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Perry Rhodan 2539: Schreine der Ewigkeit. Marc A. HerrenЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan 2539: Schreine der Ewigkeit - Marc A. Herren


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um ein paar Vorteile zu genießen oder sich einfach vor anderen auf- und hochzuspielen.

      Dabei hatte er nie den Blick für die triste Realität verloren. Er hatte nie daran gezweifelt, dass er ein Nichts war und sich krampfhaft interessant machen musste, um sein Leben irgendwie erträglich zu halten.

      Er sah sich als Realist, der stets im Bodennebel der Tatsachen stand. Deshalb zweifelte er nun auch nicht daran, dass dem hohen Gremium der Nestbewahrer und Schreinwächter ein Fehler unterlaufen war.

      Im Gang hinter sich hörte er die dröhnende Stimme von Svage, der sich darüber ereiferte, dass an Syrst Tykvenst Lokop ebenfalls eine Einladung ergangen war.

      Syrst ruckte mit dem Kopf hin und her, bevor er ihn unter den linken Arm ins Federkleid steckte. Er wollte nichts mehr sehen und hören von dieser Posse.

      Ich, ein Auserwählter?, dachte er fassungslos.

      Wenn das wirklich den Tatsachen entsprach und er in den Schrein der Ewigkeit hochsteigen durfte, würde er – und dafür stand die Wahrscheinlichkeit neunundvierzig zu eins – im Ruf aufgehen. Nur die letzten Sieben ersetzten die alten Wächter, wurden mit ihrer Macht ausgestattet und ließen den hundertjährigen Ruf erklingen.

      Syrst Tykvenst Lokop war im Begriff, die zweithöchste Ehre zu empfangen, die es für einen Lokopter überhaupt gab – und er hatte keine Ahnung, wie er damit umgehen sollte.

      Entweder würde er in den nächsten Tagen die Bestätigung erhalten, dass er eben doch nicht zu der Elite in Lokops Nest gehörte, weil sich das hohe Gremium geirrt hatte, oder er würde im Ruf aufgehen und damit seine jetzige Existenz beenden ...

      In völligem Unrecht!

      Syrst hörte das Kratzen und Scharren von Fußklauen auf dem mit feinem Kalksand bedeckten Gangboden.

      »Äh ...«, hörte er undeutlich. »Darf ... darf ich dich in deiner Meditation stören, Auserwählter?«

      Auserwählter!

      Syrst zog den Kopf aus den Federn und fixierte den Ankömmling. Es handelte sich um eine der Blaufedern.

      »Ja?«, fragte er unwirsch.

      »Ich bitte um Entschuldigung wegen der Störung und für ...«

      »Ja?«

      »Nun, Svage Kittel Lokop trägt sehr überzeugend vor, weshalb er dich nicht als Auserwählten sieht.«

      Manchmal muss man die Leute nur reden lassen, dachte Syrst.

      »Ja?«, fragte er erneut.

      »Er verunsichert uns.«

      »Wessen Problem ist das?«

      »Seines ... unseres ...«, stammelte der Blaugefederte.

      »Ist es auch meines?«

      »Im ... im Grunde ... nicht«, gab der andere mit bebenden Brustfedern zurück. »Aber du wirst verstehen, wenn wir unsere Daten beim hohen Gremium ...«

      »Was werde ich verstehen?«, fuhr Syrst die Blaufeder an. »Dass ein paar wirre Anschuldigungen eines offensichtlich von Neid völlig zerfressenen Kollegen ausreichen, damit ihr eure Aufgaben nicht mehr korrekt wahrnehmt?«

      Syrst hatte keine Ahnung, welcher Floh ihn gerade ritt, aber er fühlte, dass er gegenüber der Blaufeder den richtigen Ton getroffen hatte. Der Offizielle krümmte den langen Hals nach hinten und legte die Federn so eng an den Körper, wie es nur ging.

      »Aber ...«

      »Nichts aber! Ich verlange, dass mir dieselbe Behandlung zuteil wird wie allen anderen auch!«

      »J... ja. Aber ich muss doch ...«

      »Deine Pflicht erfüllen, das musst du! Wie nennt man dich übrigens?«

      »Kroge Tossan Lokop.«

      »Na dann, Kroge: Ich werde exakt dieselbe Behandlung erhalten wie alle anderen Auserwählten. Ich hoffe, wir haben uns verstanden!«

      Die Blaufeder machte sich noch kleiner. »Sehr wohl, Auserwählter. Ich werde dir eine Erfrischung besorgen, bevor wir uns auf den Weg machen.«

      »Gute Idee, Kroge. Aber beeil dich, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.«

      Der Offizielle deutete eine rasche Verbeugung an und eilte davon.

      Syrst sah ihm nachdenklich hinterher. Wenn er eines konnte, war es hochstapeln. Es kam ihm aus dem Schnabel, ohne dass er es zurückhalten konnte.

      Er lachte unterdrückt.

      Das einzige Talent, das Syrst Tykvenst Lokop besaß, war das erfolgreiche Kaschieren seines absoluten Mangels an Talenten.

      Verrückt.

      Und nun wurde er zum Auserwählten – einer der 343 Würdenträger der lokoptischen Bevölkerung in diesem Großnest.

      343! Siebenmal Begabung mal siebenmal Verstand mal siebenmal Verdienst.

      Davon besaß er genau nichts.

      Verrückt. Verrückt. Verrückt!

      »Ich werde es schaffen«, flüsterte er.

      Irgendwie.

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