Super drauf. Hanspeter HemgesbergЧитать онлайн книгу.
selten das Gegenteil.
Der Körper muss seine Stoffwechselaktivität erhöhen, produziert mehr freie Radikale.
Die Folge:
Der Alterungsprozeß wird beschleunigt.
Deshalb:
Bewegung ja, aber immer in Maßen dafür aber regelmäßig!
3. Übergewicht/Fehlernährung
„Der Mensch ist, was er isst“.
Dieser Ausspruch des deutschen Dichters Ludwig Feuerbach (1804-1872) drückt treffend aus, was heute wissenschaftlich erwiesen ist:
Eine vollwertige und schadstoffarme Ernährung sorgt für einen energie-geladenen Körper, der den Ansprüchen des alltäglichen Lebens standhalten kann, ohne sofort mit Ermüdungserscheinungen kämpfen zu müssen.
Über die Nahrung nimmt der Mensch die lebensnotwendigen Substanzen wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente auf. Sie ermöglichen einen normalen Stoffwechsel.
Aber:
Enthält die Nahrung keine ausgewogene Balance zwischen diesen Substanzen, kann auch der Stoffwechsel nicht mehr reibungslos funktionieren.
Folge:
Ermüdungserscheinungen - Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Lebensfreude sind beeinträchtigt. Kombiniert mit zu wenig Bewegung nimmt der Körper schnell an Gewicht zu und Übergewicht mit allen gesundheitlichen Folgeproblemen wie Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes und Gelenksbeschwerden droht.
4. Nikotin(konsum)
Noch immer rauchen viel zu viele Millionen Menschen in Deutschland.
Dabei ist allgemein bekannt, dass die Inhaltsstoffe von Tabak zahlreiche unerwünschte Nebenwirkungen haben:
Rauchen erhöht die Krankheitshäufigkeit und das Krankheits-Risiko!
Raucher sind 30 bis 40% öfter krank als Nichtraucher. Rauchen erhöht den Blutdruck und ist für zahlreiche Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich. Frauen sind besonders anfällig für die negativen Auswirkungen durch das Rauchen: Bereits ab der dritten Zigarette pro Tag verdoppelt sich das Herzinfarktrisiko bei Frauen und sie kommen früher in die Wechseljahre als Nichtraucherinnen.
Aber:
Rauchen ist nicht nur stark gesundheitsschädigend und insbesondere krebserregend, sondern lässt uns auch schneller altern.
Durch regelmäßiges Rauchen wird die Haut schlechter durchblutet und altert somit rascher.
Vorsicht:
Passivrauchen ist ebenso ungesund.
5. Alkohol(konsum)
Nichts gegen ein Gläschen Wein oder auch ein kleines Bier geelegentlich.
Aber zu viel und regelmäßig Alkohol ist Stress pur für die Zellen.
Der Abbau von Alkohol fordert einen erhöhten Energieeinsatz vom Körper. Dabei entstehen, wie bei allen Stoffwechselvorgängen im Körper, schädliche Zwischenprodukte - die freien Radikale -. Übermäßiger Alkoholgenuss schädigt Leber und Mitochondrien. Mitochondrien sind spezielle Zellorganellen, die in jeder Muskelzelle vorhanden sind. Sie verbrennen die Nährstoffe und erzeugen somit Energie, um Bewegungen durchzuführen - ein ähnlicher Vorgang wie das Verbrennen von Benzin in einem Motor; sie werden daher auch vielfach als „Kraftwerke unserer Zellen“ bezeichnet!
Bei Alkohol-Konsum und bes. bei chronischem und/oder überhöhtem konzentrieren sie den körperlichen Aktivitäten auf die Reparatur der Schäden und können so nicht ihre reguläre Stoffwechselaktivität ausführen. Das beschleunigt den Altersprozess und erhöht das Risiko, an altersbedingten Leiden zu erkranken.
6. Sonne
Sonne macht glücklich und schön.
Aber:
Zuviel des Guten wirkt schädlich.
Besonders schädigend sind zu viele intensive Sonnenstrahlen für die Haut. Sie beschleunigen die Hautalterung, es entstehen Falten und braune Pigmentflecken, sogen. Altersflecken. Zudem ist der Körper nach einem zu langen Sonnenbad mit der Reparatur der geschädigten Zellen beschäftigt. Bei den Reparaturvorgängen entstehen erneut und vermehrt schädigende Abfallprodukte - die freien Radikale -. Die normalen Regenerationsprozesse des Körpers werden in dieser Zeit vernachlässigt.
Und:
Nicht alle durch das lange Sonnenbad geschädigten Zellen lassen sich reparieren!
Sie sterben ab oder lösen - im schlimmsten Fall - gefährlichen Hautkrebs aus.
7. Stress
Auch der alltägliche Stress (●) ist nicht ohne Risiko.
Stress kann krankmachen - und macht es auch definitiv! - und nachweislich die Lebenserwartung verkürzen.
Und:
Stress stört unsere Innere Uhr(en)!
[bitte weiterer Infos hierzu nachlesen im nächsten Kapitel]
Bei Stress werden die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet.
Die Folge:
Die Muskeln können sich nicht entspannen, Pulsfrequenz und Blutdruck bleiben erhöht.
Dauerhaft hat dieser Zustand in Kombination mit der falschen Ernährung nachhaltige Folgen für die Gesundheit: Fette und Zucker-haltige Nahrung werden unter Stress nur schlecht in Energie umgewandelt und stattdessen in den körpereigenen Depots verstaut.
Ein Ergebnis dieses ungesunden Lebensstils ist schließlich nicht zu übersehen: Übergewicht. Auf Dauer kann dies ein Auslöser für ernsthafte Erkrankungen sein, z.B. des Herz-Kreislauf-Systems.
Aber nicht nur die sogen. „Stress-Hormone“ geraten aus den Fugen. Wissenschaftlich gesichert ist heute, dass Stress - zumal der sogen. Distress (●) - zu nachhaltigen Schieflagen mit Dysfunktionen und Dysregulationen im Hormonverbundsystem „Hypothalamus, Hypophysen-Vorderlappen, Schilddrüse, Nebennierenrinde, Gonaden“ - der sogen. „Hormonellen Stress-Achse“ führt.
Dies dann wiederum mit einer beschleunigten Zellalterung!
Im Gegenzug soll aber auch eine Positivum hinsichtlich einer Optimierung von Alterungsprozessen - neben regelmäßiger Bewegung/ körperlichen Aktivitäten mit Abhärtung, „gesunder“ Ernährung und kontrolliertem Umgang mit Genussmitteln - hier festgehalten sein; das sind die
8. Antioxidantien
Heute ist unstrittig:
Antioxidantien (Radikalenfänger) haben einen positiven Einfluss auf den Alterungsprozeß!
Sie bekämpfen freie Radikale, die Körperzellen nachhaltig schädigen und so für Alterungsprozesse und Krankheiten sorgen.
Antioxidantien schützen die Körperzellen, indem sie die schädliche Wirkung freier Radikaler verhindern. Sie können sogar bestimmten Arten von Krebs vorbeugen, da sie die Bildung von krebserregenden Substanzen im Körper blockieren. Die wichtigsten Radikalenfänger sind die Vitamine C, D, E und beta-Carotin, Vitalstoffe wie Selen, Zink, Kupfer, Molybdän, Mangan, ferner reduziertes Glutathion und die Aminosäuren L-Cystein, L-Methionin und Taurin; dazu zahlreiche Sekundäre Pflanzenstoffe (SPS) [hierunter besonders die Bio-Flavonoide und dabei die OPC’s (Oligomere Proanthocyanidine) und die Resveratrole, sowie die Piperine im Schwarzen Pfeffer]; dazu alpha-Liponsäure sowie I3C (Indol-3-Carbinol; hat Schutzwirkung vor DNA-Zerstörung) und dazu als unverzichtbare Energie-Quellen: L-Carnitin und Ubiquinon/Coenzym Q10.
Eine antioxidative Ernährung wirkt den Schädigungen entgegen, die freie Radikale den Körperzellen zufügen. Unsere Nahrung enthält jedoch