Das Zehnfingerspiel. AnonymЧитать онлайн книгу.
hielt sie mit beiden Armen fest umschlungen und preßte sie hart an sich, während er die letzten Tropfen in sie hineinquetschte.
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Iris bemühte sich, ihre Bluse wieder über die Ellbogen hochzuziehen. Solange ihre Arme so eingezwängt waren, konnte sie sich nicht richtig bewegen. Während sie nun allmählich aus dem Zustand selbstvergessener Ekstase in die Wirklichkeit zurückglitt, kam sie sich schrecklich entblößt vor. Wenn er mich jetzt losläßt, dachte sie, weiden meine gottverdammten Titten vollkommen im Freien hängen und von Gott und aller Welt zu sehen sein! Muß midi schleunigst wieder anständig anziehenl
Die Träger des Büstenhalters und die Blusenärmel gaben ihrem Mühen nach. Sie konnte beides über die Schultern bekommen und ihre Arme um Bobs Schultern legen.
„Na, da erwachst du ja endlich wieder zum Leben!“ lachte Bob leise. Er schob sie etwas von sich ab und sah auf ihre nackte Brust hinunter. „Du hast gute Brüste, Baby“, stellte er anerkennend fest.
Brüste hat er gesagt! Das war auch wieder etwas Neues. Jake würde Titten sagen … oder vielleicht Titties. Paul würde wahrscheinlich Bälle oder Bollerchen sagen. Iris zerrte an den Körbchen des Büstenhalters, bedeckte ihre Nacktheit und befestigte den Hakenverschluß. Als sie anfing, auch noch ihre Bluse zuzuknöpfen, grinste Bob.
„Zu bescheiden“, sagte er und streichelte ihren Oberschenkel, während sein Blick auf der Stelle haftete, wo ihre Beine zusammentrafen.
Iris wurde von einer heißen Welle überschwemmt, als ihr Blick dem seinen folgte.
Bob preßte sich immer noch sehr hart an ihren Unterleib, und sein allmählich erschlaffender Penis pfählte sie immer noch auf. Ihre Beine waren um seinen Körper geschlungen; ihre Fersen gruben sich in die Rückseite seiner Oberschenkel.
Mein Gott, war das ein gutes Gefühl! Immer noch gut! Sie hatte ihr Verlangen nicht restlos erschöpft … noch nicht!
Aber sie fuhr fort, die Knöpfe ihrer Bluse zuzumachen, wobei sie sich zu einem Lächeln zwang.
„Bob … Bobby … laß mich runter, ja? Bitte! Wenigstens für eine kleine Weile, ja?“
Er griff mit beiden Händen nach ihrer Taille, ging noch etwas mehr in die Hocke und zog seinen Schwanz heraus, während Iris ihre Füße auf den Boden stellte und sich aufrichtete. Ihr Rücken streifte dabei über die Kante der Hausbar. Bob ließ sie ganz von sich herunter und trat etwas zurück.
„Hinter der Bar gibt’s Papierservietten“, sagte Iris und starrte auf seinen feucht schimmernden Penis.
Er lehnte sich an ihr vorbei über die Bar und tastete dahinter herum, dann richtete er sich wieder auf und hielt ein Bündel Papiertücher in der Hand. Während er seinen Penis abwischte, strich Iris ihre Kleidung glatt. Bob ließ den schlaffen Schwanz wieder in der Hose verschwinden und zog den Reißverschluß hoch.
„Laß .. laß uns jetzt ein bißchen hinsetzen“, schlug Iris vor, weil sie spürte, wie ihre Knie zitterten.
„Auf die Couch?“
„Nun …“
Jake saß jetzt an einem Ende der Couch, wo vorher Terry gehockt hatte.
Sue kniete neben ihm, hielt ihm halb das Gesicht zugewandt und sah drein, als wollte sie ihn anknabbem.
Paul und Terry lagen auf dem Fußboden vor der Couch.
„Bißchen viel Betrieb dort“, stellte Iris fest. „Denke ich auch. Na, dann komm mit!“
Bob griff nach ihrer Hand und führte Iris zu einem großen Sessel. Er ließ sich hineinfallen und zog Iris auf den Schoß.
„So ist’s ohnehin netter“, sagte er.
„Bob …?“
„Yeah?“
„Wir waren die schnellsten.“
„Yeah. Na ja, ich bin ja auch der Jüngste.“
„Hmhm … und der Sportler.“
„Im Training“, lachte er leise.
„Ach? Hältst du dich auf diese Weise in Form?“
„Na, klar! Ein bißchen Bumsen schadet nie … außer in der Nacht vor einem großen Spiel.“
„Oh …! Bob …?“
„Yeah?“
„Sag mal … ärgert dich … das hier?“
„Ärgern? Warum sollte mich das ärgern? Teufel, nein! Es gefällt mir. Macht mir richtig Spaß!“
„Nein, nein … das meine ich doch nicht. Ich meine … das da!“ Sie zeigte zu Paul und Terry hinüber.
Bob beobachtete die beiden sehr aufmerksam.
Terrys Rock war weit nach oben gerutscht, so daß eine schlanke Hüfte und ein winziges Bikini-Höschen zu sehen waren.
Paul hatte eine Hand zwischen Terrys Oberschenkel geschoben. Die Hand war nicht mehr zu sehen. Die beiden küßten sich leidenschaftlich.
Bob schüttelte den Kopf.
„Nein“, sagte er. „Daran bin ich gewöhnt.“
„Bob …!!“
„Na, klar! Wir tauschen sehr oft, wenn wir mit anderen Paaren zusammen sind.“
„Ihr … also wirklich, Bob?“
„Teufel, ja! Macht doch alles viel besser, wenn wir zusammen sind.“
Iris begriff, daß sie nun doch erheblich nüchterner wurde. Das mußte sie auch sein. Sie ärgerte sich darüber, daß Bob und Terry … nun, daß sie sich auch mit anderen Paaren beschäftigten.
Blöde Nutte! dachte sie. Eifersüchtig auf ein anderes Paar! Eifersüchtig auf deren Beziehungen mit Außenstehenden! Weil jene genau das gleiche machten, was sie eben gemacht hatte? Was sie im Moment noch immer machte? Herrgott, wir irrational kann denn ein Mensch noch werden!
Es ärgerte sie aber auch, beobachten zu müssen, wie Jake es mit der Rothaarigen trieb. Es ärgerte sie, sehen zu müssen, wie sein Mund sich an ihrer Brust festsaugte. Gleichzeitig verspürte sie bei diesem Anblick aber auch ein erregendes Prickeln. Widersprüchliche Reaktionen? Nun ja, das mochte zum Teil vom Alkohol kommen, den sie immer noch im Blut hatte.
Im Moment hatte Bob doch tatsächlich schon wieder eine Hand unter ihren Rock geschoben und streichelte das nackte Fleisch über dem Strumpfrand. Das würde sie doch bestimmt niemals zulassen, wenn sie nüchtern wäre. Oder vielleicht doch?
Sie wollte Jake fragen. Sie wollte mit ihm darüber sprechen, wie sie jede Frage, die ihr irgendwie zu schaffen machte, mit ihm zu erörtern pflegte. Natürlich wußte auch er nicht immer alle Antworten … aber der Bastard hatte für jede Gelegenheit eine Handvoll witziger Bemerkungen parat. Er schaffte es stets, jedes Problem zu einem bedeutungslosen Nichts herunterzuspielen. Das dürfte wohl auch der Grund sein, weshalb sie in dieser billigen Gegend lebten, statt oben auf dem Hügel. Wenn er imstande wäre, für Probleme Lösungen zu finden, statt sie stets mit einem Lachen abzutun, dann wäre er vielleicht in seiner Firma einer der Männer, die zwanzigtausend pro Jahr verdienten … und nicht nur ein kleiner Vertreter und Handlungsreisender oder Verkäufer! Oder er würde zumindest als solcher auch das ganz große Geld verdienen können!
Aber von dem Mann, den sie nun einmal geheiratet hatte, konnte sie wohl kaum viel mehr erwarten. Er stammte aus einer Familie, in welcher der Vater seine Zeit damit verplempert hatte, von einem Job zum anderen zu wechseln oder die Arbeit ganz einfach hinzuschmeißen, wenn es ihm Spaß machte. Daran hatte sich bis zu seinem Tode nichts geändert. Die Mutter hatte nur ständig gejammert, statt sich auch einmal aufzuraffen und etwas gegen das Lotterleben ihres Mannes zu unternehmen. So hatte wohl auch Jake schon frühzeitig gelernt,