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Das Nächste, bitte!. Gerhard KitzlerЧитать онлайн книгу.

Das Nächste, bitte! - Gerhard Kitzler


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ein Anlegen des Starterkabels zu ermöglichen.

      Nach diesem zweifelsohne gesetzwidrigen Fahrmanöver brachte ich mein Auto knapp vor dem anderen zum Stillstand und forderte den Mann auf, die Motorhaube seines Fahrzeuges zu öffnen.

      Dabei fiel mir auf, wie dieser unsicher wurde. Danach suchte er nach der Entriegelung der Motorhaube, und es dauerte ungewöhn-lich lange, bis er diese geöffnet hatte. Ich wunderte mich zwar über dieses Verhalten, schrieb diese Unsicherheit jedoch seiner ver-meintlichen Aufregung zu.

      Auch ich öffnete meine Motorhaube, holte mein Starterkabel

      aus dem Kofferraum, schloss es bei mir an der Batterie an und for-derte den Lenker des anderen Fahrzeuges auf, dieses an der Batterie seines Autos anzuschließen.

      „Ich kenne mich damit leider nicht aus“, antwortete dieser auf meine Aufforderung.

      Mit den Worten: „Macht nichts! Ich mach das schon für Sie!“, machte ich mich daran, das Kabel auch an seiner Batterie anzu-schließen.

      Plötzlich erkannte ich aus den Augenwinkeln heraus, dass ein Polizeiauto mit Blaulicht neben unseren Fahrzeugen anhielt und Polizeibeamte aus ihrem Auto ausstiegen. Sie gingen schnurstracks zu dem Lenker, dessen PKW ich soeben Starthilfe leisten wollte, und forderten ihn auf, seine Autopapiere vorzuzeigen.

      „Ich habe keine Papiere!“, hörte ich ihn sagen.

      „Aha!“, rief einer der beiden Polizisten aus und fügte hinzu:

      „Nummerntafeln haben Sie wohl auch nicht!“

      Unvermittelt ließ ich mein schon vorbereitetes Starterkabel, nachdem ich dies gehört hatte, aus meinen Händen gleiten und zu Boden fallen. Ohne ein Wort zu sagen, begann ich es langsam aufzu-rollen, als einer der Polizisten auf mich zukam und sagte:

      „… und Sie sind wohl sein Komplize, oder?!“

      Nur mit Mühe konnte ich den Polizeibeamten erklären, dass ich eigentlich nur helfen wollte und ich durch den starken Schneefall nicht gesehen habe, dass an diesem Fahrzeug gar keine Nummern-tafeln waren.

      Zum Glück gelang es mir, sie von meiner Unschuld zu über-zeugen, sodass sie mich ungeschoren davonkommen ließen und ich meinen Geländewagen wenden und die Fahrt in Richtung Tennis-platz fortsetzen konnte.

      20

      Erstes Kapitel: Die Schule als Lebensmedizin

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