Эротические рассказы

Sexerlei. Kurt AldrichЧитать онлайн книгу.

Sexerlei - Kurt Aldrich


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soll!“

      „Ach, wirklich nicht, Celia? Hm … dann hör mir jetzt mal gut zu, Baby. Männer haben Eier, und ihre Eier sind ständig eifrig damit beschäftigt, Saft zu produzieren. Und dieser Saft veranlaßt sie, dauernd nach Weibern zu schauen … und damit meine ich keineswegs nur Ehefrauen! Nach einer Weile begnügen sie sich aber nicht mehr damit, nur hinzuschauen. Dann wollen sie mehr.

      Und dann sitzt du in der Tinte … falls du auf diesen Tag nicht vorbereitet bist!“

      Celia schoß jäh das Blut ins Gesicht, und sie errötete bis unter die Haarwurzeln. Aber es war Marge doch gelungen, das Interesse der Freundin endlich zu wecken. Celia fragte: „Sieht denn Lew nach anderen Mädchen?“

      „Natürlich.“

      „Und das beunruhigt dich gar nicht?“

      „Es würde mich eher beunruhigen, wenn er’s nicht täte.“

      „Marge … jetzt verstehe ich dich überhaupt nicht mehr.“ Die andere Frau lachte leise.

      „Ich habe mich nicht verändert. Ich glaube nur, daß ich jetzt offener als früher mit dir über solche Dinge reden kann, das ist alles. Wir sind doch jetzt beide schon erfahrene Ehefrauen, Celia. Aber kommen wir noch einmal auf die Männer zurück. Ich lasse Lew seinen Spaß haben. Das ist der einzig richtige Weg.“

      „Du meinst … seinen Spaß, nach anderen Frauen zu schauen?“

      „Zu schauen … zu berühren … zu ficken.“

      „Marge … nein!“

      „Natürlich. Wir ficken zusammen.“ Als sie das entsetzte Gesicht der Freundin sah, lächelte sie und erklärte: „Wir tauschen die Partner, du Unschuldsengel!“

      „Ihr … was? Ihr … tauscht … die … Partner …? Aber … aber was für Partner denn?“ stotterte Celia.

      „Also wirklich, Baby, du bist tatsächlich noch naiver, als ich gedacht hätte! Wir kommen mit einem anderen Ehepaar zusammen und tauschen Männer und Frauen untereinander aus.“

      Celia starrte sie einen Moment sprachlos an.

      „Das tun heutzutage viele Leute“, fuhr Marge leichthin fort. „Es ist gewissermaßen ,in’, verstehst du?“

      „Aber … aber das ist doch … Ehebruch!“

      „Ach? Na, und? Worte können mir keine Angst machen. Und ich habe auch keine Angst vor der Konkurrenz. Ich glaube nicht, daß es auf der ganzen Welt auch nur eine einzige Frau gibt, die mir Lew wegnehmen könnte … besondern jetzt nicht mehr, wo ich ihm seine Abwechslung gönne. Das brauchen nun mal alle Männer. Sogar dein Joe. Er ist bestimmt keine Ausnahme.“

      „Na, ich würde ihn jedenfalls niemals mit einer anderen Frau ins Bett gehen lassen!“ protestierte Celia empört.

      „Honey, er wird’s früher oder später doch tun, ob du’s ihn nun tun läßt oder nicht. Und falls sich bis dahin Unzufriedenheit und Ärger aufstaut, kann es leicht die Ehe ruinieren. Zwischen Lew und mir gibt es keinen Ärger, weil ich seinem Spaß außerhalb der Ehe nicht im Wege stehe.“

      „Aber … aber Sex ist doch etwas Geheiligtes!“

      „Ach, Quatsch! Es ist nur eine Form menschlicher Ausdrucksfähigkeit, weiter nichts. Sex und Kinderkriegen sind dank der Pille zwei grundverschiedene Dinge. Moderne Frauen brauchen die Fickerei längst nicht mehr so ernst zu nehmen wie unsere Mütter und Großmütter.“

      „Nun, für mich ist das immer noch eine sehr ernste Angelegenheit.“

      „Als eine Form, sich zu amüsieren, ist es auch durchaus ernst zu nehmen, sicher. Aber wir kommen vom Thema ab. Es geht doch in der Hauptsache darum, daß jeder Mann mehr Sex braucht, als eine einzige Frau ihm bieten kann.

      Liebe hat damit gar nichts zu tun. Er kann seine Frau lieben und will mit ihr verheiratet bleiben, aber er braucht es ganz einfach, ab und zu auch mal einen Seitensprung machen zu können. So sind Männer nun mal.“

      „Das hört sich für mich an, als hätte Lew dir alles beigebracht“, sagte Celia.

      „Ich hab’s nicht von Lew, meine Liebe. Das behaupten führende Psychologen. Oh, ich vergaß … du hast ja auf dem College keine Vorlesungen über Psychologie besucht, nicht wahr?“

      „Nein. Ich halte all diesen Freud’schen Kram für Firlefanz!“

      Marge studierte einen Moment aufmerksam das Gesicht der Freundin, dann schüttelte sie den Kopf.

      „Das ist genau die Einstellung, die einer Ehefrau unweigerlich Ärger und Kummer bringt. Glaub’s mir, meine Liebe!“

      „Und du meinst, daß es ganz in Ordnung ist, deinen Mann für eine Nacht einer anderen Frau zu überlassen?“

      „Na, klar! Vorausgesetzt natürlich, daß sie mir dafür ihren Mann überläßt. Sie kann nichts für Lew tun, was ich nicht auch könnte … und sie kann es auch nicht besser tun. Sie verhilft ihm nur zu etwas Abwechslung, und das hält ihn davon ab, die Ehe als Falle oder Fessel zu empfinden.“

      „Joe empfindet die Ehe mit mir bestimmt nicht als Fessel oder Falle!“ behauptete Celia leidenschaftlich.

      „Ach, wirklich nicht? Bist du da auch ganz sicher?“ fragte Marge und sah die Freundin dabei mit einem Blick an, der überlegene Klugheit ausdrücken sollte.

      „Nun … er hat jedenfalls noch nie gesagt …“

      „Natürlich nicht“, fiel ihr Marge ins Wort. „Er will dir nicht weh tun … und er möchte auch nicht, daß du ihn für einen Wüstling hältst. Aber er schaut nach anderen Frauen, verlaß dich drauf! Und er wünscht sich dabei, sie auch mal im Bett ausprobieren zu können.“

      Celia war sichtlich erschüttert. Bisher hatte noch niemand so offen mit ihr über dieses Thema gesprochen. Diese Unterhaltung mit der Freundin gab ihr ganz entschieden etwas zum Nachdenken.

      Daß Marge und Lew mit einem Paar die Partner tauschten, war für Celia ein schwerer Schock gewesen. Wäre Marge nur eine flüchtige Bekannte, hätte Celia auf der Stelle jede Beziehung zu ihr abgebrochen. Aber eine alte Freundin konnte man nicht so einfach aufgeben. Und sie konnte auch nicht mit einem Achselzucken leichthin abtun, was diese alte Freundin eben gesagt hatte.

      Die Unterhaltung drehte sich dann zwar um andere Dinge, aber Celia mußte doch fast ständig an diese Sache mit dem Partnertausch denken.

      Damit hatte Marge gerechnet. Deshalb war sie ja auch gerade auf dieses Thema zu sprechen gekommen. Aber sie hatte nicht die Absicht, es im Moment zu weit zu treiben. Sollte Celia ruhig erst einmal eine Weile darüber nachdenken, ihren Schock überwinden und sich mit dem Gedanken, daß moderne Ehepaare Partnertausch betrieben, vertraut machen.

      Danach würde Marge schon sehen, wie sie am besten Kapital daraus schlagen konnte.

      5

      „Ich habe heute mit Celia über Partnertausch gesprochen“, sagte Marge, als sie an diesem Abend mit Lew im Bett lag.

      „Ach, wirklich?“ fragte er eifrig.

      „Und was hat sie gesagt?“ „Sie war natürlich zunächst schockiert. Das hatte ich ja vorausgesagt. Aber sie wird darüber nachdenken. Vielleicht springt dann für uns doch noch etwas dabei heraus.“

      „Na, hoffentlich! Aber wie kommt es denn, daß du deine Meinung inzwischen geändert und dieses Thema bei Celia doch angeschnitten hast?“

      „Ich habe doch meine Meinung nicht geändert, du Dummer! Ich hatte von vornherein diese Absicht. Aber ich wollte nicht, daß du die Sache verpatzt, indem du schon am ersten Tag darauf zu sprechen gekommen wärst. Und schon gar nicht in Joes Gegenwart, mein Lieber. Er ist wahrscheinlich noch prüder als sie.“

      „Na, wenn das der Fall ist, dann weiß ich wirklich nicht, wie …“


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