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Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1). Perry RhodanЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan-Paket 61: Mythos (Teil1) - Perry Rhodan


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es da denn sicher?«

      »Es gibt ein Versteck im Versteck! Meine geheime Nische. Wenn du dich klein machst, solltest du hineinpassen. Du findest am Ende des größeren Stauraums eine Wand, die eine raue Stelle hat. Dagegen musst du klopfen. Der Rhythmus ist: eins, eins, eins, eins, zwei, eins, eins.«

      Ein heller Ton durchschnitt das Quartier. Marli hatte das Gefühl, er würde ihr in Herz und Nieren stechen. Der Feind war da!

      Panisch hetzte sie auf die Wand zu. Die geheime Tür glitt vor ihr auf. Marli warf sich hinein; ihre Gedanken rasten, als würden sie die Flucht einem unsicheren Versteck vorziehen. Sie dachte an den Rhythmus, den Kirt ihr vorgesagt hatte, versuchte, ihn in sich einzubrennen, doch sie war so schrecklich nervös, dass sie einfach nicht bis an sein Ende kam.

      Ob der SERUN sie retten konnte, falls sie nicht schnell genug war? Reichte er als Versteck aus? Unwahrscheinlich. Im Hangar hatten sie sich in einem der Container verborgen. Bei einer direkten Untersuchung ohne schützendes Metall würden die Maschinen sie aus dieser Nähe bestimmt anmessen können.

      Sie erreichte die Wand des dunklen Raums, suchte mit den Fingern nach der stumpfen Metallfläche, die Kirt ihr beschrieben hatte. Ihre Fingerkuppen tasteten über glatte Kühle.

      Der enervierende Ton erklang erneut, dieses Mal gedämpft durch die Wand.

      »Wir kommen herein!«, teilte einer Roboterstimme mit. »Tretet von der Tür zurück!«

      Wo war diese elende raue Fläche? Marli schwitzte so stark, dass selbst der SERUN die Flüssigkeit nicht sofort trockenen konnte. Sie hatte den Eindruck, immer weniger mit den taktilen Handschuhflächen zu spüren.

      Draußen hörte sie, wie es zischte und summte. Ein oder mehrere Roboter mussten sich durch die Tür gedrängt haben.

      »Wie viele Bewohner?«, schnarrte die Stimme, die Marli schon kannte.

      »Einer!«, sagte Kirt. »Aber ich habe oft Besuch. Ich habe einen Betreuer namens ...«

      »Irrelevant!«, beschied die Maschine. »Durchsuchung starten!«

      Da! Endlich!

      Marli betastete eine raue Fläche, klopfte mit dem Handschuh vorsichtig dagegen, um keinen verräterischen Laut zu machen: eins, eins, eins, zwei, eins, eins ...

      Nichts geschah.

      Draußen hörte sie das Sirren des Roboters näher kommen. Die Maschine war ganz in der Nähe. Ihr blieben bestenfalls Sekunden.

      Eins, eins, eins, eins, zwei, eins – nein.

      Marli unterdrückte ein Stöhnen. Vor Angst wurde ihr übel.

      Eins, eins, eins, eins, zwei, eins, eins ...

      Sie hörte ein Kratzen hinter sich an der Wand. »Gibt es da einen Stauraum?«, fragte die schnarrende Stimme.

      »Selbstverständlich!«, rief Kirt. »Soll ich ihn aufmachen?«

      »Wir bitten darum.«

      Kirt schien sich Zeit zu lassen. »Was ist denn überhaupt passiert?«, fragte er. »Ist die Station in Gefahr?«

      »Keine Auskünfte! Öffne den Stauraum!«

      Vor Marli glitt die geheime Tür auf. Der Raum vor ihr war enger als ein Versorgungsschacht. Sie quetschte sich hinein, verfluchte die zusätzlichen Kilos, die sie sich seit der Ankunft in dieser Zeit angefressen hatte. Selbst wenn sie schlank wie eine Hyperfunkantenne gewesen wäre, wäre es eng geworden.

      Sie hielt den Atem an. Hinter ihr schloss sich die Tür. Stille senkte sich um sie. Marli konnte nicht mehr hören, was draußen geschah, war in einer lautlosen Dunkelheit gefangen, in der sie ihren Herzschlag spürte.

      Sekunden verstrichen.

      War es vorbei? Warum hatte sie sich von Atlan überreden lassen, auf diese Mission zu gehen?

      Sie dachte an Tok. Der Freund würde sicher mit ihr schimpfen, sie zurechtweisen. Es half nichts, sich Vorwürfe zu machen.

      Angespannt hielt sie den Atem an.

      Sie wollte an etwas Schönes denken, doch da war bloß die kalte Furcht, was mit ihr geschehen würde, wenn man sie entdeckte. Was würde der Roboter mit ihr tun, wenn er sie fand? Brachte er sie direkt zu Stahmon? Und dann? Das Plasma konnte man ihr nicht wegnehmen. Auf was für eine Idee würden sie sonst kommen? Gefangenschaft? Folter?

      Die Wand vor ihr öffnete sich.

      Marli schloss die Augen. Sie wollte den Roboter nicht sehen, der sie verhaften würde. Ihn mit der Waffe anzugreifen, war sinnlos. Er war nicht allein gekommen. Sie war keine Heldin, die sich einen Fluchtweg quer durch die Station bahnen würde. Es war besser, aufzugeben.

      »Du kannst rauskommen«, sagte Kirt. »Sie sind weg.«

      *

      Gabriel hatte uns in einen Teil der Station geführt, der offenbar seit Jahrhunderten nicht mehr genutzt wurde.

      »Die Stasiskammer liegt ganz in der Nähe«, sagte der Posbi. »Keiner ist gerne hier. Außer Stahmon. Aber sie geht nie in diesen Bereich. Sie kommt immer von der anderen Seite.«

      Ich fand diese Tatsache interessant. »Was die Frage aufwirft, inwieweit sie eingeschränkt ist. Vielleicht fühlt sich Stahmon dort wohler, wo ihre Projektoren im Boden liegen, selbst wenn sie beweglich sind.«

      Gucky schaute den leeren Gang hinunter. »Trotzdem. Das gefällt mir nicht. Werden wir länger hierbleiben müssen?«

      »Nein.« Ich hatte entschieden, wie ich weiter vorgehen wollte. »Stahmon ist auf der Jagd nach uns, sie durchsucht die Station. Egal, was Aurelia herausfindet, wenn wir die Kontrolle über WHEELER an uns bringen wollen, gibt es nur einen Ort, von dem aus das möglich ist.«

      Guckys Augen wurden größer. Er grinste. »Die Zentrale! Du willst die Zentrale stürmen!«

      »Mit dir an meiner Seite und einer guten Portion Glück. Außerdem brauchen wir Aurelias Ausrüstung. Sie hat sich für diesen Einsatz eine Menge Spezialprogramme zum Knacken von Positroniken eingespeist.«

      Gabriel flatterte mit den Flügeln. »Ihr wollt die Zentrale stürmen? Darf ich mitkommen?«

      »Nein!« Ich wollte den Posbi nicht unnötig in Gefahr bringen.

      Ach ja?, hakte der Extrasinn nach. Ich würde sagen, du vertraust ihm nicht. Und daran tust du gut. Er könnte sich unberechenbar verhalten.

      Ich stimmte dem Extrasinn zu. »Gabriel, wir brauchen dich hier vor Ort. Du bist ein Posbi dieser Station. Der letzte Überlebende des Widerstands. Wenn wir es schaffen, die Holoschirme zu hacken, würdest du dann gemeinsam mit Aurelia eine Rede halten? Die anderen Posbis und Matten-Willys aufwiegeln? Für Unruhe sorgen?

      Verkünde ruhig, wer hier ist und warum. Sag ihnen, dass Terra kein Mythos ist, dass die Posbis noch Freunde haben und wir Stahmons Diktatur nicht dulden! Perry Rhodan, Gucky und Atlan sind wieder in der Milchstraße! Und wir haben die Posbis, die stets unsere treuen Verbündeten waren, nicht vergessen!«

      Gabriel streckte die Brust hervor, dass sich die Rippen nach außen wölbten. »Ja! Das mache ich! Ich werde sie entfesseln!«

      Ein Piepton erklang. Aurelia. Endlich.

      Ich nahm das Gespräch an. »Ja?«

      Die Posmi kam ohne Begrüßung zur Sache. »Ich habe die entsprechenden Daten gefunden und ausgewertet. Stahmon wurde auf Anraten der Zain-Konstrukte als Sicherheitsverantwortlicher auf WHEELER eingesetzt. Das ist jedenfalls die offizielle Version. Diese behauptet auch, Stahmon sei ein besonders langlebiger Mensch.«

      »Die ... Zain-Konstrukte?« Der Name löste etwas in mir aus.

      Daten und Geschichten wirbelten hoch wie Staub. Informationen zogen vorbei, ein endloser Strom. Der Extrasinn kam mir zu Hilfe. Eine Buchstabenfolge stoppte den Fluss abrupt: UPZ.

      »UPZ«, sagte ich laut. »Die Union


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