Super drauf. Hanspeter HemgesbergЧитать онлайн книгу.
und Organ-Super-GAU“!
Dieses „Vorwort“ erklärt dann auch schon, warum es so wichtig ist - und dies so frühzeitig wie notwendig und so umfassend wie möglich -, für das Älterwerden und Altern selbst aktiv zu werden und dies kann sich nicht auf die Einnahme von einem oder mehrerer „Mittel“ beschränken, so wichtig die auch immer - aber immer nur als „Teil des Ganzen“! - sind.
Bleibt mir nur die Definition des Fachwortes „Hormon(e)“:
Hormone sind Signal- und Boten-Moleküle, die der Regulation der verschiedenen Körperfunktionen dienen. Sie können von hormon-bildenden Zellen in das umliegende Gewebe (parakrine Sekretion) oder in die Blutgefäße abgegeben werden (endokrine Sekretion).
Nun zur Wirkung (hier ganz generell):
Die Wirkung von Hormonen entsteht durch ihre Bindung an Rezeptoren, die sich entweder in der Membran oder im Zytoplasma der Zelle befinden. Nach Interaktion mit dem Zielmolekül wird danach innerhalb der Zelle eine Signalkaskade unter Einbeziehung verschiedener weiterer Botenstoffe, sog. Intrazellulär-Transmitter, z.B. Second und Third Messenger, ausgelöst.
Die Hormonausschüttung unterliegt teils komplizierten Regulations-Mechanismen auf molekularer Ebene, die in komplexe Regelkreise eingebettet und nicht selten in Form einer antagonistischen Redundanz organisiert sind. Hormone haben eine zeitliche begrenzte Wirkung (Halbwertszeit) z.B. durch Abbau in Zielgeweben.
Die Bildung von Hormonen:
Der menschliche Körper ist in der Lage, Hormone in einzelnen, verstreut (disseminiert) liegenden Zellen oder in Hormon-bildenden Geweben, den endokrinen Drüsen, zu bilden.
Zu diesen Drüsen gehören:
a) Hirnanhangdrüse (Hypophyse)
b) Schilddrüse (Glandula Thyreoidea)
c) Neben- oder Beischilddrüse(n) (Glandulae Parathyreoideae)
d) Nebennieren (Glandulae suprarenales)
e) Bauchspeicheldrüse (Pancreas)
f) Hoden (Testes) (Mann) bzw. Eierstock (Ovar) (Frau)
Aber auch viele andere Gewebe, etwa des Herzens und des Gastro-Intestinal-Traktes sind in der Lage, Hormone (z.B. Brain natriuretic Peptide/Natriuretisches Peptid/BNP, Atriales Natriuretisches Peptid/ANP und Inkretine) zu sezernieren, die dann teilweise auch als Gewebshormone dienen.
Hormone in der raschen Übersicht:
1. Eicosanoide
[= Gewebemediatoren (Lokal-Hormone), die an einer Reihe von physiologischen und pathologischen Prozessen beteiligt sind. Dazu gehören Blutgerinnung, Vasodilatation, Entzündungsregulation sowie eine Reihe anderer Prozesse]
Dazu zählen: Leukotriene, Prostaglandine, Prostazykline, Thromboxane
2. Glycoproteinhormone
[= Peptidhormone, deren Proteinketten Heteroglykan-Reste enthalten. Letztere bestehen insbesondere aus den Zuckern Fruktose, Fucose, Galaktose, Mannose, Galactosamin, Glucosamin und Sialinsäure. – Alle Glykoprotein-Hormone sind glandotrope Hormone, die ihrerseits die Aktivität anderer endokrine Drüsen steuern. Die Beta-Untereinheit bindet dafür an einen hormonspezifischen heptahelikalen G-Protein-gekoppelten Rezeptor, der dann auf dem Wege über Cyclo-AMP als Second Messenger die jeweilige Wirkung auslöst]
Dazu zählen: FSH (Follikel-Stimulierendes Hormon), beta-HCG (Humanes Chorion-Gonadotropin), HMG (Humanes Menopausen-Gonadotropin), LH (Luteinisierendes Hormon), Thyreostimulin (TSH 2), Thyrotropin (TSH 1)
3. Katecholamine
[= „Aminosäuren-Derivate = Gruppe der biogenen Amine Noradrenalin und Dopamin (primäre Katecholamine) sowie Adrenalin und deren Derivate (sekundäre Katecholamine).
Die Biosynthese der Katecholamine findet in den Nebennieren, im Zentralen Nervensystem (u.a. Substantia nigra) und in den Varikositäten der