Ellas Oberschenkel, und sie erklärte ihm, dass sie dieses von Geburt an habe.
Bo strich sanft und mit geschlossenen Augen über Ellas Körper hinweg, genoss diese Erkundung mit all seinen übrigen Sinnen.
Ungewöhnlich für einen Mann, dachte sich Ella, doch sie genoss diese Zuwendungen sehr. Ellas empfindliche Klitoris reagierte immer gereizter auf Bo und als sie zu später Stunde eng umschlungen einschliefen, schniefte Ella sogar ein wenig – doch das war allein dem Glück geschuldet, dass sie in diesem Moment empfand. Des Nachts wachte Ella mehrfach auf und betrachtete Bos Gesicht in aller Ruhe. Strich sanft über seine Wangen hinweg, küsste zärtlich seinen Haaransatz. Bo schlief ungerührt weiter. Ella zeichnete mit ihrem Daumen die Konturen seiner Lippen nach, vergaß auch nicht die Ohren und seine Nase – alles war so unglaublich perfekt. Ein kraftvoller Körper war ihm zu Eigen, dabei strahlte er eine unglaubliche Wärme aus, eine Wärme, die ihr Geborgenheit und Liebe vermittelte.
Dann schlief Ella doch noch ein und wurde gegen neun Uhr am nächsten Morgen mit einem zärtlichen Kuss geweckt.
»Lust auf Frühstück?«
»Musst du nicht langsam mal wieder deinen Pflichten nachkommen?«, meinte Ella, und Bo grinste und fragte, wie sie das denn meine.
»Ich habe es doch richtig verstanden, dass dieses Hotel hier dein Arbeitgeber ist?«
»Oh ja, natürlich«, meinte Bo und grinste breit. »Aber es ist ja derzeit nicht ausgebucht, und so genieße ich, nun ja, ein paar mehr Freiheiten.«
»Ah ja!«, meinte Ella und lachte. »In diesem Fall habe ich natürlich nichts gegen ein gutes Frühstück einzuwenden, und vielleicht gehen wir nachher noch in den Fitnessraum oder drehen eine große Runde.«
»Na, dann doch eher Fitnessraum«, meinte Bo. »Schau mal nach draußen, es wütet, als würde die Welt untergehen. Der Wind nimmt extrem an Stärke zu.«
»Vielleicht erlebe ich ja doch noch meine erste Sturmflut«, meinte Ella, und Bo erwiderte, dass dies eher ein zweifelhaftes Vergnügen wäre, und er sollte recht behalten.
Gestärkt von dem üppigen Frühstück, das aus Toast, Butter, Eiern, Marmelade und einer Gemüsepaste, welche die Hotelchefin selbst herstellte, bestand, machten sich Ella und Bo später auf, um in den Fitnessraum zu gehen. Überall auf der Hallig hörte man bereits Radio, denn für die gesamte Region war eine Sturmflutwarnung ausgesprochen worden.
Für Ella war dies spannend, Bo allerdings kräuselte angespannt die Stirn. »Ist nicht lustig, Ella«, meinte er, doch er wollte sie nicht weiter ängstigen.
Ella versuchte sich im Fitnessraum an einem Stepper, Bo stemmte Gewichte, bevor er aufs Ergometer umstieg und sich so richtig verausgabte. Doch er war nicht bei der Sache. Alsbald schnürte sich sein Herz zusammen – er hatte Sehnsucht nach Ellas Körper, die auch nicht ganz bei der Sache zu sein schien.
Als er sie mit einem heißen, fordernden Blick anstarrte, hörte Ella auf zu steppen und trat hinter Bo. Presste ihren verschwitzten Körper an seinen.
»Wollen wir nicht erst mal duschen?«, fragte Ella vorsichtig.
»Also ich liebe Schweiß auf der Haut«, meinte Bo und küsste sie zärtlich. »Sollte es dir unangenehm sein …«
»Nein, nein«, wisperte Ella, »schon okay!«
Bo reagierte auf Ellas schweißnassen Körper sehr intensiv. Das Objekt seiner Begierde war willig, und es dauerte nur wenige Sekunden, bis sein Lustspender bereit war, um Ella jene Gefühle zu verschaffen, nach denen sie sich so sehr sehnte.
Ella konnte nicht genug davon bekommen. Es war ein immerwährendes Geben und Nehmen, gepaart mit Streicheleinheiten, die zärtlicher nicht hätten sein können, kleinen Wortgeplänkeln, die beide die Zeit vergessen ließen.
Irgendwann senkte sich Bos Zunge hinab zu Ellas Allerheiligstem. Zwischenzeitlich hatte diese es sich auf einer Liege bequem gemacht und ihre Beine weit gespreizt. Bo stöhnte laut, als er ihr Liebesnest derart offen vor sich sah – er konnte gar nicht anders als dieses zu berühren, zu lecken, Ella derart in den Wahnsinn zu treiben, dass sie begann zu treten. Bo lachte darüber, rieb ihre Perle der Lust, streichelte ihre Brüste, kniff spielerisch in diese hinein und Ella stöhnte und wimmerte – jede Minute kostete sie dieses intensive Liebesspiel aus, welches Bo ihr schenkte.
Die Minuten wurden zu Stunden und als sie den Fitnessraum verließen, mochte man wohl auf den Gedanken kommen, dass die beiden ein gutes Work-out genossen hatten, was ja ohne Zweifel stimmte – nur eben auf eine etwas andere Art und Weise.
Es traf sie voller Wucht, als sie hörten, was in den zwei Stunden, während sie sich intensiv geliebt hatten, auf der Hallig passiert war. Nachdem klar geworden war, dass es wohl zu einer Sturmflut kommen würde, hatte man begonnen, alles zu sichern, was zu sichern war.
Ella hatte nun doch ein recht mulmiges Gefühl, dieser Winterurlaub würde definitiv anders verlaufen. Bo, der nicht lange fackelte, machte sich auf, um zu helfen, wo Hilfe benötigt wurde. Die Halligbewohner hielten in den kalten Monaten noch enger zusammen als während des Sommers. Nur gemeinsam konnte man der Sturmsaison Paroli bieten, aber auch die einsamen Winterabende waren nicht ohne. Was Ella als angenehm empfand, konnte recht schnell nerven – für Bo jedenfalls war es die Hölle. Kein Schiff legte an, keine Touristen bevölkerten die Insel. Man war ziemlich oft gezwungen, sich allein zu beschäftigen – einer der Gründe, warum Bo in den Wintern das Weite suchte. Doch in diesem Jahr war alles anders.
Ella fieberte dem Naturschauspiel entgegen. Die Nordsee war so aufgewühlt, wie sie sie selbst noch nicht gesehen hatten. Die Gischt schoss hoch und als das Wasser auf das Marschland traf, da hatte selbst Ella erfasst, dass das hier kein Spiel war, sondern bitterer Ernst.
Sie konnte noch froh sein, dass diese Sturmflut relativ schwach ausfiel – die Halligbewohner hatten es auch schon anders erlebt. Nur eine Wiese wurde von