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SEX! #2 * Prall, scharf, geil und feucht. Eva van MayenЧитать онлайн книгу.

SEX! #2 * Prall, scharf, geil und feucht - Eva van Mayen


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wir dich damals nicht beachtet haben. Du warst zu unscheinbar und hast in deiner Welt gelebt. Wenig bis gar nicht reizvoll für eine junge Frau. Vielleicht wäre mir damals schon etwas an dir aufgefallen, wenn ich mich mit dir unterhalten hätte, aber da wir das nicht getan haben, konnte mir ja nichts auffallen. Am Kaffeetisch war das anders. Irgendwas in mir ist angesprungen und hat sich die Frage gestellt, wer du eigentlich bist. Ganz ehrlich gesagt weiß ich auch nicht warum!"

      Wieder schwiegen wir uns eine Weile an. Eigentlich hatte ich schon damit gerechnet, dass Manfred aufstehen und sich verabschieden würde. Doch das war nicht so. Im Gegenteil. Es passierte etwas, was ich niemals vermutet hätte.

      Manfred sah mich einen Moment an und fing dann schallend an zu lachen. Es war so ansteckend, dass ich mich kaum noch zurückhalten konnte, denn dieses Lachen war so ehrlich, wie es nur sein konnte. Dann hörte er langsam damit auf und sah mich belustigt an.

      "Weißt du, was ich lustig finde?", fragte er, wobei ich mir sicher war, dass er keine Antwort von mir darauf erwartete, sondern nur eine kleine Kunstpause einlegte, "hier sitzen zwei sich eigentlich vollkommen unbekannte, fremde, erwachsene Menschen gegenüber, die sich in keiner Weise ähneln. Wir sind uns gegenseitig zu nichts verpflichtet und könnten uns an den Kopf werfen, was wir wollten und trotzdem tun wir das nicht. Warum eigentlich? Was willst du wirklich wissen?"

      Ich wusste ehrlich gesagt nicht, worauf er hinaus wollte, ahnte es aber in meinem Innersten.

      Darum probierte ich es einfach aus. Leise, aber mit einem leichten Nachdruck.

      "Magst du Schuhe?"

      Wenn er schon direkte Fragen wollte, dann sollte er die auch bekommen. Dabei amüsierte ich mich jetzt über seinen Gesichtsausdruck, denn der war wirklich interessant, wenn man es so nennen kann. Er sah mich an und erstarrte sozusagen in der Bewegung.

      Dann meinte er nur: "Sieht man mir das so deutlich an?", und peilte mir weiterhin in die Augen.

      Ich nickte nur und hob langsam eines meiner Beine. Im Licht der Kerze, die inzwischen auf dem Tisch brannte, blitzten die Stahlabsätze einmal kurz auf, dann begann ich meinen Fuß kreisen zu lassen, als wenn ich sie mir im Laden anschaute.

      Manfreds Augen fixierten sie und ich meinte, ein Aufleuchten zu erkennen. Ein leises "Mmmhh", das fast, wie ein Brummen klang, kam aus seinem Brustkorb, ohne dass er seinen Mund öffnete.

      "Ein toller Schuh, an einer fantastischen Frau ist etwas, was man selten zu sehen bekommt. Eine Kombination, die Träume in mir weckt!"

      Diese Worte waren wohl eher ausgesprochene Gedanken, als sie wirklich gesagt werden sollten. Man konnte richtig sehen, wie Manfred zusammenzuckte, als er merkte, dass er sie laut ausgesprochen hatte.

      Es ging runter wie Öl und hätte mir jemand vor wenigen Stunden gesagt, dass ausgerechnet Manfred zu einem solchen Kompliment fähig sein würde, ich hätte es nicht geglaubt. Seine Worte ließen ein warmes Gefühl in meinem Bauch entstehen und ich genoss währenddessen seine bewundernden Blicke.

      Ich wurde forscher. Dies musste ich jetzt ausnutzen, bevor die Stimmung kippte. Obwohl ich nicht wusste, warum sie es tun sollte.

      *

      "Wenn du sie anfassen möchtest, dann solltest du mit auf das Sofa kommen", sagte ich zu ihm und verfolgte auch jetzt seine Reaktion.

      Fast wie hypnotisiert stand er einfach auf und umrundete den Tisch, ohne seinen Blick von meinem Fuß zu nehmen. Wenig später saß er neben mir und ich drehte mich so zu ihm, dass mein Rücken an die Armlehne drückte. Dann hob ich beide Beine und legte sie so über seine, dass die Waden auf seinen Oberschenkeln auflagen.

      Jetzt hatte er beide vor Augen und er saugte sie geradezu mit seinem Blick in sich hinein. Dabei war es wirklich faszinierend ihm dabei zuzusehen. So etwas hatte ich persönlich noch niemals erlebt, war mir aber sicher, dass es so etwas nicht nur einmal gab. Einen Fetisch hatte doch eigentlich jeder. Jeder kannte etwas, was ihn anspringen ließ, ihn anmachte. Bei Manfred waren es eben Schuhe, wobei ich noch nicht wusste, ob nur diese Art von Schuhen oder allgemein Schuhe. Aber davon ging ich nicht aus.

      Manfred saß die ersten zwei Minuten nur da und starrte die Pumps an, erst dann hob er einen Arm. Er legte seine Hand aber nicht gleich auf das Objekt seiner Begierde, sondern erst einmal auf mein Schienbein, wobei ich genau sehen konnte, dass seine Hand leicht zitterte.

      Dann spürte ich die Wärme an meinem Bein und nahm sie in mich auf. Wenn ich jetzt meine Augen zu machte, konnte ich nicht nur am Druck, sondern auch an der wandernden Wärme erkennen, dass die Handfläche langsam aber sicher weiter Richtung Fuß rutschte. Nur langsam, aber ohne weiteres Zögern. Dabei lief mir ein Schauer über den Rücken, denn ich stellte mir vor, dass der Stoff der Jeans, die sich zwischen ihm und mir befand, nicht da wäre. Bei dem Gedanken seine Haut auf meiner zu spüren wurde mir ganz anders. Doch ich blieb ganz ruhig sitzen und beobachtete ihn weiter, denn ich war darauf gespannt, was noch kommen würde. Das wollte ich nicht zerstören.

      Seine Hand glitt weiter herunter, kam am unteren Saum des Hosenbeins an und verharrte dort einen kleinen Moment, um dann darüber hinaus zu rutschen. Seine Wärme wurde in dem Moment umso intensiver, als seine Handfläche über das feine Nylon meiner Strumpfhose glitt, die er zwischen Hosenbein und Schuh überqueren musste.

      Wieder keimte der Wunsch in mir, direkten Kontakt zu haben, obwohl das feine Gewebe der Strumpfhose das Gefühl schon fast natürlich erscheinen ließ.

      Dann kam der Moment, der mich am meisten interessierte. Seine Finger stießen an den oberen Teil des Schuhs und verharrten wieder einen Moment, als wenn sie es nicht wagen würde, den letzten Schritt zu machen. Doch dann konnte ich geradezu spüren, wie er sich selber einen Ruck gab, seine Fingerkuppen rutschten langsam und nur ganz leicht über die glatte Lackschicht, mit der das Leder bedeckt war. Hatten die Schuhe zuvor noch direkt nebeneinander gelegen, ließ ich jetzt einen davon etwas zur Seite gleiten damit Manfred einen besseren Zugang hatte.

      Nun nahm Manfred auch seine zweite Hand zu Hilfe. Er schob sie unter das Objekt seiner Begierde und umfasste den unteren Teil, legte diesen sozusagen in seine Hand. Dann hob er das Bein etwas an und konnte jetzt mit der Hand jede Stelle untersuchen.

      Ich habe noch nie jemand gesehen, der mit einer derartigen Akribie von etwas fasziniert war. Sein Blick, den ich von der Seite aus beobachten konnte, sah aus, als wenn er in diesem Moment nicht mehr auf dieser Welt war. Dabei war ich mir nicht sicher, ob er überhaupt sah, was er gerade tat oder ob er mehr über seinen Tastsinn aufnahm.

      Es dauerte etwa eine Viertelstunde, dann ließ er mein Bein langsam wieder sinken und kehrte auf unsere Welt zurück. Sein Blick wurde klar und ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen.

      Als er mein Bein ablegte, konnte ich etwas Hartes, Längliches unter meiner Wade spüren und musste grinsen. Der Nerd war also auch noch ein Mann und hatte Gefühle. Darüber war ich mir zuvor nicht wirklich bewusst gewesen. Es hätte bei ihm ja auch anders sein können. Rein gedanklich vielleicht, jedenfalls hätte ich mir das durchaus vorstellen können.

      Noch wie in leichter Trance drehte er jetzt seinen Kopf in meine Richtung und flüsterte: "Danke!"

      Dann wurde sein Blick vollkommen klar und seine Stimme normal.

      "Peinlich irgendwie!", meinte er nur und sah mich dabei direkt an. "Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht zu sehr erschreckt. Manchmal kann ich einfach nicht mehr anders. Einer der Gründe, warum ich in der Öffentlichkeit keinen Alkohol trinke. Könnte sehr seltsam enden, wobei ich mir sicher bin, dass ich ziemlich schnell gesiebte Luft atmen würde."

      "Wieso peinlich?", fragte ich ihn, "ist doch nichts passiert! Ich habe es dir doch angeboten und erlaubt. Dabei muss man mit allem rechnen. Wenn ich jetzt sauer wäre, müsste ich das auf mich und nicht dich sein. Ich habe deinen Blick schon die ganze Zeit bemerkt und es geradezu herausgefordert. Ich finde es überaus schön, dass wir beide uns schon bei unserem zweiten Treffen so vertrauen können. Wie oft kommt so etwa schon vor?"

      "Mir ist das zuvor noch nicht passiert. Wenn ich nicht Rationalist wäre, würde ich es als "magisch" übersetzen. Dabei stellt sich mir eine Frage, die ich kaum zu formulieren wage.


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