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Super drauf. Hanspeter HemgesbergЧитать онлайн книгу.

Super drauf - Hanspeter Hemgesberg


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Auch unser Kurzzeitgedächtnis arbeitet hervorragend.

      Hirnfunktionen insgesamt am leistungsfähigsten!

      12 Uhr

       Mittagszeit = Essenszeit!

      Nicht nur aus gewohnter Tradition, denn zwischen 12-14 Uhr produziert der Magen viel Magensäure und die Verdauung funktioniert besonders gut. Auch wenn wir nichts gegessen haben, kommt dann das

      13-14 Uhr

      Mittag-Tief!

      Beste Zeit, um etwas auszuruhen, ein „Kurz-Nickerchen“ von 10-30 min ist daher „gesund“

      15-16 Uhr

      Neuer geistiger und körperlicher Aufschwung.

      Idealer Zeitpunkt für die Lern-Phase, denn das Langzeitgedächtnis speichert jetzt am besten.

      Das Schmerz-Empfinden erreicht allerdings seinen absoluten Tiefstand.

      Der Zahnarzt kann warten!

      17-18 Uhr

      Das zweite Hoch.

      Die manuelle Geschicklichkeit ist am Gipfelpunkt angelangt, bes. Zeit für manuelle Arbeit.

      18-21 Uhr

      Zeit zur Erholung und Entspannung.

      Unsere Sinne wie Geruch und Geschmack sind geschärft.

      21-23 Uhr

      Zeit, um ins Bett zu gehen.

      Andererseits - hier scheiden sich die „Geister“ -. Der Magen begibt sich zur Ruhe - und die sollte man ihm auch gönnen!

      23-01 Uhr

      Das absolute Kreativitäts-Hoch.

      Wer jetzt aktiv ist, kann mit dem „Stoff, aus dem die Träume sind“ denken, erfinden, schreiben, komponieren …

      01 Uhr

      Die Traumzeit!

      02 Uhr

      Alle Systeme stoppen, sind im Regenerations-Modus.

      Nur Haut und Leber arbeiten auf Hochtouren.

      03-04 Uhr

      Der Tiefpunkt und die intensivste Schlafphase.

      Aber gleichzeitig der Wendepunkt. Aber: kritische Zeit für Lungenkranke!

      05 Uhr

      Die Nierentätigkeit ist auf ihrem Tiefpunkt angelangt.

      06 Uhr

      Das Herz schlägt wieder schneller.

      Der Organismus startet von Neuem durch

      Seit Jahrmillionen bestimmt der Wechsel von Tag und Nacht unsere biologische Uhr.

      Und (auch das schon immer):

      Innerer und äußerer Wecker stimmen nicht immer überein!

      Abweichend von der „Inneren Uhr“ mit deren 24-Stunden-Rhythmus hat die „Gen-Uhr“ einen 25-Stunden-Rhythmus.

      Versuche des Max-Planck-Institutes für Verhaltensphysiologie brachten erstaunliche Ergebnisse zu Tage.

      Freiwillige begaben sich in unterirdische Isolierkammern fernab jeder zeitlichen Wahrnehmung und ohne Kommunikationsmittel, die eine Verbindung zur Außenwelt ermöglicht hätten. Während dieser vierwöchigen Testdauer wurden regelmäßig Schwankungen der Körpertemperatur, der Einschlafzeiten und des allgemeinen Befindens aufgezeichnet.

      Die Ergebnisse überraschten:

      Der circadiane Rhythmus der Versuchspersonen verlängerte sich auf etwas mehr als 25 Stunden.

      Der exakte Grund für diese Abweichungen ist zwar noch nicht gänzlich bekannt, aber eines ist vollkommen klar:

      Die genetische Uhr hat ihren eigenen Rhythmus und lässt sich weder durch den Wechsel von Tag und Nacht und schon gar nicht durch das Zeitmaß unserer Zivilisation beeinflussen.

      Welche Bedeutung diese Erkenntnisse für unsere technisierte Welt haben, kann anhand von zwei signifikanten Beispielen veranschaulicht werden.

      Die fortschreitende Automatisierung der Industrie verlangt Arbeitszeiten rund um die Uhr.

      Die Schichtarbeit wird jedoch nicht von einer Umstellung der inneren Uhr begleitet, so dass eine zunehmende Anzahl von Erwerbstätigen gegen ihren biologischen Rhythmus lebt. Die internationalen Vernetzungen führen zu deutlich mehr Flügen über viele Zeitzonen hinweg. Der bekannte Jetlag ist die Folge. Der Organismus braucht für eine Stunde Zeitverschiebung einen Tag, um wieder synchron mit dem Tag-Nacht-Wechsel am neuen Ort zu laufen.

      All dies muss langfristig zu chronischen Erkrankungen führen:

      Schlafstörungen, Energielosigkeit, Verstimmungen bis hin zu schweren Depressionen sind die Folgen.

      An dieser Stelle soll kurz gesprochen werden zu und über „schwerwiegenden Synchronisations-Störungen“.

      Während der gesunde menschliche Organismus in die kosmischen Rhythmen eingebunden ist, treten bei verschiedensten Erkrankungen Störungen dieser Synchronisation auf. Bei bestimmten Formen von Depression wurden Synchronisationsstörungen der Circadian-Rhythmik aufgedeckt.

      Bei Krebserkrankungen konnten Frequenzabweichungen der circadianen Temperatur-Rhythmik im erkrankten Gebiet festgestellt werden. Selbst Schlafstörungen sind als Störungen der biologischen Tagesrhythmik zu sehen.

      Daher beschäftigen sich immer mehr Mediziner mit einer relativ neuen Forschungsrichtung - der Chronomedizin.

      Chronomedizin ist, wenn der Zeit eine besondere Bedeutung in der medizinischen Therapie zukommt. [2017 gab es für die Beschreibung dieses grundlegenden Mechanismus der inneren Uhr den Medizin-Nobelpreis – er ging an die amerikanischen Genetiker Jeffrey C. Hall]

      Sprechen wir über und zu weiteren „Uhren in uns“:

      Die eine, die sogen. „Altersuhr“, wird in Gang gehalten von der Aktivität der Zirbeldrüse (Glandula pinealis). Mit zunehmendem Alter zeigt diese Altersuhr zunehmende Gangungenauigkeiten und sie bleibt auch immer wieder einmal kürzer oder länger - mit zunehmendem Alter immer länger und öfter - stehen. Dies ist dadurch bedingt, dass die Pineozyten [d.s. die hormonproduzierenden Zellen der Zirbeldrüse (es handelt sich dabei um aktive Parenchymzellen mit sehr enger Verknüpfung mit nervalem Gewebe); sie bilden ja nicht nur Melatonin + Serotonin, sondern hier werden auch synthetisiert Epithalamin, TRH, Prolaktin und Vasopressin] degenerieren und zu Grunde gehen.

      Gleichzeitig beginnt aber auch unsere zweite Uhr, der sogen. „suprachiasmatische Kern“ [d.i. eine Zellregion oberhalb der Sehnerven-Kreuzung („Chiasma“), hier werden die Lichtsignale von der Netzhaut der Augen an die Zirbeldrüse weitergeleitet] Zellen zu verlieren und Einwirkungen auf die Zirbeldrüse einzubüßen.

      Die Folgen sind:

      Die gesamte Steuerung des Hormon-Systems - richtiger: der Hormon-Systeme oder Hormon-Verbände - wird unregelmäßig und zeigt nach und nach (und immer stärkere) Fehlfunktionen.

      Gleichzeitig können sich Schlafstörungen bemerkbar machen, die Empfindlichkeit gegen Hitze und Kälte nimmt zu, Verdauungsfunktionen und auch Harnausscheidung nehmen ab, das Immunabwehrsystem wird leistungsschwächer und damit wird unser Organismus anfälliger gegenüber Angriffen von außen - so z.B. Infektionskeimen, Allergenen und auch Karzinogenen -.

      Fazit:

      Die Alterung ist in vollem Gange!

      Prof. Dr. Walter Pierpaoli (Spezialgebiet: Neuro-Immun-Modulation - renommierter „Melatonin-Forscher“ und Spezialist


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