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Monas braune Augen. Lutz HatopЧитать онлайн книгу.

Monas braune Augen - Lutz Hatop


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Es tut gut, wenigstens in einer Familie freundlich aufgenommen zu werden.“ Auch Thelma schloss diesen jungen Mann sofort in ihr Herz.

      Anschließend gingen sie zum Fahrstuhl und fuhren nach oben. In der Wohnungstür wartete schon ungeduldig Mona. „Wo bleibt ihr denn so lange? Was war denn so wichtig?“ Thelma nahm ihrer Tochter schnell die Bedenken. „Ich denke, nicht nur Mike hat einen guten Griff getan, sondern auch du. Kann es sein, dass er ein kleiner Charmeur ist?“

      Mona lachte. „Oh ja, das kann er sehr gut. Ist aber auch schön.“ Flüsternd wandte sie sich ihrer Mutter zu. „So was kannte ich bis jetzt gar nicht.“

      Mike zeigte seinen Gästen die gesamte Wohnung. Nachdem sie die Wohnung besichtigt hatten, nahmen alle vier am Esstisch Platz. Mike hatte zusammen mit Mona gekocht. Ein viergängiges schwäbisch - französisches Menu hatten sie vorbereitet. Flädlesuppe aus Schwaben, Kross gebratenen, innen rohen Thunfisch auf Rucola - Papaya Salat als Vorspeise, Lammcarré mit grünen Spätzle, getrockneten Tomaten und Oliven als Hauptspeise und warme halbflüssige Schokoladentorte mit Vanilleeis und Basilikumhimbeersoße zum Dessert. Dazu gab es korrespondierende Weine. Man begann mit dem Aperitif, einem Kir.

      „Mike, du hattest einen guten Geschmack und ein gutes Händchen bei der Wahl der Wohnung“, sagte anerkennend Martin. „Dann gefällt dir die Wohnung. Ich habe auch lange gesucht, ich steh nun mal auf alt, insbesondere auf Jugendstil. Angelika …, Entschuldigt bitte, meine frühere Verlobte konnte dieser Wohnung nicht ganz so viel abgewinnen, sie hätte lieber eine moderne Wohnung gehabt. Aber das ist jetzt ja nicht mehr wichtig.“

      „Du kannst hervorragend kochen, ich bin überrascht. Mona, hilft sie dir?“, Thelma wechselte schnell das Thema. „Viel mehr, sie macht selber fleißig mit und hat ganz schön viel gelernt in der kurzen Zeit. Wir verbringen zusammen viel Zeit in der Küche, reden nebenher, probieren, es macht richtig Spaß!“

      Mona bestätigte das und ergänzte noch: „Ja, und nicht das ihr meint, die vier Gänge sind heute was Besonderes. Wenn wir am Sonntag zu Hause sind, kochen wir immer so. Na ja, nicht ganz so aufwändig, oft gibt’s auch nur einen Salat als Vorspeise.“ Worauf Thelma sich die Bemerkung nicht verkneifen konnte, dass auch ihr Martin in der Küche eine gute Figur abgeben würde, wenn er denn nur wollte. Alle mussten lachen, als Martin ungeschickt versuchte sich herauszureden.

      Als man schließlich beim Dessert angekommen war, betonte Martin nochmals, dass er die Beziehung zwischen beiden begrüßt.

      „Schön, dass du das so siehst Papa, Mike braucht dringend Geld. Sein Ex-Schwiegervater will sein eingezahltes Geld für die Wohnung zurück.“ Mona überfiel mit dieser Ansage förmlich ihren Vater.

      „Ah, haben dich deine Eltern an der Stelle auch gesponsert?“

      „Natürlich Thelma, ich kann mir doch als neunundzwanzigjähriger nicht eine solche Wohnung ohne Eigenkapital leisten.“ Und zu Mona gewandt: „Mona musste das sein, hättest du damit nicht noch warten können. Irgendwie …“

      „Irgendwie schaffen wir es vielleicht, aber möchtest du tatsächlich ausziehen? Das ist doch eine tolle Wohnung und ich fühle mich hier richtig wohl.“

      Dann schaute sie ihren Vater so unwiderstehlich an, dass er sich verlegen räusperte. Thelma legte auch noch mal nach: „Nun gib dir schon einen Ruck, komm, bitte. Das ist doch eine Leichtes für dich!“

      „Bei so viel Fürsprache kann ich überhaupt nicht mehr nein sagen. Wie viel?“

      „50.000 Euro.“ Mona war schnell. „Mike hat 100.000 Euro von seinen beiden Elternteilen bekommen, seine Eltern haben bis jetzt das Geld noch nicht zurückgefordert.“

      Martin überlegte kurz, jetzt kam der Geschäftsmann durch. „Okay, was kostet die Wohnung so wie sie jetzt ist.“

      „250.000“, sagte Mike. „Gut Mike, du bekommst 280.000 Euro für die Wohnung, aber ich bin der zukünftige Eigentümer. Ihr beide habt kostenloses Wohnrecht, solange ihr zusammen seid. Wenn ihr euch trennt, muss Mike raus. Ist das ein Angebot?“

      Mike überlegte kurz. „Ja, das ist absolut okay.“

      „Wunderbar, dann lass ich nächste Woche die Verträge vorbereiten und du teilst mir die Kontonummer dieser Anwälte mit. Die 50.000 überweise ich sofort.“

      Das Essen schmeckte allen Beteiligten jetzt noch besser. Als man beim Digestiv angekommen war, ging Mike kurz hinaus und kehrte mit vier Eintrittskarten zurück. „Martin, Mona sagte mir, dass du ein Opernfan bist.“

      „Ja das stimmt.“

      „Ich hoffe, dass euch das gefallen wird. Ich habe hier vier Eintrittskarten für die Komische Oper. Der Freischütz von Weber wird am kommenden Freitagabend gespielt.“

      „Oh Mona, seit wann magst du Oper?“ Martin stellte die Frage lachend. „Mike, was hast du mit meiner Tochter gemacht, die hat bis jetzt nur Buschmusik gehört!“

      „Papa, du übertreibst maßlos, stimmt doch Mami, oder?“, verteidigte sich Mona. „Und warum soll ich nicht mit in die Oper gehen, wenn es mir nicht gefällt, werde ich euch das schon sagen. Ihr tut ja gerade so, als ob ich ein Kulturbanause bin!“

      „Bist du nicht?“

      „Nein, bin ich nicht!“

      Thelma meinte daraufhin nur noch: „Ich kann mich nicht erinnern, dass du mit uns mal in die Oper gehen wolltest und dazu noch freiwillig.“

      „Es kommt eben immer darauf an, wer fragt.“ Sie lächelte dabei Mike an. Am Ende des Besuches verabredeten sie sich im Foyer in der Komischen Oper am Freitagabend.

       Der Opernbesuch

      Am Freitag rief Mona Mike an, dass sie zur Oper mit ihren Eltern direkt fahren werde. Mike wartete bereits ungeduldig im Foyer. Eine Viertelstunde vor Beginn kamen sie dann endlich an. Mike war überwältigt, als er beide Frauen erblickte. Sie boten einen hinreißenden Anblick: Thelma trug ein kurzärmeliges schlichtes knöchellanges Abendkleid in kräftigem Altrosa mit etwas dunklerer Stola. Mona ein ebensolches, aber ärmelloses Abendkleid in ebenfalls kräftigem Altrosa mit weißen Applikationen, darüber eine weiße Stola. Ihre Haare hatte sie zu einem dicken Zopf geflochten, der ihr über die Schulter nach vorne fiel. Am oberen Anfang des Zopfes setzte eine rosafarbene Schärpe eine besondere Note. Eine rote glitzernde Kette von Swarowski umspielte ihren schlanken Hals und funkelte mit ihren Augen um die Wette. Mike begrüßte die drei Ankömmlinge.

      „Ich muss den Damen ein Riesenkompliment machen, ihr seht beide wunderbar aus. Tolles Outfit, ganz fantastisch. Mona, darf ich neben dir gehen?“

      „Nein, Mike du kommst in die Mitte von uns beiden“, legte Thelma kurz fest. Martin ging voraus. Zahlreiche Augen waren auf die drei gerichtet, als sie den Zuschauerraum betraten und ihre Plätze einnahmen. Nach der Vorstellung gingen alle noch in eine Bar. Martin war sehr neugierig und wollte unbedingt wissen, wie Mona die Oper gefallen hat.

      Typisch Mona, Mike sah schon daran, wie Mona ihre Lippen spitzte, dass diese Antwort nicht ernst zu nehmen war. „Ja, Papa, war nicht schlecht, aber so ein richtiger Soul ist doch was anderes!“

      „Ich habe es befürchtet. Mike, ich glaube das war das erste und letzte Mal eines Opernbesuches für Mona. Vielleicht war auch die Wahl nicht ganz glücklich, denn es 'wagnert' ja schon ganz heftig darin.“ Thelma schüttelte den Kopf und lächelte ihren Mann an. „Da kennst du deine Tochter aber schlecht, mein lieber Martin, schau sie doch einmal ganz genau an.“

      Mike kam Martin zu Hilfe, wandte sich an Mona und fragte herausfordernd. „Bei der Wolfsschluchtszene hattest du aber so einen sinnlichen Ausdruck. Oder habe ich das falsch gesehen?“ Mona schaute Mike schmollend an. „Ich dachte du schaust auf die Bühne und nicht zu mir. Hast du denn von der Oper überhaupt was mitbekommen, hm? … Ja, okay Leute, ich geb es zu. Wie soll ich sagen, es war wunderbar und hat mir sehr gut gefallen. Mit Sicherheit


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