Mystischer Krieger. Brenda TrimЧитать онлайн книгу.
Er könnte uns beide mit einem Schwung seiner Faust zerquetschen.«
»Ich kenne mich bei Trollgewohnheiten auch nich’ aus, aber den wilden Geräuschen zufolge, denke ich, dass sie kurz davor sind, fertig zu sein«, beobachtete Zander. »Ich werde hier parken und wir werden uns beim Rübergehen Zeit lassen. Auf diese Weise können wir sie aufhalten, bevor sie noch eine Runde beginnen.«
Jace trat auf den dunstigen Gehweg, dankbar, dass das Spätsommerwetter noch nicht zu kalt geworden war, und schaute zurück zu Zander.
»Ich hasse es, dass dein Abend Ewiglicher Vereinigung unterbrochen wurde. Ich weiß, dass du bei Elsie nicht in Ungnade gefallen bist, da du beschäftigt damit warst, ihre geliebte Schwester zu retten, aber ihr Leute hättet wochenlang im Bett sein sollen. Wir hatten eine Abstimmung, wie lange ihr zwei euch in euren Räumlichkeiten verkriechen würdet. Ich habe bei meiner Wette ein Bündel verloren.«
Ein verhohlenes Lächeln kroch langsam über Zanders Gesicht, verriet genau, was seine Gedanken waren. Mit seiner schönen Gefährtin in einem Schlafzimmer eingeschlossen sein. Zum ersten Mal war Jace neidisch auf das, was Zander mit Elsie hatte.
»Ich werde diesen Dämon dafür in Stücke reißen und sein Inneres zerfetzen, dass er unsere gemeinsame Zeit unterbrochen hat. Ich sollte im Augenblick in meiner Königin sein, anstatt die Trolle zu beobachten, wie sie einander ranlassen. Aber nein, dieser göttinverdammte Dämon musste losgehen und einen draufsetzen«, bellte Zander.
»Fühlst du dich irgendwie anders, jetzt da du verpaart bist?«, fragte er und schaute zu Zander.
Sofort wollte Jace seine Worte auffressen, aber seine Neugier ließ sich nicht leugnen. Er wusste, dass es etwas war, dass er niemals erleben würde. Warum würde die Göttin einen gebrochenen Mann wie ihn mit einer Schicksalsgefährtin segnen?
»Aye, ich fühle mich sehr anders. Als ob ich mit einer Biegung meines kleinen Fingers die Erzdämonen und deren Skirm beseitigen könnte, es dann mit den Dämonen in der Hölle aufnehmen könnte, ohne ins Schwitzen zu geraten. Diese neue Stärke is’ erfrischend. Ich habe nie gewusst, was mir zuvor fehlte, aber unsere Seelen verflochten zu haben is’ jenseits von Worten. Jedwede Beschreibung, die dir wegen der sexuellen Veränderungen gegeben wurden, die man durchläuft, ist kläglich unzureichend«, murmelte Zander.
Jace fragte sich, wie es sich anfühlen würde zu ejakulieren, wenn er einen Orgasmus hatte. Nicht, dass er wusste, wie es sich anfühlte einen Orgasmus zu haben. An diesem Punkt würde er sich mit Erregung ohne Kotzen zufriedengeben. Unglücklicherweise war er dazu verdammt, nie etwas davon zu kennen.
Das Gebrüll eines T-Rex’ unterbrach ihre Unterhaltung. »Ich hoffe, sie haben nicht gerade die Brücke umgestürzt«, räumte Jace ein.
Zander gluckste. »Vom Ausdruck auf seinem Gesicht würde ich sagen, dass dies das große Finale war. Och, ich würde wetten, dass das auf der menschlichen Richter-Skala registriert wurde.«
Das Geräusch von Felsbrocken, die aufeinander schrammten, erschallte und Jace begriff, dass es Elvis war, der sprach.
»Das ist die süßeste Kaverne, die ich für eine Weile lang geplündert habe, Baby. Ich bin sicher, du bist froh, dass du hierher versetzt wurdest«, dröhnte Elvis.
War das seine Version von Bettgeflüster? Plötzlich schwenkte sich sein großer grauer Kopf in deren Richtung.
»Vampirkönig, du hast Glück, dass du uns nicht unterbrochen hast, ansonsten würden dir ein oder zwei Gliedmaßen fehlen«, sprach Elvis gedehnt, als er sich aus dem weiblichen Troll zog.
»Verfluchter Mist. Ein Glied zu verlieren wäre dem vorzuziehen, dass meine Augenhöhlen von dem Anblick bluten. Elvis, du hast die Wonne meines Abends ruiniert. Ich bin überrascht, dass es dir die Königin erlaubt ihr Portal auf diese Weise zu benutzen«, konterte Zander.
»Dessen Magie hat eine unwiderstehliche Vibration. Ist das nicht richtig, Priscilla?«, gurrte Elvis, ignorierte Zander.
Jace erschauderte bei dem Gedanken daran, wo der VW gewesen war. Es gab nicht genug Bleiche, um dieses Bild aus seinem Gehirn zu entfernen.
»Mmmm, ja, das hat es. Wer sind diese gutaussehenden Kreaturen, Elvis?«, schnurrte der weibliche Troll.
»Dein Name ist Priscilla? Wie in Elvis und Priscilla?«, stieß Jace hervor.
»Ja, aber ich sehe viel besser aus als dieses Wiesel eines Menschen. Was wollt ihr?«, fragte Elvis knapp. »Wir haben viel zu tun, bevor uns die Dämmerung in Stein verwandelt.«
Zander entfernte einen Rubinanhänger aus seiner Tasche und hielt die Gabe dem Troll hin.
»Es hat einen Vorfall mit der Schwester meiner Königin gegeben und wir brauchen eine Audienz bei Ihrer Hoheit.«
»Oooh, das ist wunderschön«, kreischte Priscilla und Jace erschauderte bei ihrem Ton.
Es kratzte wie Fingernägel auf einer Tafel und der hohe Ton passte nicht zu ihrer großflächigen Gestalt.
Offenkundig war Elvis begierig darauf, zu seinen Freizeitaktivitäten zurückzukehren, während er keine Zeit verschwendete den Rubin zu betasten und die Königin zu rufen. Elvis’ Augen strahlten hellsilber, wurden größer als Radkappen und ein Nebel verhüllte den Bereich um den VW.
Jaces Herz hüpfte vor Hoffnung, als Zander sich zu ihm lehnte und flüsterte: »Die Königin wird sich mit uns treffen.«
Jace schob seine Verzweiflung beiseite, während die bezaubernde Faekönigin aus dem Fahrzeug hervortrat. Müßig fragte er sich, ob die Vorrichtung ekelhaft roch, wenn man bedachte, wo sie gewesen war.
»Zander Tarakesh, welch Überraschung. Ich habe nicht erwartet dich in einer solch wichtigen Nacht zu sehen. Ich hoffe doch, dass deine Verpaarungszeremonie nicht unterbrochen wurde«, murmelte Zanahia, erhaschte damit seine Aufmerksamkeit.
Das lange blonde Haar der Königin floss frei an ihrem Rücken herunter und ihre silberne Krone passte zu ihren silbernen Augen. Jace hatte sie nie zuvor gesehen und musste zugebend, dass die Faekönigin faszinierend war.
»Eure Hoheit«, Zander verbeugte sich und nahm Zanahias Hand und küsste ihre blassen Knöchel. »Die Zeremonie wurde abgeschlossen, aber unser Abend wurde unterbrochen, als Elsie eine Vision erhielt, die ihre Schwester Cailyn betraf. Ich werde direkt auf den Punkt kommen. Meine Zauberer sagen mir, dass Cailyn unter irgendeiner Art Fae-Zauber steht, und wie du weißt, ist Aquiel verantwortlich. Ich brauche deine Hilfe, um ihn umzukehren.«
»Ich bin froh zu hören, dass die Zeremonie gut verlief. Du musst mir von der Erfahrung erzählen. Sicherlich gibt es etwas Neues zu lernen, wenn man die Einzigartigkeit deiner Gefährtin bedenkt.« Das Interesse der Königin war aufrichtig, dennoch huschte bei diesem Interesse Unbehagen Jaces Wirbelsäule herunter.
Jace verstand das Bedürfnis nach Politik und Nettigkeiten, aber wollte schreien. Sie hatten keine Zeit dafür. Cailyn brauchte jetzt Hilfe. Er hatte seit seiner Haft keine Beklemmung oder Furcht erfahren, aber er wurde in Anbetracht von Cailyns Zustand von beidem hin und her geworfen. Je länger Cailyn unter der Magie stand, desto schlechter ging es ihr. Er fürchtete, dass, je länger sie brauchten, die Chancen umso geringer standen, dass sie es schaffen würde. Sie war ein Mensch und die Zeit war nicht ihr Freund.
»Bei allem Respekt, Zanahia, ich habe keine Zeit, um im Augenblick irgendetwas wegen meiner Verpaarung zu teilen. Cailyn is’ in Schwierigkeiten und wir müssen rasch handeln, um ihr zu helfen«, warf Zander ein. Jace war erleichtert, dass Zander zum Kern der Sache kam.
»Ja, selbstverständlich, Ich entschuldige mich, ich bin so neugierig wie alle anderen, wegen deiner Verpaarung. Es war immerhin ein bedeutsames Ereignis. Hinsichtlich Cailyn, ich befürchte, dass ich keine große Hilfe sein werde. Alles, was ich sagen kann, ist, dass die Voodoo Königin aufzusuchen eure einzige Option sein wird. Das ist jedoch ein gefährlicher, beinahe unmöglicher Trip. Ich kann nicht mehr sagen. Ich muss mich und mein Volk beschützen, du verstehst«, gab Zanahia preis, dann breitete sich ein schiefes Grinsen über ihrem liebreizenden Gesicht aus.
Ihr