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Super drauf. Hanspeter HemgesbergЧитать онлайн книгу.

Super drauf - Hanspeter Hemgesberg


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ältere/älter-werdende Menschen, Sportler und chronisch Kranke haben einen größeren Antioxidantien-Mangel bzw. -Bedarf.

      Aber auch fettreiche und einseitige Ernährung, Stress, Rauchen, Alkohol, Sonneneinstrahlung, körperliche Anstrengung und Umwelt-Belastungen/-Gifte erhöhen den Bedarf an Radikalfängern.

      Fakt ist aber allemal:

      Dies alles sind natürliche Alter(ung)sprozesse, aber …

      keine Krankheiten!

      Dies zeigt sich insbesondere auch - vielmals recht gravierend - in den Tätigkeiten (bzw. den verminderten) der verschiedenen Hormondrüsen und hormonellen Systemen - den sogen. „Hormon-Achsen“ - unseres Organismus. Eine der wichtigsten Aufgaben dieser Hormonsysteme ist es, sämtliche Zell-, Organ- und Gewebe-Funktionen nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern dies noch in einem ständigen Fließgleichgewicht von „Verbrauch + Angebot“, der „Homöostase“ = „Stady state“ (●) was auch heißt, dass - gerade in den Zeiten der Wechseljahre und des Älterwerdens - diese Hormonproduktion sogar angeheizt und hochgefahren werden muss (müsste).

      Zur schnellen Information:

      Folgende Funktionen sind gestört bzw. laufen vermindert ab:

      ● Stoffwechselprozesse

      ● Verdauungssystem

      ● Säure-Basen-Haushalt

      ● Entgiftungsfunktionen

      ●Energie-Haushalt

      ● Durchblutung bzw. Elastizität und Permeabilität der Gefäße

      ● Hormonsystem(e)

      ● Gehirnleistungen

      ● Muskelmasse und -funktionen

      ● Hautfunktion

      ● Immunabwehr-System(e)

      Dabei darf natürlich nicht übersehen werden, dass alle diese Prozesse, Mechanismen und Funktionen sehr eng und vielfachst mit- und untereinander verzahnt sind, also wie beim Uhrwerk „Rädchen-in-Rädchen“ ablaufen. Fehler und zwar sogen. „hausgemachte“ (Ernährung, Genussmittel, Bewegung, Abhärtung, Stress, Lebensrhythmus usw.) und „fremd-verschuldete“ (Schadstoffe, Gifte, Smog, Krankheiten, Operationen, Medikamente usw.) - weit überwiegend handelt es sich um einen Aufschaukel-Summationseffekt! - potenzieren sich dann letztlich zum Gesamt(schadens)ausmaß.

      Zur schnellen Information noch in knappen Form die ...

      „Hitliste“

      der klassischen und alters-assoziierten Krankheiten

      Arteriosklerose

      Arthrosen

      Lungen-Emphysem [Blählunge]

      Diabetes mellitus (Typ-2)

      Abbau von Muskelmasse [Sarkopenie]

      Alterskrebs-Erkrankungen

      Prostataleiden

      Hirnfunktionsstörungen und Demenzielle Syndrome

      Altersstar-Krankheit (grüner und grauer Star) und Makula-Degeneration

      Schwerhörigkeit

      Mit zunehmendem Alter steigen die gesundheitlichen Risiken - u.a. Herz-Kreislauf-Gefäße, Atemwege und Verdauungsorgane, Stoffwechsel und Nieren - beträchtlich an.

      Und nicht zuletzt für eine Krebs-Erkrankung!

      In der Übersicht:

      Daran sterben die Deutschen...

      ● Herz-Kreislauf-Gefäß-Erkrankungen ca. 49,5%

      [u.a. Herzinfarkt und Schlaganfall, Embolien]

      ● Krebserkrankungen/Leukämien ca. 27,6%

      ● Unfall mit Todesfolge ca. 4,0%

      ● alle sonstigen Ursachen ca. 18,9%

      Alter bzw. älter werden und Altsein ist (s. auch o. gen. Anmerkungen) ist hinsichtlich von „Verschleiß“ heute klar definiert durch gesicherte Parameter:

      Die „11 Parameter“ zur Definition von

      Vitalität und Biologischem Alter

      Ausgangssituation:

      Es ist eine unumstößliche Tatsache, dass Menschen unterschiedlich schnell und intensiv altern.

      Während die einen jünger erscheinen, wirken andere älter als ihr tatsächliches chronologisches/chronobiologisches Alter.

      Während einerseits Gene die Unterschiede des menschlichen Alters bestimmen, ist es andererseits bekannt, dass äußere Einflüsse auch eine entscheidende Rolle spielen.

      1. Anthropomorphie des Körpers

      [Anthropomorphismus bedeutet das Zuschreiben menschlicher Eigenschaften gegenüber Tieren, Göttern, Naturgewalten und Ähnlichem (Vermenschlichung)]

      Sowohl BMI (Body-Mass-Index) als auch Taillenumfang wie WRH (Waist-Hipp-Ratio/Taillen-Hüft-Quotient) bei Frauen und Männern nehmen altersabhängig langsam zu.

      2. Körperkomposition

      Mit zunehmendem Alter Wechsel von Muskel- zur Fettmasse und zunehmende Dehydratation (Austrocknung).

      3. Kreislauf-Parameter

      Blutdruck und Puls steigen kontinuierlich an bedingt durch Verminderung der Herzauswurfleistung in Ruhe durch Anstieg des Rechtsherz-Drucks, Erhöhung des Flusswiderstandes und eine höhere Katecholamin-Antwort (●). Der „Herz-Index“ (●) verschlechtert sich, ebenso der reale Durchfluss und die periphere Durchblutung.

      4. Nierenfunktion

      Glomerulosklerose und Verdickung der Basalmembran bedingen eine abfallende ‚Kreatinin-Clearance’ (●) vom 40. Lebensjahr an. Es droht die Gefahr einer chronischen Nieren-Insuffizienz.

      5. Knochenmasse

      Anstieg von Parathormon, abfallende Konzentration der aktiven Vit.-D-Form und verminderte Aufnahme von Calcium sowie höhere Osteoklasten-Aktivität (auf Grund abfallender Östradiol-, Testosteron und DHEA-Synthese) be-dingen eine Minderung der Knochenmasse und Veränderungen an der Mikrostruktur der Knochenbälkchen.

      6. Haut-Tophik

      Faltenbildung, Hautatrophie, Sebostase, verlangsamtes Wachstum der Nägel, Verlängerung der Wundheilung um ca. bis 20% pro Lebensdekade sind typische Parameter.

      7. Lungenfunktion

      Bedingt durch Verminderung von Muskelkraft, Abnahme der Lungen-Elastizität und Rückgang des Einatemvolumens verändern sich die Lungenwerte.

      8. Muskelfunktion + Muskelmasse

      Abnahme von Muskel-Eiweiß, Mitochondrien, Rückgang wichtiger muskulo-anaboler Faktoren wie Wachstumshormon, Testosteron, DHEA, führen zu einer Minderung von Geschwindigkeit und Kraft + der Muskelmasse mit gleichzeitigem Umbau zu Fettmasse. Ferner vermindertes Ansprechen der Muskulatur auch Acetylcholin und elektrische Reize.

      9. Zentralnervensystem-Parameter

      Verlust von Neurotransmittern und Degeneration von Neuronen und Axonen bedingen eine nachlassende Gehirnfunktion.

      10. Endokrine (hormonelle) Veränderungen

      Es finden sich mit zunehmendem Alter generelle Hormon-Synthese-Minderungen (einschl. der sogen. ‚Biogenen Aminen’ (●)): FSH (Frau), LH (Mann); Testosteron gesamt und frei, SHBG (Sexual-Hormon-Bindendes-Globulin),


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