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Die Blume des Lebens. DrunvaloЧитать онлайн книгу.

Die Blume des Lebens - Drunvalo


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durch jede Wirklichkeit hindurch vorgehen kannst und wie du dich zurück nach Hause, zum vollen Bewusstsein Gottes, führen kannst. Wenn du die Verbindung zu deinem Höheren Selbst herstellst, geschieht der Rest ganz von selbst. Du musst immer noch dein Leben führen, aber alles, was du tust, wird große Kraft und Weisheit haben – in deinen Handlungen, Gedanken und Gefühlen.

      Wie man das im einzelnen anstellt, die Verbindung zu seinem Höheren Selbst zu gewinnen, ist etwas, das schon viele, ich selbst inbegriffen, zu verstehen versucht haben. Viele Menschen, die irgendwie diese Verbindung hergestellt haben, wissen oft nicht genau, wie es dazu gekommen ist. In diesem Kurs werde ich mich bemühen, genau zu erklären, wie du die Verbindung zu deinem Höheren Selbst herstellen kannst. Ich werde mein Bestes geben.

      Linke und rechte Gehirnhälfte: zwei Wirklichkeiten

      Diesem Bild ist noch eine weitere Komponente beizufügen. Ich werde vielleicht die Hälfte unserer Zeit für Informationen aufwenden, die der linken Gehirnhälfte angehören, wie Geometrie und Fakten und alle erdenklichen Informationen, die vielen spirituellen Menschen vollkommen unwichtig vorkommen werden. Das tue ich, da wir uns bei unserem Absturz in zwei – eigentlich in drei, aber in erster Linie in zwei – Hauptbestandteile auf­splitteten, die wir männlich und weiblich nennen. Die rechte Gehirnhälfte, die für die Steuerung unserer linken Körperseite zuständig ist, ist unsere weibliche Komponente, obwohl sie in Wirklichkeit weder männlich noch weiblich ist. Hier ist unsere psychische und emotionale Seite beheimatet. Diese Komponente in uns weiß, dass es nur einen Gott gibt, und dass da allein Einheit ist. Obwohl sie es nicht wirklich erklären kann, kennt sie einfach die Wahrheit. Die weibliche Komponente macht also nicht weiter Probleme.

      Das Problem ist auf der linken Seite des Gehirns angesiedelt – bei der männlichen Komponente. Aufgrund der Natur der Ausrichtung des männlichen Gehirns – spiegelbildlich zum weiblichen – ist seine logische Komponente vorwärtsgerichtet (stärker dominant), während beim weiblichen die logische Komponente rückwärtsgerichtet ist (weniger dominant). Die linke Gehirnhälfte erfährt keine Einheit, wenn ihr euch die Wirklichkeit betrachtet; sie sieht nur Teilung und Trennung. Aus diesem Grund hat es der männliche Aspekt von uns hier auf der Erde recht schwer. Selbst unsere bedeutendsten heiligen Bücher, etwa der Koran, die hebräische Bibel und die christliche Bibel, haben alles in Gegensatzpaare eingeteilt. Die linke Gehirnhälfte erfährt, dass es Gott gibt, aber dann ist da auch noch der Teufel – vielleicht nicht ganz so stark wie Gott, aber dennoch von immensem Einfluss. Also wird selbst Gott dual gesehen, als ein Pol der gegensätzlichen Kräfte von Licht und Finsternis. (Das trifft nicht auf alle Untergruppen dieser Religionen zu. Ein paar davon sehen durchaus, dass es nur Gott gibt.)

      Solange die linke Gehirnhälfte nicht die Einheit sehen kann, die alles durchzieht, solange sie nicht weiß, dass es wirklich nur einen Geist, eine Kraft, ein Bewusstsein gibt, das sich durch absolut alles bewegt, was existiert, wird der Geist von sich selbst, von seiner Ganzheit und von der Fülle seines Potentials getrennt bleiben. Selbst wenn da nur der leiseste Zweifel an der Einheit ist, wird uns diese in der linken Gehirnhälfte beheimatete Seite unserer selbst bremsen und wir schaffen es nicht mehr, über das Wasser zu gehen. Denkt daran, selbst der Apostel Thomas ging einen kurzen Moment lang über das Wasser, als Jesus ihn dazu aufforderte, aber dann sagte eine kleine Zelle in seinem großen Zeh: »Warte mal, das kann ich aber nicht«, und Thomas versank in den kalten Fluten der von Polarität geprägten Wirklichkeit.

      Wohin diese Informationen uns führen

      Ich verwende hier viel von unserer Zeit darauf, dir so, dass nicht der Schatten eines Zweifels bestehenbleibt, zu zeigen, dass es wirklich nur ein Bild in allem gibt. Es gibt ein, und nur ein, Bild, das alles geschaffen hat, was existiert, und dieses Bild ist das gleiche Bild, das das elektromagnetische Feld um deinen Körper geschaffen hat. Die gleiche Geometrie, die sich in deinem Feld findet, umgibt auch alles andere – Planeten und Galaxien und Atome und was nicht noch alles. Wir werden dieses Bild noch sehr genau untersuchen.

      Außerdem werden wir auch auf die Erdgeschichte eingehen, denn sie ist sehr wichtig für unsere gegenwärtige Situation. Wir können nicht wirklich verstehen, wie wir hierher gekommen sind, wenn wir nicht den Prozess kennen, der uns an diesen Punkt gebracht hat. Wir werden also eine beträchtliche Zeit darauf verwenden, über das zu sprechen, was sich vor langer Zeit ereignete; dann werden wir langsam weiter voranschreiten, bis wir zu dem kommen, was sich heute abspielt. Es hängt alles zusammen. Die gleiche alte Geschichte hat sich die ganze Zeit über abgespielt, und sie läuft noch immer – sie hat letztendlich nie aufgehört.

      Diejenigen von euch, bei denen die rechte Gehirnhälfte dominiert, sind vielleicht geneigt, dieses auf die linke Gehirnhälfte ausgerichtete Material zu überspringen, und dennoch ist es von höchster Wichtigkeit, dass ihr euch damit befasst. Es braucht nämlich Ausgewogenheit, damit die spirituelle Gesundheit wiederkehrt.

      Wenn die linke Gehirnhälfte absolute Einheit sieht, beginnt ihr euch zu entspannen, und das Corpus callosum (die Fasern, die die beiden Hälften verbinden) öffnet sich auf eine nie gekannte Weise und ermöglicht so eine Integration zwischen den beiden Seiten. Die Verbindung zwischen der linken und rechten Gehirnhälfte wird verstärkt, es kommt zu einem Fluss, Information wandert hin und her, und die gegensätzlichen Seiten des Gehirns beginnen mit ihrer Integration und Synchronisation. Wenn ihr euch dann an die entsprechenden Messgeräte für Biofeedback anschließen lasst, könnt ihr regelrecht beobachten, wie das geschieht. Diese Aktivität kurbelt auch die Zirbeldrüse ganz anders an und macht es möglich, dass eure Meditation den Lichtkörper, die Mer-Ka-Ba, aktiviert. Dann kann der ganze Prozess der Erneuerung und Wiedererlangung unserer früheren höheren Bewusstseinsebenen fortschreiten. Es ist ein Wachstumsprozess.

      Wenn ihr euch mit einem anderen spirituellen Weg befasst, braucht ihr nicht mit euren Übungen aufzuhören, um die Arbeit mit der Mer-Ka-Ba zu beginnen – es sei denn natürlich, euer Lehrer oder eure Lehrerin will keine Vermischung unterschiedlicher Traditionen. Andere Meditationen, die auf der höchsten Wahrheit basieren, können außerordentlich nützlich sein, wenn sich die Mer-Ka-Ba erst einmal dreht, denn dann können sich sehr schnell merkliche Ergebnisse entwickeln. Ich wiederhole es jetzt noch einmal, nur damit ihr es ein für allemal wisst: Der Lichtkörper, die Mer-Ka-Ba, widerspricht oder hemmt keine andere Meditation oder Religion, die daran glaubt, dass es nur einen Gott gibt.

      So weit zum ABC der Spiritualität. Das sind nur die Anfangsschritte. Doch diese ersten Schritte sind die wichtigsten, die ich kenne.

      Deine linke Gehirnhälfte mag diese Informationen lieben und in fein säuberlich beschrifteten Fächern ablegen; das ist in Ordnung. Oder du kannst dich einfach entspannen und das Ganze wie einen Abenteuerroman lesen, etwas, das deinen Geist beansprucht wie ein Produkt der Phantasie. Jedenfalls liest du es, und darauf kommt es an: dass du dieses Buch liest. Und dann wirst du bekommen, was auch immer du bekommen sollst. Lasst uns also im Geist der Einheit gemeinsam zu dieser Entdeckungsreise auf­brechen.

      Überzeugungsmuster unserer Eltern auf dem Prüfstand

      Vieles an den Vorstellungen, von denen wir heute überzeugt sind und von den »Fakten«, die uns in der Schule beigebracht wurden, ist schlichtweg nicht wahr, und diese Erkenntnis beginnt sich nun weltweit durchzusetzen. Natürlich hielt man diese Muster zu der Zeit, wo sie vermittelt wurden, in der Regel für wahr, aber dann änderten sich die Vorstellungen und Ideen, und die nächste Generation bekam wieder ganz andere Wahrheiten vermittelt.

      So zum Beispiel hat sich die menschliche Vorstellung von Atomen im Laufe der letzten neunzig Jahre so viele Male dramatisch verändert, dass man derzeit nicht mehr wirklich einer bestimmten Theorie anhängt. Es wird zwar in der Praxis eine verfolgt, aber mit dem Verständnis, dass sie genausogut auch falsch sein kann.

      In einer bestimmten Zeit dachte man sich das Atom wie eine Wassermelone, und die Elektronen waren wie die Kerne in dieser Melone. Wir wissen wirklich sehr wenig über die Wirklichkeit um uns herum. Die Quantenphysik hat nun aufgezeigt, dass die Person, die ein Experiment durchführt, den Ausgang des Experiments beeinflusst. Mit anderen Worten, das Bewusstsein kann den Ausgang eines Experiments verändern, je nach seinen Überzeugungsmustern.

      Es gibt noch andere Aspekte von uns selbst, die wir für wahr halten, die aber


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