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Perry Rhodan 3063: Ceres. Susan SchwartzЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan 3063: Ceres - Susan Schwartz


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es keinen vorherigen Austausch von Höflichkeiten.«

      »Wenn es Unhöflichkeiten wären, könnten wir kurzerhand umkehren und die Begegnung platzen lassen«, stimmte Mulholland zu. »Das ist sicher nicht ihre Intention, nachdem sie vorher nicht zu uns heraufgekommen sind.«

      »Vielleicht hat das auch einen ganz anderen Grund«, erklang Sepheroas Stimme von vorne.

      *

      Rhodans Enkelin verringerte die Geschwindigkeit. »Wir haben nur noch einen Kilometer vor uns«, informierte sie.

      Die Umgebung draußen veränderte sich kaum mehr, seit sie der oberen Mantelschale näher kamen.

      »Wir sind sowohl nah an der ominösen Quelle als auch im Zeitplan.« Sepheroa wies auf einen Ausschnitt im Holorama, das den nahezu störungsfreien Scan des Ziels zeigte.

      Und dort war – nichts.

      4.

      Das Nichts und das Zuviel

      Ghizlane Madouni setzte sich aus der Zentrale der ORATIO ANDOLFI per Hyperfunk mit Residentin Orfea Flaccu in Verbindung .

      Schon nach kurzer Zeit erschien das Konterfei der Residentin im Holo. Wie stets trug sie die fingerlangen braunen Haare hinter die Ohren zurückgestrichen.

      »Kommandantin? Dass du dich meldest, hat hoffentlich nicht zu bedeuten, es gäbe schlechte Nachrichten?«, sagte sie ruhig.

      Madouni war sicher, eine völlig neutrale Miene zu zeigen. Aber vielleicht verrieten ihre Augen die Beunruhigung.

      »Nun ja, ich ...«, setzte sie an und unterbrach sich, als noch jemand in den Erfassungsbereich der Übertragungskamera trat. Ein kleiner, buckliger Mann mit schütteren Haaren und blassen, graublauen Augen. Doch diese unscheinbare Erscheinung täuschte: Homer G. Adams war Zellaktivatorträger und der älteste lebende Mensch.

      »Homer«, begrüßte sie den Advisor, der ihr kurz zunickte.

      »Ich habe keinen Kontakt mehr zur ORPHEUS«, fuhr Madouni ohne weitere Einleitung oder beschönigende Umschreibung fort. Sachlich und nüchtern, wie es ihre Art war. »Wir versuchen es pausenlos, aber wir kommen nicht durch.«

      »Wo befindet sich die ORPHEUS?«, wollte Adams wissen.

      »Dem Plan zufolge etwa drei oder vier Stunden vor dem Ziel, nur ... wir können sie nicht finden. Es gibt eine Menge Störfelder dort unten, sodass der Kontakt bereits vorher von Aussetzern begleitet war und auch das Gäonautikum nicht immer genau geortet werden konnte. Aber derzeit ... ist es, als wären wir blind und taub für alles, was da unten vorgeht.«

      »Das kann viel und nichts bedeuten«, meinte Adams beruhigend.

      »Ich hätte es nicht zulassen dürfen«, stieß Flaccu zwischen den zusammengepressten Kiefern durch die Zähne hervor. »Niemals hätte ich zustimmen dürfen, dass Perry Rhodan auf diese Mission geht!« Vorwurfsvoll starrte sie Adams an.

      Der bewahrte seine ausgeglichene Ruhe. »Ich habe es dir erklärt, Orfea. Sichu Dorksteiger geht davon aus, dass die Cairaner in die Vorgänge verwickelt sind. Das bedeutet, ohne ihn funktioniert unser Plan nicht.«

      »Aber es ist nur ein Gerät dort unten!«

      »Das, wie er bereits deutlich gemacht hat, derzeit keinerlei Auswirkungen auf ihn hat. Also steuern die Cairaner – bleiben wir der Einfachheit halber vorläufig bei dieser Annahme, denn sie sind nun einmal diejenigen, die geradezu besessen von Vitalenergie sind – dieses Gerät aktiv. Sie gestatten, dass er dorthin reist.«

      Madouni teilte Flaccus Bedenken. »Um ihn gefangen zu nehmen«, nahm sie den Faden auf. »Und was dann?«

      »Dann wird Perry herausfinden, was sie wirklich vorhaben. Und was das alles zu bedeuten hat. Einen anderen Weg gibt es nicht.« Er hob die Arme. »Das haben wir immer schon so gehandhabt.«

      »Aber irgendwann einmal führt es zur falschen Entscheidung!« Flaccu öffnete und schloss die Hand. »Wir haben nicht lange genug nachgedacht. Ich ... ich habe mich überzeugen lassen, ohne alles ausreichend abgewägt zu haben.«

      »Ich bin dein Advisor, Orfea, und habe dich noch nie falsch beraten. Du hast selbst gehört, dass die ORPHEUS einwandfrei funktioniert. Sie wird es bis zum Ziel schaffen, da bin ich sicher – und wieder zurück.«

      »Das will ich hoffen«, sagte sie leise. »Denn ich werde mich vor der Liga verantworten müssen – und mich der Frage stellen, warum ich all das zugelassen habe. Es gibt genügend Kritiker, die Perry Rhodan die Schuld an der Krise mit den Topsidern geben – und auch für das Desaster von Zeut werden sie ihn verantwortlich machen. Noch wissen wir nicht einmal, welche Konsequenzen sich daraus ergeben.«

      »Denen werden wir uns stellen, wenn es so weit ist«, versuchte Adams weiterhin zu beruhigen. »Momentan brauchen wir nichts als Vertrauen. Und Geduld.«

      »Geduld?«, wiederholte Madouni.

      »Zum Warten.«

      Das war ganz und gar nicht Madounis Stärke.

      *

      Während die Mannschaft der ORATIO ANDOLFI wartete, weil sie nichts anderes tun konnte, meldete sich die TESS QUMISHA, die sich nach wie vor auf dem Mars in der Werft befand. Die Frage war absehbar gewesen: Wie es Perry Rhodan ergehe und wie die Expedition laufe.

      Zu diesem Zeitpunkt sollte das Gäonautikum dem Zeitplan nach das Ziel fast erreicht haben, vielleicht noch eine oder zwei Stunden entfernt.

      Kommandantin Madouni antwortete aufrichtig, was nicht gerade zur Euphorie auf Rhodans Schiff führte. Doch anders als die Residentin blieb die Mannschaft der TESS bedeutend gelassener. Sie kannte Rhodan hinreichend und hatte eine Menge mit ihm erlebt. Die Tatsache, dass die ORPHEUS verschwunden blieb, ließ viele Interpretationen offen, und die Besatzung der TESS QUMISHA entschied sich für Optimismus.

      Rhodan war stets aus jeder Notlage herausgekommen – also würde er es auch diesmal schaffen. Falls er sich überhaupt in einer Notlage befand!

      Ein bisschen Zuversicht sei angesagt, kommentierten einige.

      Madouni wollte darauf antworten, doch sie kam nicht mehr dazu.

      Ein Aufschrei in der Zentrale ließ sie herumfahren. »Bei allen Supernovae!«

      *

      Die ORPHEUS ortete nichts.

      »Wie ... nichts?«, stotterte Derowia. »Was genau meinst du mit nichts, Farye?«

      »Nun ... Ich habe die Ortung auf achtundneunzig Prozent Leistung, sie funktioniert also. Ich scanne unablässig das Gebiet.« Sepheroa wies auf das Holo. »Und was siehst du da?«

      Derowia starrte und schwieg. Alle schwiegen.

      Rhodan fasste es schließlich zusammen. »Wir sehen nichts. Und empfangen auch nichts.«

      »Unmöglich!« Sichu Dorksteiger zückte ihre mitgenommenen Geräte und probierte sie der Reihe nach durch, auch den cairanischen Orter. »Das muss an der Umgebung liegen!«

      »Sind wir vielleicht irgendwo falsch abgebogen?«, fragte Yaradua. »Bei dem Chaos da draußen würde es mich nicht wundern.«

      »Das Gäonautikum befindet sich exakt auf Kurs«, antwortete Sepheroa, die die Anzeigen genau im Blick hatte.

      »Farye, wir gehen in Schleichfahrt näher heran«, forderte Rhodan seine Enkelin auf.

      »Bin schon dabei. Noch sechshundert Meter.«

      Erneut wurden alle Geräte befragt, doch die Antwort lautete immer gleich. Dort draußen war nichts. Nur eine lodernde Hölle mit unvorstellbaren Druckverhältnissen, die schmelzendes Gestein zu lupenreinen Diamanten zermalmten.

      »Dann mal ran mit uns, Iwán!«, schlug Yaradua vor.

      Mulholland nickte.

      Die beiden Mutanten konzentrierten


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