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Super drauf. Hanspeter HemgesbergЧитать онлайн книгу.

Super drauf - Hanspeter Hemgesberg


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Verbund mit anderen Hormonen gesehen werden) und somit des Verlaufes des Alterungsprozesses treffend mit: ... „dem Dirigenten geht der Saft aus!“

      Wichtig:

      Seit etwa sechzig Jahren ist bekannt, dass Lebensvorgänge in Tages-, Mond-Phasen oder jahresperiodischen Zyklen schwingen.

      Die innere Uhr beeinflusst jedoch nicht nur den gesunden Organismus, sie steuert auch Erkrankungen und letztlich auch „Alterungsprozesse“!

      Zuletzt noch - als Vorab zur „Therapie“ -:

      Es ist also kein „Werbegag“ oder gar eine „Menschen-Verdummung“, wenn - soweit das möglich ist - therapeutische Maßnahmen, also die Einnahme von sowohl chemisch-definierten wie biologischen Arzneimitteln zur Therapie bei bestehenden Krankheiten wie auch die Anwendung von Ergänzungsmitteln zur Gesundheits- und Vitalitäts-Vorsorge erfolgt i.S.d. „Chronobiologie“!

      Zu vergegenwärtigen ist, dass jede Zelle unseres Körpers folgt einem individuellen inneren Rhythmus; d.h. Leistung und Regeneration und Ruhe und Reaktion lösen einander ab.

      Dabei regulieren äußerliche = externe und körpereigene = interne ‚Zeit- und Taktgeber‘ die geistigen, körperlichen und seelischen Funktionen.

      Das ist auch die Erklärung, warum die Wirkung von Arznei- und Ergänzungsmitteln abhängig ist insbesondere von der Tageszeit der Einnahme!

      Medikamenten-Einnahme nach der Tageszeit

      (Quelle: DocCheck News)

      Ob ein Arzneimittel vor, zum oder nach dem Essen eingenommen werden muss, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Der Resorptionsort, Magen oder Dünndarm, spielt ebenso eine Rolle wie die Löslichkeit des Arzneistoffes und die Zusammensetzung der Nahrung.

      Fettreiche, grobe oder heiße Mahlzeiten verzögern die Magenpassage besonders stark. Arzneimittel wie beispielsweise Betablocker werden aufgrund der verzögerten Magenentleerung bei der Einnahme nach dem Essen schlechter aufgenommen, als wenn sie nüchtern eingenommen werden. Bei Betablockern spielt auch noch die Löslichkeit eine Rolle.

      Lipophile (fettlösliche) Betablocker wie Metoprolol und Propranolol werden nahezu vollständig und rasch aufgenommen; hydrophile Betablocker wie Atenolol hingegen nur unvollständig (> 50%). Gleichzeitige Nahrungszufuhr kann daher bei „fettigen“ Betablockern die Aufnahmerate steigern, wobei die Rate bei wasserliebenden verringert ist.

      Nahrungsfette regen die Gallensaftproduktion an. Gallensäuren fördern die Löslichkeit schwerlöslicher Arzneimittel. Auch das schwerlösliche Kalium-sparende Diuretikum Spironolacton wird in Folge verbesserter Löslichkeit bei gleichzeitiger Nahrungsmittelaufnahme rascher und vollständiger aufgenommen.

      Säure bestimmt Löslichkeitszeitpunkt

      Der pH-Wert des Magen-Darm-Saftes bestimmt ebenfalls die Resorption von Arzneistoffen. Die verzögerte und gleichmäßige Freisetzung eines Arzneistoffes aus oralen Retardzubereitungen wird überwiegend durch den pH-Wert-abhängigen Auflösungsprozess der verwendeten Hilfsmittel gewährleistet. In den ersten 60 bis 90 Minuten der Nahrungsaufnahme kommt es zur Erhöhung des pH-Wertes im Magen von nüchtern 1,6 auf Werte zwischen 3 und 6. Ein derartiger Anstieg des pH-Wertes kann die Freisetzung eines Arzneistoffes aus einer magensaftresistenten Darreichungsform beeinträchtigen.

      Magensaftresistente Arzneiformen sollen den Magen unversehrt passieren und sich erst im Dünndarm auflösen und dort resorbiert werden.

      Magensaftresistente Tabletten verlassen bei Nüchterneinnahme spätestens nach zwei Stunden den Magen. Wird anstelle von (Leitungs-)Wasser ein nährstoffhaltiges Getränk wie Saft, Limonade oder Milch getrunken, verlängert sich der Passagevorgang um Stunden. Bei Einnahme nach dem Essen kann dieses bis zu 11 Stunden dauern.

      Dieses hätte zur Folge, dass sich das Arzneimittel über längere Zeit in einem weniger sauren Nahrungsbrei befindet und angegriffen oder zerstört wird.

      Große Bindung – großer Abstand

      Kinetisch besonders kritisch sind zudem Substanzen mit einer großen Plasmaproteinbindung. Der gebundene Arzneistoff wird zwar transportiert, wirkt aber nur in freier Form. So ein Kandidat ist beispielsweise das Schilddrüsenhormon L-Thyroxin. Seine Bindung an Transportproteine beträgt über 99 Prozent, damit ist es Spitzenreiter unter den Arzneistoffen.

      Die Einnahme sollte 30 bis 60 Minuten vor der ersten Nahrungsaufnahme des Tages erfolgen, denn die Bioverfügbarkeit liegt im nüchternen Zustand bei circa 75-85 Prozent. Diese kann bei gleichzeitiger Aufnahme von Nahrung um bis zu 35 Prozent reduziert werden. Außerdem sollten die Tabletten nicht mit Mineralwasser, sondern nur mit Leitungswasser geschluckt werden. Der Anteil an Calcium und Magnesiumionen reicht aus, um die Wirkung zu vermindern.

      Einnahme-Empfehlung

      (Quelle: Professor Dr. Walter E. Haefeli und Arwa Hassan, Universität Heidelberg)

      ● vor dem Essen:

      Atenolol, Celiprolol, Eisenpräparate, L-Dopa, Tetracycline, Gyrasehemmer,

      Metoclopramid, L-Thyroxin, Diclofenac

      ● zu einer fetthaltigen Mahlzeit:

      Carbamazepin, Phenytoin, Metoprolol, Propranolol, Griseofulvin,

      Spironolacton

      ● am Abend einzunehmen:

      Simvastatin, Cimetidin, Rabeprazol, Carboplatin, Quinapril, Indometacin,

      Atorvastatin, Isradipin, Valsartan, Telmisartan, Olmesartan, Ranitidin, ACE-Hemmer

      ● vor dem Schlafengehen einzunehmen:

      Acetylsalicylsäure (ASS), Valsartan, Telmisartan, Olmesartan, Ramipril,

      Theophyllin, Beta-2-Sympathomimetika,

      ● am Morgen einzunehmen:

      Amlodipin, Скачать книгу

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