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Perry Rhodan Neo Paket 24. Perry RhodanЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan Neo Paket 24 - Perry Rhodan


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Blicke nicht länger ignorieren ließen. »Du hattest genug Zeit, dich vorzubereiten«, erinnerte Thamp den Gruppenleiter.

      »Auf den Geist von Edwina Kerpen?«, höhnte Westhight. »Ja, klar. Aber hast du nicht vielleicht etwas vergessen?«

      »Tja, also, Curd ...« Thamp schüttelte ratlos den Kopf.

      »Wenn ich mich recht entsinne, hast du eins zu drei gewettet, dass Rhodan und seine Schiffe frühestens morgen eintreffen. Und wenn ich mich nicht sehr täusche – was ich nicht glaube –, habe ich dagegen gewettet.«

      »Du willst Geld von mir? Soll das ein Witz sein?«

      »May!«, rief Westhight im Befehlston. »Sieh bei den Wettzetteln nach! Er will mich betrügen!«

      Bleap starrte Westhight mit allem Hass an, zu dem sie fähig war. Das war nicht viel, aber Thamp wärmte es das Herz. »Wer hat denn gerade Jeril angeschwärzt und den einzigen Zeitvertreib unterbunden, den wir hier haben?«, fragte sie.

      Zustimmendes Gemurmel erklang von den Arbeitsplätzen ringsum.

      Westhight stürmte zu Bleap, um sich ihrer Notizen zu bemächtigen. Doch sie stopfte rasch alles in ihre Schublade und zog den Schlüssel ab.

      »Curd!«, rief Thamp. »Lass das! Wenn ich mein Geld nicht kriege, kriegst du deins auch nicht.«

      »Genau«, pflichtete Hundley ihm brummig bei. »Und wenn du glaubst, dass ich mich nach dem, was du gerade abgezogen hast, noch einmal von meinen zweihundert Dollar trenne, hast du dich getäuscht.«

      Westhight warf verbissen Blicke nach links und rechts, musste jedoch feststellen, dass er in dieser Sache keine Unterstützer hatte.

      »Ace!«, rief er, wahrscheinlich, weil ihm nichts anderes mehr einfiel.

      »Jeril«, sagte Bleap. »Ich sehe eben erst – da hat eine Raumfähre angelegt.«

      »Eine Raumfähre? Das nächste Versorgungsschiff kommt doch erst Dienstag ...«

      »Falls sie wieder die Dienstpläne geändert haben, wäre ich bereit, das mit den Wetten doch noch einmal auf Anfang zu drehen«, merkte Hundley an.

      »Was ist denn nun schon wieder?«, fragte Coltsmith, der leicht verstimmt aus seinem Büro zurückkam, Rasierschaum um den Mund.

      Zeitgleich öffnete sich die Verbindungstür zum Labor nebenan, und eine heisere Flüsterstimme erklang. »Leute! Psst!« Thamp sah den tattrigen Bertrand Toce im Durchgang stehen.

      Da erstrahlte ein Licht über dem Schott zu dem Korridor, der die Zentrale mit den technischen Bereichen und dem Hangar verband.

      »Was ist denn, Bertrand?«, fragte Jeril Thamp.

      »Sie ist hier! Jeril? Worüber wir gesprochen haben? Sie ist ...«

      »Ruhe!«, bellte Westhight und versuchte, die Aufmerksamkeit seines Vorgesetzten zu erregen. »Ace, Jeril hat gerade ...«

      Das Schott glitt auf, die Gespräche verstummten. Herein trat eine hagere Frau mit einer langen Mähne grauen Haars, so bleich und eingefallen wie ein Geist. Doch ihr Blick, den sie durch die Zentrale schweifen ließ, war wach und neugierig.

      »Oh mein Gott«, hauchte May Bleap. »Das ... Das ist ja ...«

      »Ich sollte sie doch einladen«, fragte Bertrand Toce verwirrt. »Oder? Jeril?«

      »Doktor Kerpen?« Ace Coltsmith fasste sich an die Wange, die voller Rasierschaum war.

      Curd Westhight stieß ein jammervolles Winseln aus.

      »Lange ist's her«, sagte Edwina Kerpen. »So nett von euch, mich einzuladen!« Die legendäre ehemalige Leiterin der PUMA-Station grinste vergnügt. »Also, was ist mit der Party, von der mir Bertrand erzählt hat?«

      TEIL I

      Die Unsterblichen

      1.

      Willkommen

      Perry Rhodan hatte sich die Heimkehr anders vorgestellt.

      Aber wenn er ehrlich war, wusste er nicht, was er erwartet hatte.

      Er war dankbar, dass er diesmal nicht in einem schrottreifen Raumschiff heimkehrte. Niemand drohte, ihm den Prozess zu machen. Nach den Maßstäben der Kommission, die seinen Flug bewilligt hatte, war er erfolgreich gewesen: Er hatte Thora Rhodan da Zoltral, die Botschafterin des Großen Imperiums und seine Ehefrau, lokalisiert und samt ihrem Raumschiff nach Hause gebracht.

      Gemeinsam hatten sie die Zustände im Arkon-Imperium geordnet, wenngleich nicht so wie erwartet: Mascudar war nun Imperator, nicht mehr Theta, und ein Sonderbevollmächtigter von der Erde arbeitete vor Ort an einem Beistandspakt mit dem Tai Ark'Tussan. Ausschlaggebend dafür war die Rettung von Arkon I vor dem Dunkelleben gewesen. Zusammen mit Atlan und Mirona Thetin hatte Perry Rhodan die Gefahr in letzter Sekunde abwenden können.

      Aber hieß das nun, dass sie die Füße hochlegen konnten?

      Nein. Zu viele Fragen blieben offen – sie hatten zu viele verstörende Einblicke in die geheimnisvollen Abläufe des Universums und die Mächte erhalten, die es steuerten. Er selbst hatte eine Vision des galaktischen Zentrums und eines fernen Ortes erfahren – auf der Lichtwelt Drem-Doreus, tief in der Wildnis dicht stehender Sonnen und ihrer titanischen Kräfte gelegen, braute sich etwas zusammen. Und ausgerechnet Rhodans lange verschollene Tochter Nathalie hatte etwas damit zu tun – Nathalie, die zugleich Anson Argyris war, der sogenannte Kaiser von Olymp. Rhodan musste unbedingt mit Nathalie reden, wollte mehr über die Rolle herausfinden, die sie in all dem spielte.

      Zunächst aber mussten sie nach Hause, mit all ihren Fragen und all ihren Nöten. Und allem Erreichten zum Trotz fühlte sich die Heimkehr nicht wie ein Sieg an.

      Rhodan blickte zu Gabrielle Montoya, die im Sitz des Kommandanten saß. Die Erste Offizierin der MAGELLAN hatte ihren Mann verloren. Conrad Deringhouse hatte sein Leben gegeben, um unzählige andere zu retten. Als die abgesetzte Imperatrice Theta in ihrer Verblendung versucht hatte, die CREST II zu zerstören, um ihre Widersacher zu töten, hatte er sich ihr in den Weg gestellt.

      Conrads Tod hatte sie alle tief getroffen. Perry Rhodan hatte einen seiner ältesten Freunde und Weggefährten verloren. Einen der wenigen, die von Anfang an dabei gewesen waren.

      Es war bewundernswert, wie gut sich Montoya im Griff hatte. Ungeachtet ihres Alters und des schlohweißen Haars wirkte sie stark wie ein alter Fels. Trotz ihrer Stärke sah man ihr allerdings an, dass eine noch ältere Brandung an ihr nagte. Sie hatte geschworen, dieses Raumschiff nach Hause zu fliegen – Rhodan fragte sich, was danach aus ihr werden würde.

      »Senden Sie eine Grußbotschaft«, bat Rhodan Nykyta Lomatschenko, den Funker. Rhodan fungierte im Auftrag von Shenn als Expeditionsleiter. Wahrscheinlich würde er dem Rat der Terranischen Union Rede und Antwort stehen müssen, bis sich dieser davon überzeugt hatte, dass er seine Befugnisse nicht überschritten hatte.

      »Krankenstation an Zentrale«, erklang auf einmal Suds Stimme über das Komgerät.

      Montoya nahm den Ruf entgegen. »Ja, Sud, was gibt es?«

      Ein kleines Holo baute sich auf. Es zeigte das Gesicht von Sue Mirafiore mit dem Intarsium an ihrer Schläfe. Innerlich war sie weder Sue noch Sid González, der mit ihr verschmolzen war, sondern beides – und mehr. Das Mentamalgam mit seinen heilenden Kräften war auf der Krankenstation unverzichtbar.

      »Es geht um Merkosh. Er hatte eine Art ... Anfall. Wir versorgen ihn gerade.«

      »Was genau ist passiert?«, fragte Rhodan besorgt.

      Der Oproner mit seiner außergewöhnlichen Physis und seinem bizarren Gemüt war schon mehr als einmal für eine Überraschung gut gewesen. Wenn ihm unerwartet etwas widerfuhr ... Das bedeutete meist etwas. Zudem hatte sich Merkosh seit einiger Zeit auffallend rargemacht. Ob es ihm schon länger schlecht ging?

      »Ich zeige es dir.«

      Das


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