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Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1). Perry RhodanЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1) - Perry Rhodan


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und sowohl die Statue Kortins als auch das Bewusstsein des Supermutanten Assan-Assoul zu stehlen. Da sah der selbst ernannte Maghan wirklich »alt« aus.

      Beim Adauresten scheint dessen Vorname eine tiefere Bedeutung zu haben. Nomen est omen, heißt es so schön. Adam als Initiator eines geplanten, großen, evolutionären Umbruches (Genesis) und als (geistiger) Begründer eines neuen Geschlechtes postbiologischer Natur ...

      Die heutigen biologischen Zivilisationen werden mit den Dinos verglichen, einem evolutionären Auslaufmodell, das einer neuen Form von Existenz weichen muss. Klingt irgendwie schaurig-schön. Hoffen wir, dass es nicht so kommen wird.

      Noch zehn Bände bis zum großen Jubiläum – und man darf sehr gespannt sein, wie (und ob) sich alles um den Weltenbrand, die Genesis und den Adauresten (hoffentlich) in Wohlgefallen auflöst, und was dann kommen wird.

      Der Weltenbrand ist gelöscht. Wie lange die Nachwirkungen angedauert haben, ist nach wie vor unklar. Perry und seine Freunde sind in einer unsicheren Welt unterwegs, in der sich viele Daten widersprechen. Was ist wahr, was ist Lüge?

      Wie euch der neue Zyklus gefällt, darauf bin ich schon gespannt.

      Weiter im Leserbrief. Achtung! Wer NEO 188 noch lesen möchte, sollte den Restbrief überspringen!

      Neben der Hauptserie lese ich auch PERRY RHODAN NEO. Frei nach Karl May hätte Band 188 »Die Bestie in mir« auch »Unter Bestien« betitelt werden können.

      Unser armer (Lieblings-)Haluter Tolotos wurde von Kai Hirdt ja durch ein wahres Martyrium geschrieben, angefangen vom Auftragen einer synthetisierten Bestienhaut, über sein »Durchschlagen« gegenüber den ihm physisch überlegenen Bestien bis hin zu seinem von Oberbestie Tronkh bewirkten Halbtod.

      Den heiligen »Expokraten« sei gedankt, dass Tolotos nicht von der Bühne abtreten musste und faktisch im letzten Moment mit einem herausgerissenen Herzen noch in die DOLAN entkommen konnte.

      Nun, Tolotos wird (hoffentlich!) überleben – und das ist sehr gut so!

      Irgendwie amüsant war die Überbrückung einer aufgetrennten Hochenergieleitung(!) – selbst im Großen Imperium verwendete man laut Karl Herbert Scheer bereits drahtlose Feldleiter für Hochenergie – vermittels eines säuregefüllten Grabens ...

      Schade, dass die PERRY RHODAN NEO Platin-Edition mit Band 18 eingestellt wurde; machte sich als edle Ausgabe gut im Regal. Die NEO-Taschenbücher, die hoffentlich noch weit über Band 200 hinaus erscheinen werden, sind ja auch ansehnlich und lassen sich ins Regal stellen. Ich bin gespannt auf den Abschluss des »Allianz«-Zyklus und noch mehr auf den anschließenden »Bestien«-Zyklus. Nach M 87 wird uns der jedoch sicher nicht führen ...

      PR NEO geht weiter. Ich bin fasziniert davon, wie viel Energie und Freizeit die NEO-Exposéautoren in ihre Arbeit stecken. Man merkt einfach, wie viel Freude Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm die Arbeit macht. Wer NEO liest, darf sich auch auf die Zeit nach Band 200 freuen.

      Von NEO geht es zurück zur Hauptserie.

      Der Mehrwert des Biers

      Peter Uwira, [email protected]

      Bisweilen werden die Geschichten von PERRY RHODAN als Unterhaltungsromane bezeichnet. Dieser Gattungsbegriff ist allerdings selten eine wertfreie Zuordnung und eher eine untergriffige Abstempelung als »ästhetisch geringwertige Literatur«. Lässt man sich aber trotzdem auf den Begriff ein, stellt sich die Frage: Was unterhält?

      Mich persönlich unterhält Leo Lukas. In seinen Romanen gibt es zur Handlung fast immer ein Element, das oft spannender als das eigentliche Tagesgeschäft ist, beispielsweise die Biografie von Johannes Kepler (PERRY RHODAN 2961 »Der Kepler-Komplex«), oder eine Kulturgeschichte des Biers (PERRY RHODAN 2991 »Die Eismönche von Triton«).

      Dabei handelt es sich um ausführliche Passagen, die zwar einem Sachbuch entsprungen sein könnten, aber durch die Verknüpfung mit faszinierenden Charakteren und die vollständige Einbindung in die Handlung einen lebendigen, humorvollen und bleibenden Eindruck hinterlassen. Außerdem verleihen diese historischen Fakten der doch schon sehr weit in der Zukunft spielenden Serie eine gewisse Erdung.

      Um mit Geo Lichtblaus passenden Worten aus »Die Eismönche von Triton« zu schließen: »Ob er da nicht etwas zu sehr ins Detail ging und damit seine virtuellen Zuhörer überforderte, gar langweilte? Aber nein!«

      Während ich das schreibe, arbeitet Leo Lukas an Band 3009. Mal schauen, was er sich da wieder einfallen lässt. Ich freue mich schon drauf.

      Kommen wir zu einem Roman von mir.

      Vergessenes Selbst

      Michael Küpper, Sinzig

      Hallo, Michelle,

      zu dem Roman muss ich ein paar Zeilen loswerden.

      Der Roman »Vergessenes Selbst« war von vorne bis hinten spannend und sehr gut zu lesen. Die beiden parallel laufenden Handlungen um das Aggregat Etain und an Bord des Sprosses Yeto haben mir sehr gut gefallen; ich fand die Vorgehensweise der handelnden Personen logisch und nachvollziehbar. Das ist nicht in jedem Roman von euch so. Eine rundum gut gelungene Geschichte!

      Aber den Knaller hast du meiner Meinung nach direkt am Anfang auf der ersten Seite zu Beginn der zweiten Spalte gebracht: »Trotz des Schutzschirms, ..., war Aurelia kampfbereit, während die positronisch-semitronischen Analysen lautlos vor sich hin ratterten und aus simplen Abwägungen komplexe Gedanken ... entstanden.«

      Da ratterten sie also vor sich hin, die positronisch-semitronischen Analysen. Lautloses Rattern selbstverständlich, sonst könnte ja jemand mithören. Spontan hat mich das an den ebenso alten wie aus der Zeit gefallenen Witz über die mechanischen Gehirne von Frauen erinnert, die dazu führen, dass man das Denken bei Frauen hören kann ... Außerdem stellt sich die Frage, ob jetzt eher der semitronische oder doch der positronische Teil zum Rattern neigt und ob ein wenig Nähmaschinenöl Abhilfe schaffen könnte.

      Nichtsdestotrotz aber ein Super-Roman!

      Ich habe da ganz bewusst das Rattern gewählt, auch wenn Aurelia es eben nicht »hören« kann. Aurelia »denkt« in diesem Moment in kurzen, heftigen Stößen. Das Wort »rattern« vermittelt das besser als eine umständliche Umschreibung. Vor allem sollte durchaus etwas Merkwürdiges, Fremdartiges vermittelt werden, eben die zustechende Nadel, wenn man so will. Die Posmi denkt nicht wie ein Mensch, dessen bewusstes Denken ja Sprache imitiert und einen fließenden Rhythmus hat.

      Für mich ist es klar der positronische Teil, der zum Rattern neigt. Da es lautlos ist, kann sich Aurelia das Öl hoffentlich sparen. Vielleicht helfen ja positive Gedanken.

      Im nächsten Beitrag geht es um »Das Kortin-Komplott« und »Die Eismönche von Triton«.

      Faktor IV

      Anton Sander, [email protected]

      Hallo, Michelle,

      als Leser seit 1964 – die vorigen Hefte habe ich nachgelesen – möchte ich meinen erst zweiten Leserbrief schreiben. Anlass sind die Romane 2989 und 2991.

      Der Roman von Uwe Anton hat mich ein bisschen zum Nachdenken gebracht. Es geht hier um den Meister der Insel Zeno Kortin, der in diesem Heft als Faktor IV beschrieben wird. Nach meinen Erinnerungen hieß Faktor IV Miras Etrin. Da dieser Zyklus immer noch einer meiner Lieblingszyklen ist, bin ich mir fast absolut sicher, dass ich recht habe. Das möchte ich jetzt doch gerne wissen.

      Band 2991 von Leo Lukas nehme ich zum Anlass, Leos atemberaubende Brauereikenntnisse zu bewundern. War der mal Brauer? Oder ist er einfach nur ein Bierliebhaber? Ich musste herzlich lachen. Ein dunkles Weißbier ist ein Widerspruch in sich, da hat das Aggregat schon recht. Außerhalb Bayerns und dem Schwabenland werden das nicht viele verstehen.

      Beide Romane waren übrigens sehr gut. Ein Lob an die Autoren.

      Ansonsten gefällt mir die Serie noch immer sehr gut. Klar, es gibt manchmal auch einige Langweiler darunter, das lässt


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