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Pfad des Flammenschwertes - KABBALAH. Frater LYSIRЧитать онлайн книгу.

Pfad des Flammenschwertes - KABBALAH - Frater LYSIR


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      „Wie Oben so Unten!“- „Kausalität – Aktion und Reaktion“ - „Gleiches zieht Gleiches an“ – „Die Energie des Lichtes (INFORMATION) und der Liebe (SCHÖPFUNG)“ - „Das kosmische Sein“ - „GOTT/GÖTTIN – oder alles, was ein INDIVIDUUM damit verbindet“ - „Gedanken erschaffen alles, auch die eigene Realität“ - „Ehjeh Asher Ehjeh“.

      Das war einfach, oder? Nein! Es ist falsch! Es ist eine Mischung aus Prinzipien, die die Kabbalah beschreibt und die Energie, die „hinter“ der Kabbalah steht! Wenn man DEM Prinzip einen menschlichen Begriff geben will, könnte man im Grunde „nur“ den Ausspruch „GOTT/GÖTTIN – oder alles, was ein INDIVIDUUM damit verbindet“ verwenden, da alles andere nur das Prinzip, den Grundsatz, das Axiom, die Methode oder das Gesetz DER Kabbalah beschreibt!

      Die Intuition ist ein wichtiger Schlüssel, den man nur verwenden muss, um sagenhafte Tore zu öffnen. Wenn man sich zu sehr am Symbol, also am Sephiroth, festhält, dann wird das Symbol zu einem Dogma. So ist z. B. das Symbol des gekreuzigten Jesus nur ein Symbol, jedoch hielt sich die Kirche so stark an diesem Symbol fest, dass es nicht mehr als Symbol, sondern als historische Realität verstanden wurde und wird, was die heutige christliche Kultur Lichtjahre davon entfernt hat, was das Christentum einst sein sollte.

      Alle Religionen, alle Mythen, alle magischen Systeme haben Fundamente. Der Sephiroth ist das Fundament der Kabbalah, doch es ist nur das Symbol, das VOR dem Prinzip der Kabbalah steht, und selbst die Kabbalah, ist nur ein Symbol, das vor der kosmischen Schöpfung steht. Wenn man also hinter den Symbolen schauen kann, was nur mittels der eigenen Intuition oder mit Hilfe seiner höheren Anteile wirklich und wahrhaftig funktioniert, wird man Weisheit erfahren. Wenn man sich also auf das Symbol „Sephiroth“ einlässt, es versteht und integriert, sodass man das Prinzip erkennt, kann man nicht nur sein physisches Leben, sondern auch sein magisches, also evolutionstechnisches, Leben so verändern, dass die Theurgie in einem beginnt zu leuchten, und man sich selbst zu einem Theurgen initiiert. Hierdurch kann man seinen Fall, das Sterben des Ichs, und den erneuten Aufstieg erkennen und auch vollführen. Vor dem Aufstieg muss der Fall erfolgen – der in magischen Traditionen oft „mors Mystica“ (mystischer Tod) genannt wird. So wird es auch in der Alchemie immer verlangt, denn … um dich zu „lösen“, musst du dich vorher „binden“.

      Wenn man nun aber allein mit dem Begriff der Magie arbeitet, wilde Rituale macht und im Grunde „Chemie-Magie“ betreibt – Hauptsache es knallt und stinkt – dann wird der Sephiroth schnell zu einem „goldenen Kalb“. Wenn man den Sephiroth nur auf eine magische Zauberei reduziert, oder von mir aus auch auf ein magisches Ritual, wird man nicht zum Kern des Sephiroth, also zum Prinzip, vorstoßen können. Natürlich kann man mit Hilfe des Sephiroth ein Ritual zelebrieren, doch sollte man immer wissen, was es ist, sprich man sollte nie ein Ritual als höchstes Gut im gesamten Kosmos sehen. Ein Ritual ist eine Hilfe, eine Krücke, eine Leiter oder auch ein Fernglas. Man kann mit Hilfe eines Rituals seine Intuition fordern, welche dann auf das Prinzip, welches hinter dem Sephiroth steht, zugreifen kann, was jedoch auch wieder über höhere Anteile des eigenen kosmischen Seins geschieht. Wenn man dies jedoch zum Ziel nimmt, wird man erkennen, dass man in 3D zwar Erfolge verbuchen kann, diese aber keinen Vergleich bieten, was man mit Hilfe des Sephiroth alles erkennen kann.

      Der Anfang soll und kann ruhig mittels Ritual begonnen werden. Das Ritual sollte aber schnell einem Ritus weichen, also das rituelle Arbeiten auf der astralen Ebene, was die eigene Intuition forciert. Alles, was man über ein bzw. das Prinzip, das hinter dem Sephiroth steht, erfahren kann, kann man nur auf höheren energetischen Ebenen erfahren. Doch man sollte bedenken, dass auch das Arbeiten mittels eines Ritus nur den Weg den Sephiroth „hinauf“ andeutet. Wenn man einen Ritus zelebriert, befindet man sich auf der Ebene der Sephirah Yesod.

      Die Sephirah Yesod kann man als einen sehr wichtigen Punkt im Sephiroth erkennen. Dieser Punkt hat starke Verbindungen zur menschlichen Sexualität und zur Polarität. Dennoch muss man bedenken, dass der gesamte Baum eine gewisse Polarität besitzt. Dass, was gemeint ist, ist der Umstand, dass man, wenn man sich zu sehr auf die rituelle Magie verlässt, irgendwann seine innere Polarität in ein Ungleichgewicht stürzt. Wenn dies der Fall ist, dann stellt die Sephirah Yesod auch wieder nur eine leere Hülle eines forcierten Symbols da, und nicht eine eigenständige Energie, die ein Fragment des gesamten Prinzips ist.

      Doch die Dualität ist ein sehr wichtiges Stichwort, denn wir haben hier, in der Dualität, unseren Lebensraum. Dies spiegelt sich auch in der Sephirah Yesod und im Sephiroth selbst wieder, der einen nicht zu verachtenden dualen Part besitzt. Somit ist es logisch, und auch intuitiv, dass man den Sephiroth unter verschiedenen Aspekten beäugen muss. Aber Vorsicht! Der duale Aspekt ist nicht so dual, dass man dazu tendieren kann, den Sephiroth selbst in „hell“ und „dunkel“ einzuteilen. Man kann sich auf den Umstand der Involution und der Evolution beziehen, oder, wenn man will, auf den Fall und den Aufstieg, auf das Binden und das Lösen, dass in der Alchemie behandelt wird. Ich möchte hier lieber ein spezielles Augenmerk auf eine „Initiation“ gegeben, eine Initiation, die man sich nur selbst geben kann. Es ist eine Initiation, die als Erstes den eigenen Tod, den Fall, den Abstieg und die Veräußerlichung mitbringt und als Zweites die Wiedergeburt, den Wiederaufstieg bzw. nur den „Aufstieg“ und die Verinnerlichung. Diese Initiation ist einfach das Erkennen und das Achten der eigenen Intuition, der eigenen inneren Stimme, die nicht nur ein Teil des Unterbewusstseins ist, sonder im besten Fall ein Teil des eigenen höheren Selbst, welches definitiv das Prinzip hinter dem Sephiroth erkennt und nicht nur den Sephiroth selbst sieht. Diese Initiation hat ihr Teilziel in der Sephirah Tiphereth, die Sephirah, die die perfekte Harmonisierung der menschlichen Dualität symbolisiert, das goldene Herz, den Christuszustand. Das komplette Ziel der Initiation ist natürlich die Überwindung des Abyss, also der 11. Sephirah Daath, hin zur 1. Sephirah Kether. Dies muss natürlich durch ein „erwachen“ oder ein „erleuchten“ stattfinden, denn wenn man wirklich vollkommen Kether verstehen will, wird man nicht mehr physisch sein. Man soll immer bedenken, dass Kether lapidar als das „Eine“ genommen wird.

      Bei genauerer Betrachtung ist Kether jedoch erkennbar als das „Eine“ über der Dualität, und dass das „Eine“ nur ein göttliches Wesen betreten kann, dürfte klar sein. Choronzon, der Wächter von/in Daath, wird jeden zerstören und vernichten, der nicht würdig ist, den Abyss zu überqueren, um in Kether sein Ziel zu finden.

      Dies kann man auch darin erkennen, dass in der Kabbalah die Sprache auf „Adam Kadmon“ fällt, den „ersten Menschen“, welcher gefallen ist. Adam muss sich selbst erhören, d. h., er muss sich selbst vergöttlichen, damit er wieder das wird, was er war. Adam Kadmon, der „erste Mensch“, der wir alle sind.

      Der Sephiroth ist ein vollkommenes Geschöpf des Seins, wobei hier natürlich das Prinzip gemeint ist, mit dessen Hilfe man die eigene Intuition auf das Prinzip forcieren kann. Hierzu ist es hilfreich, mit materiellen Begriffen zu arbeiten. Man muss auf allen Ebenen erkennen, dass der Ausspruch „Die Zehn und nicht die neun, die zehn und nicht die elf ist das Ziel; erkenne um zu verstehen, verstehe um zu wissen, wisse und du wirst begreifen“ verdeutlichen will, dass man mit SEINER Gesamtheit in das PRINZIP eingehen muss, um es zu verstehen, um es selbst zu werden. Eine Ebene allein, egal ob geistig oder physisch, reicht nicht aus.

      Der „normale“ Sephiroth hat insgesamt 11 Sephiroth, wobei hiervon nur zehn „sichtbar“ sind. Somit ist die „Zehn“ das Ziel, das Begreifen und Verinnerlichen aller Sephiroth, von Malkuth hin zu Kether. Daath wird hierbei leider nicht erwähnt, da Daath der Abyss, die Prüfung ist. Mit dem Wort „Zehn“ ist nicht nur Kether gemeint, sondern auch Malkuth, denn man kann alle Sephiroth entweder von oben nach unten nummerieren, oder von unten nach oben.

      Die Zehn ist das All-umfassende, dies gilt es nicht mit dem Intellekt zu verstehen, sondern mit der Intuition. Durch den Gebrauch seiner eigenen Intuition kann man alles erfahren, was es zu erfahren gibt, d. h., man kann Dinge „notieren“, man kann Dinge „zurückstellen“, man kann „suchen“ und „finden“, man kann Dinge „nehmen“ und wieder „fort geben“, denn letztlich ist die Materie nur Illusion. Dass man die Dinge „zurückstellen kann“ bedeutet einfach, dass man alles das, was aus der kosmischen Harmonie


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