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Perry Rhodan Chronik, Band 2. Michael NagulaЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan Chronik, Band 2 - Michael Nagula


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nach einem einzigen Roman die PERRY RHODAN-Serie wieder verlassen zu müssen. Ab 1976 entstanden sechs PLANETENROMANE, und von 1977 bis 1983 gehörte er zum Autorenteam der ORION-Serie, die von der gleichnamigen Fernsehserie inspiriert war. ATLANS Einstellung bedeutete auch für ihn das Aus. Nach einer schweren Krebsoperation lebte er bis zu seinem Tod im Jahr 1994 als Frührentner von der Krebsrente.

      Neue Risszeichnungsbände

      Im Oktober 1966 hatte der Verlag erstmals Risszeichnungen in besonderer Ausstattung herausgebracht, zwölf dreifarbig bedruckte Bögen in DIN A3. Im Januar 1969 und Oktober 1970 kamen jeweils sechs weitere in doppelter Heftgröße hinzu, bevor ein Jahr später der erste Sonderband mit farbigem Einband erschien. Er hatte einen Leinenrücken und enthielt fünfzig Risszeichnungen aus den ersten fünfhundert PERRY-RHODAN-Romanen.

      Drei Jahre vergingen, bis Cheflektor Kurt Bernhardt dem Wunsch zahlreicher Leser folgte, den Risszeichnungsband erneut herauszubringen. Allerdings verlangte er eine gründliche Bearbeitung der ersten Ausgabe. Am 17. Dezember 1974 wandte er sich diesbezüglich an William Voltz: »Es sieht so aus: Ich werde in den nächsten Tagen Bescheid erhalten. Sie können praktisch mit den redaktionellen Vorbereitungen beginnen.«

      Anfang des folgenden Jahres wurde der erste Risszeichnungsband wieder angeboten. Aber der große Erfolg bei den Lesern blieb dem Cheflektor anfangs offenbar verborgen. »Es stimmt nicht, dass die Risszeichnungen nicht mehr so beliebt sind wie früher«, schrieb Voltz am 12. Juli 1975 an Bernhardt. »Lesen Sie bitte die Leserbriefe, was für eine Aufregung losbricht, wenn in der 2. Auflage einmal eine Risszeichnung ausgelassen wird.«

      Bernhardts Reaktion ließ nicht lange auf sich warten – wie so oft, äußerte sie sich in gehöriger Mehrarbeit für den Risszeichnungs-Redakteur. Auf Band 1 folgte im Mai 1978 im gleichen DIN-A3-Format und in der gleichen Ausführung ein zweiter Band mit Risszeichnungen aus der Serie bis Band 710. Im Mai 1980 erschien ein dritter, der fünfzig Motive aus den Bänden 711 bis 935 enthielt, drei Jahre später im September ein weiterer, der erstmals auch zwei noch nie in den Romanen erschienene Zeichnungen brachte.

      Erst 1991 wurde die Tradition der Risszeichnungsbände wieder aufgegriffen und 1996 ein abschließender Band herausgebracht. Schon im selben Jahr erschienen die ersten Risszeichnungen auf CD-ROM – eine zeitgemäße Veröffentlichungsweise, die mittlerweile mit allen Finessen die interaktiven Möglichkeiten des Mediums nutzt.

      Brennpunkte im All

      William Voltz trieb die Handlung von PERRY RHODAN auf drei wechselnden Ebenen weiter voran – ein Konzept, das schon sehr früh in der Serie unter der Exposé-Redaktion von K. H. Scheer eingesetzt worden war. Es sorgte für Vielseitigkeit und ließ den Leser nach der Auflösung des jeweiligen Cliffhangers geradezu fiebern.

      Auf der Handlungsebene Terra befassten sich ab PERRY RHODAN 732 zwei Doppelromane mit dem Aufstand der Immunen, die der gefühlsverarmenden Strahlung der Sonne Medaillon im Mahlstrom der Sterne nicht erlegen waren. Hans Kneifel und Kurt Mahr schildern darin, wie der hohe Flottenoffizier Trevor Casalle sich in der Welt der Aphiliker durchzusetzen beginnt, seine Konkurrenten ausschaltet und sich nach Reginald Bulls Genesung von der Aphilie zum Alleinherrscher über die Erde aufschwingt. Um seine Macht zu festigen, versucht er durch eine Gehirnwäsche die Geschichte der Menschheit auslöschen. Gleichzeitig will er Roi Dantons Untergrundorganisation zerschlagen und greift vergebens nach Bulls Zellaktivator, um die Unsterblichkeit zu erlangen.

      Mit PERRY RHODAN 736 von Clark Darlton wechselte die Handlung zur Milchstraße, in der überraschend die SZ-2 auftaucht, eine der beiden Kugelzellen des Hantelraumers SOL. Nachdem sie kosmische Distanzen zurückgelegt hat, sind ihre Energievorräte beinahe erschöpft. Es kommt zu ersten Einsätzen gegen die neue Herrschermacht der Laren, die mit Hilfe eines Täuschungsmanövers das Versteck der Menschheit zu finden versucht. Aber auch durch den Einsatz eines Doppelgängers von Rhodan und ein falsches terranisches Flaggschiff gelingt es den Laren nicht, das Neue Einsteinsche Imperium unter Atlan auszuheben.

      Das Thema Dakkarraum griff Darlton in PERRY RHODAN 742 wieder auf. Die Terraner und Weltraumgeborenen der SOL müssen sich zusammen mit den Keloskern und Spezialisten der Nacht in dieser fremden Umgebung behaupten. Es gelingt ihnen, einen Rechenverbund an Bord zu holen, mit dem sie diese Zone verlassen können, als das Volk der Koltonen angreift, das seinerzeit die zwölf Spezialisten der Nacht züchtete. Unter dem ebenfalls vom Untergang bedrohten Volk der Zgmahkonen, den eigentlichen Begründern des Hetos der Sieben, bricht das Chaos aus. Durch ihre unbegreiflichen hyperphysikalischen Kräfte sorgen die Spezialisten der Nacht dafür, dass nach dem Verlassen des Dakkarraums alle Dimensionstunnel ins Reich der Zgmahkonen zusammenbrechen.

      In PERRY RHODAN 746 schilderte William Voltz, wie die SOL in den freien Weltraum hinausfliegt und die Spezialisten einem inneren Ruf nachgeben, der ihr weiteres Schicksal bestimmt. Alaska Saedelaere folgt ihnen durch ein Tor in die Unendlichkeit, und während Rhodan im folgenden Band vergeblich auf dessen Rückkehr wartet, empfängt der Mausbiber Gucky seltsame Impulse, die ihn zu einer Expedition veranlassen. Gemeinsam mit Fellmer Lloyd fliegt er in einem Beiboot in den Machtbereich unsichtbarer Götter, wo er auf einen Artgenossen trifft. Nach diesem kosmischen Intermezzo setzt die SOL ihren Flug zur Milchstraße fort.

      Zwei Bände blieben noch bis zum Abschluss des Zyklus. Sie sollten ein besonderes Highlight bieten. Kurt Mahr schilderte, wie Immune und Aphiliker ein Zweckbündnis zur Evakuierung des Planeten Erde schließen. Dabei schaltet sich der lunare Riesenrechner NATHAN ein, ohne dessen Mitwirkung praktisch keine technischen Abläufe auf Terra mehr möglich sind. Dank seiner und der Hilfe seines Geschöpfes Raphael kommt es zum »Plan der Vollendung«: Zusammen mit der Sonne Medaillon, dem Planeten Goshmos-Castle und dem Mond verschwindet die Erde in der flammenden Öffnung des Schlunds.

      Was geschieht dabei mit den zwanzig Milliarden Bewohnern Terras? Die Männer und Frauen von Roi Dantons Untergrundorganisation wissen es nicht. Außer ihnen konnte vor dem Verschwinden der Erde niemand den freien Raum des Mahlstroms erreichen.

      Info zur Romanserie: SOL-Geborene

      Nach dem Aufbruch des Fernraumschiffs SOL im Jahr 3540, als es mit Perry Rhodan und seinen Getreuen an Bord die von der Aphilie beherrschte Erde verließ, kamen immer mehr Menschen zur Welt, denen die gefühlsmäßige Bindung an das Leben auf einem Planeten fehlte. Sie fühlten sich nicht mehr als Terraner, sondern als Solaner und begannen sich mit wachsendem Selbstbewusstsein zu organisieren. Als die SOL im Jahr 3581 die Milchstraße erreichte und sich gleich wieder auf die Suche nach der Erde machte, wurden immer mehr Forderungen der Solaner laut, darunter: die SOL, ihre Heimat, solle nicht mehr unter Führung von Perry Rhodan und seiner Gruppe Gefahren ausgesetzt werden. So kam es im Jahre 3586 zur Übergabe des Schiffes an die Solaner. Die folgenden zwei Jahrhunderte waren vom allmählichen Zerfall der Ordnung an Bord und dem Auftreten elitärer Gruppen gekennzeichnet, bis die ständig wachsende Zahl der Solaner unter einer Diktatur lebte. Sie führte ein Kastensystem ein, das ihre Mitglieder in sechs Wertigkeiten untergliederte. Die Diktatur konnte erst abgeschafft werden, als im Jahre 3791 der Arkonide Atlan von Buhrlos – einfachen Solanern ohne alle Rechte – treibend im Raum aufgefunden wurde. Damit begann für die SOL – zu dieser Zeit befanden sich 100.000 Wesen an Bord – eine zwanzigjährige Odyssee zurück zur Erde. Seitdem stieß das Schiff immer wieder in Weltraumtiefen vor.

      Ein einsamer Rekord

      Der Aphilie-Zyklus war ein Höhepunkt von PERRY RHODAN. Nicht nur die Leser, auch die Autoren waren begeistert bei der Sache. Harvey Patton schrieb in TERRA ASTRA 194 über den Zyklus: »Ist er nicht im Grunde eine logische Weiterentwicklung der bereits heute erkennbaren Tendenzen innerhalb aller irdischen Gesellschaftsformen? Ich fürchte fast, dass es nicht erst der Strahlenkomponente einer fremden Sonne bedarf – die Lieblosigkeit greift auch so immer weiter um sich. Wenn es nun Romanen dieser Art mit ihren abschreckenden Beispielen gelänge, wenigstens einen Teil der Menschen aus ihrer Gleichgültigkeit und Ichsucht aufzurütteln, wäre schon viel erreicht!«

      Als Patton diese Worte schrieb, die im April 1975 erschienen, hatte er gerade erfahren, dass er selber einen Roman zum Aphilie-Zyklus beitragen würde. »WiVo meldete sich bei mir und verkündete trocken, er hätte eben ein PERRY RHODAN-Exposé für mich zur Post gegeben! Ein Blitzschlag also, der mich unter Hochspannung setzte, und wirklich


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