Die harte Lust des wilden Westens | Erotische Geschichten. Vera SedaЧитать онлайн книгу.
ist eine böse Schlange.«
Beide Männer nickten zustimmend, sagten aber nichts zu Maras Aussage.
Salif küsste sie auf die Stirn. »Willst du bei mir bleiben?«, fragte er sie.
Mara fragte ihn: »Warum zweifelst du?«
»Weil du auch mit meinem Freund geschlafen hast. Und ich habe gesehen, dass es dir große Freude gemacht hat.«
»Er … ich denke, dass er dir ein guter Freund ist. Er ist ehrlich – ich habe es ihm angesehen, wie sehr er heute gelitten hat. Und ich wollte ihm auf meine Weise Danke sagen«, gestand sie.
»Ich erlaube dir den Kontakt mit ihm, wann immer du dich nach ihm sehnst«, sagte Salif und streichelte wieder über ihr Gesicht.
»Du würdest mich freigeben?« Mara war überrascht.
»Möchtest du zu ihm?«, fragte Salif. »Dein Geheimnis wäre bei mir sicher, Mara. Offiziell bliebest du aber meine Frau. Das wäre zu deinem Schutz.«
Mara sah von einem zum anderen. »Was ist das hier?«, fragte sie leise.
»Das hier ist deine Hochzeitsnacht, Mara. Wir ermöglichen dir, deine Wünsche zu leben«, sagte Salif zärtlich. »Es ist mir klar, dass wir beide keine konventionelle Ehe führen werden. Dazu ist die Leidenschaft, die du in dir trägst, viel zu groß. Und auch ich mag es, wenn wir ein etwas anderes Leben führen.«
»Was genau meinst du damit, dass wir ein etwas anderes Leben führen werden?« Mara war irritiert.
»Das heißt, dass du dir aussuchst, mit wem du intim sein möchtest«, sagte Salif ruhig.
»Ich mag euch beide«, gestand Mara.
»Für mich ist es wichtig, zu wissen, was du wirklich willst«, antwortete Salif. »Das, was du leben möchtest, werde ich dir arrangieren. Du hast mich gerettet und ich werde dafür alles tun, um dich glücklich zu machen. Auch in sexueller Hinsicht.«
»Aber ich will dich als meinen Mann«, sagte Mara ehrlich. »Dass mir der Kapitän auch gefällt, gestehe ich dir gerne ein. Das, was ich eben erlebt habe, ist unbeschreiblich schön für mich gewesen. Es gefällt mir, bei euch beiden zu liegen. Ihr seid nicht grob und keiner von euch hat mich geschlagen, als er in mich eingedrungen ist. Das war sehr angenehm. Ich bin anderes gewohnt.«
»Die Männer, die dich bis jetzt benutzt haben, haben dich geschlagen?«, fragte der Kapitän entrüstet.
Mara nickte.
»Diese Schweine«, knurrte der Kapitän.
»Wenn du uns beide magst, dann bekommst du uns beide. Du kannst jederzeit mit dem Kapitän verkehren«, stellte Salif klar. »Du wirst in meinem Haus wohnen und wir können die Sache geheim halten. Und was du noch wissen solltest, Mara, auch wir beide haben bereits Frauen mit gezielten Schlägen verwöhnt oder bestraft, wenn wir mit ihnen geschlafen haben, Liebes. Aber, das war wohl etwas anderes, als du bis jetzt erlebt hast.«
»Ich will deine Frau sein. Wenn du deinen Freund – falls er das überhaupt möchte – ab und zu nach Hause mitnimmst, wird mich das freuen.« Sie sah auf den Kapitän.
Der Kapitän streichelte ihr ebenfalls über die Wange. »Es wird mir eine Ehre sein, schöne Mara, dich zu verwöhnen.«
»Viele Gäste, die meine Tante mir aufgezwungen hatte, haben mich geschlagen. Das macht mir Angst. Ich weiß nicht, ob ich das noch einmal möchte. Ich weiß es einfach nicht.« Jetzt klang ihre Stimme ein wenig schrill.
»Das ist zurzeit gar nicht Thema, Liebes«, sagte Salif. »Das entscheiden wir, wie es sich ergibt. Es kann sehr aufregend für eine Frau sein.«
»Ja, Mara, es kann die Hölle für eine Frau sein, und es kann erotisch sein, und schön. Wir würden dich in den Himmel bringen«, der Kapitän lächelte sie an. »Aber, wie Salif sagte – das ergibt sich, oder es ergibt sich nicht. Sehen wir, wie es kommt. Hab nur niemals Angst vor uns.«
Mara sah den Kapitän an: »Wie heißt du eigentlich?«, fragte sie.
»Konstantin«, antwortete er.
Kapitel 3
Dieser Tag und diese Nacht waren voller Überraschungen. Der Kapitän war aufgewühlt. Etwas, was er nicht zu hoffen gewagt hatte, war eingetreten. Mara war bereits für ihn verloren gewesen und nun war sie mehr als greifbar für ihn geworden. Und vielleicht würde er sogar seine dunkle Lust an ihr ausleben können? Der Kapitän konnte es kaum glauben, wie sich das Blatt noch einmal gewendet hatte.
Als die beiden Männer Maras perfekten Körper in dieser Nacht noch einmal gemeinsam nahmen, drangen beide – auf Maras Bitte hin – in ihre Scheide ein. Mara schrie ihre Geilheit in die Nacht. Den beiden Männern gelang es, leise zu sein, aber auch für sie war diese Vereinigung berauschend. So wild sie auch Mara zusammen in Besitz nahmen, seinen Samen aber verströmte der Kapitän in ihrem hinteren Löchlein, das er nur zu gerne noch einmal penetrierte. Mara war fantasievoll und offensichtlich mochte sie es, mit zwei Männern zusammen das Bett zu teilen. Solche Frauen waren selten wie Goldstücke im Wald und weder Salif noch Konstantin hatten einen Grund, sich darüber zu beschweren.
Der Kapitän kleidete sich leise an. Er schnitt die Blutflecken aus dem Leintuch und verließ die Kajüte, während Salif und Mara fest miteinander verschlungen schliefen.
Den Beweis der Ehevollziehung hielt der Kapitän dem Redner der Reisegruppe einige Stunden später unter die Nase.
»Die Ehe ist vollzogen und Mara ist Salifs Gemahlin«, sagte er mit fester Stimme. In seiner Erinnerung sah er, wie Salif von hinten in sie eingedrungen war. Als er sich zurückgezogen hatte, hatte ihr Blut auf dem schwarzen Geschlecht geglänzt. Er selbst hätte bei diesem lustvollen Schauspiel fast abgespritzt.
Mara hatte nicht nur seinen Freund gerettet, sondern auch ihnen beiden höchste Freude bereitet. Und sie hatte sich gewünscht, dass er auch in Zukunft auf ihr Lager kommen sollte.
Oh, er würde kommen. Jeder noch so unwichtige Grund würde herhalten müssen, um Salif und Mara zu besuchen. Er würde sie zusammen mit Salif ficken, bis sie nicht mehr schreien würde können. Er bekam sie nun auf unkonventionelle Weise und er würde diese Gelegenheit nutzen, solange sie sich ihm bot. Er würde Maras Körper genießen. Mara hatte noch nicht im Entferntesten eine Ahnung davon, was sie bei ihm erwartete. »Wir haben ihre Schreie gehört. Es hat lange gedauert, bis er sie defloriert hat«, stellte der Redner fest.
»Er hat ihr die nötige Zeit gegeben, die sie gebraucht hatte, den Akt durchzuführen«, sagte der Kapitän.
»Wo wart Ihr in dieser Nacht?«, fragte der Redner.
»Erst war ich Zeuge der Defloration. Danach habe ich dem Brautpaar Intimität gewährt und ging an Deck.« Er grinste. »Und es könnte Euch im Übrigen egal sein.«
»Wir sind eine Gruppe von ehrbaren Menschen und unsere Moralvorstellungen wurden erschüttert«, begann der Redner.
Der Kapitän hob seine Hand und gebot dem Mann, zu schweigen. »Eure verdammten Moralvorstellungen haben einen meiner besten Männer fast an den Galgen gebracht«, knurrte er.
»Immerhin hat sich dadurch unser wertloses Mitglied zu erkennen gegeben«, sagte der Mann mit einer abfälligen Geste.
»Wertloses Mitglied?«, knurrte der Kapitän. »So seht Ihr das? Dann will ich Euch und Euren wertvollen Mitgliedern mit der Moralvorstellung, die alles andere in den Schatten stellt, ermöglichen, sich nicht mehr von Sündern in Gefahr bringen zu lassen. Bleiben Sie alle in den Unterkünften, solange wir noch auf Reise sind. Meine Männer haben vor dem Einlaufen in einen Hafen an Deck alle Hände voll zu tun. Um Eurer wertvollen Menschengruppe weiteres Leid zu ersparen, befehle ich, dass es keine weiteren Spaziergänge mehr an Deck geben wird, bis wir unser Ziel erreicht haben werden. Bleiben Sie, bis wir anlegen, in Ihren Kabinen.«
»Aber, das ist ungeheuerlich. Sie arretieren uns?«, schnatterte der Gruppensprecher.
»Ich könnte es nicht verantworten,