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Das beste von Nikolai Gogol. Nikolai GogolЧитать онлайн книгу.

Das beste von Nikolai Gogol - Nikolai Gogol


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sprichst du, mein lieber Mann? Hast du nicht immer selbst über uns schwache Weiber gespottet? Und jetzt redest du selbst wie ein schwaches Weib. Du mußt noch lange leben.«

      »Nein, Katerina, die Seele ahnt den nahen Tod. So bange ist es jetzt auf Erden; schlimme Zeiten brechen an. Ach, ich gedenke noch der Jahre, die niemals wiederkehren! Er war noch am Leben, der alte Konaschewitsch! Mir ist’s, als ob die Kosakenregimenter jetzt vor meinen Augen vorbeizögen! Eine goldene Zeit war’s, Katerina! Der alte Hetman saß auf seinem Rappen; der Feldherrnstab funkelte in seiner Hand; rings um ihn ragten die Feldzeichen; zu beiden Seiten wogte das rote Meer der Saporoger. Der Hetman begann zu sprechen, und das ganze Heer erstarrte wie angewurzelt. Der Alte weinte, als er der alten Taten und Schlachten gedachte. Ach, wenn du wüßtest; Katerina, wie blutig wir damals gegen die Türken kämpften! Auf meinem Kopfe kannst du auch jetzt noch eine Schramme sehen. Vier Flintenkugeln sind an vier Stellen durch meinen Leib geflogen, und keine der vier Wunden ist ganz verheilt. Und wieviel Gold haben wir damals erbeutet! Die Kosaken schöpften die Edelsteine mit den Mützen. Und welche Pferde, wenn du nur wüßtest, Katerina, welche Pferde wir ihnen damals weggetrieben haben! Ach, solche Kämpfe sind mir nicht mehr beschieden! Ich bin ja noch nicht alt, und mein Leib ist noch rüstig; und doch fällt mir das Kosakenschwert aus der Hand, ich lebe ohne Taten und weiß selbst nicht, wozu ich lebe. Es gibt keine Ordnung mehr in der Ukraine: die Obersten und Hauptleute beißen sich wie die Hunde: es gibt kein Oberhaupt, das über allen stünde. Unser Adel hat polnische Sitten angenommen und hat von den Polen Tücke gelernt… Er hat seine Seele verschachert, indem er die unierte Kirche anerkannte. Die Juden bedrücken das arme Volk. Oh, vergangene Zeiten! Wohin seid ihr verschwunden, meine Jahre? Geh mal in den Keller, Bursche, und bring mir einen Krug Met! Ich will auf unser früheres Leben und die vergangenen Zeiten trinken!«

      »Womit werden wir die Gäste empfangen, Pan? Von der Wiesenseite her kommen die Polen!« sagte Stetzko, in die Stube tretend.

      »Ich weiß, wozu sie kommen!« versetzte Danilo, sich von seinem Platze erhebend. »Sattelt die Pferde, meine treuen Diener! Nehmt die Waffen! Zieht die Säbel! Vergeßt auch die blauen Graupen nicht: mit Ehren wollen wir die Gäste empfangen!«

      Die Kosaken hatten noch nicht Zeit gehabt, auf die Pferde zu springen und die Musketen zu laden, als die Polen schon den Berg übersäten, wie das Laub, das im Herbste vom Baume fällt.

      »Hehe, da ist gar mancher dabei, mit dem wir ein Wörtchen sprechen können!« sagte Danilo, die dicken polnischen Herren, die sich würdevoll auf ihren goldgeschirrten Pferden wiegten, betrachtend. »Wir werden also doch noch einmal den Tanz erleben! Vergnüge dich zum letzten Male, Kosakenseele! Freut euch, Burschen, unser Festtag ist angebrochen!«

      Und über die Berge ging der Tanz los, das Festmahl begann. Es schwirren die Schwerter, es fliegen die Kugeln, die Pferde wiehern und stampfen. Das Geschrei verwirrt die Köpfe, der Rauch blendet die Augen. Alle sind durcheinander gekommen; aber der Kosak fühlt, wo Freund und wo Feind ist; die Kugel pfeift – und schon stürzt ein kühner Reiter vom Pferde; der Säbel saust – und schon rollt ein Kopf, unzusammenhängende Worte lallend, über den Boden.

      Aber mitten in der Menge ist der rote Boden von Pan Danilos Kosakenmütze zu sehen; der goldene Gürtel auf seinem blauen Kaftan fällt immer in die Augen; wie der Wirbelwind weht die Mähne seines Rappen. Wie ein Vogel flattert er bald hierher, bald dorthin; er schreit und schwingt seinen Damaszener Säbel und holt bald nach rechts, bald nach links aus. Hau zu, Kosak! Erfreue dein mutiges Herz! Schau nicht auf das goldene Zaumzeug und auf die kostbaren Kaftans: tritt Gold und Edelsteine mit Füßen! Stich zu, Kosak! Vergnüge dich, Kosak! Doch blicke zurück: die ruchlosen Polen zünden schon die Häuser an und treiben das erschrockene Vieh fort. Wie der Wirbelwind wendet Pan Danilo sein Roß um, und seine Mütze mit dem roten Boden leuchtet schon neben den Häusern, und immer kleiner wird der Haufen um ihn.

      Eine Stunde, und zwei Stunden kämpfen schon die Polen und die Kosaken; immer weniger werden ihrer auf beiden Seiten; doch Pan Danilo ist noch nicht ermattet: er wirft mit seiner langen Lanze die Reiter von den Pferden, er trampelt mit seinem tapfern Roß das Fußvolk nieder. Schon ist der Hof halb gesäubert, schon fliehen die Polen; schon zerren die Kosaken die goldgestickten Röcke und Rüstungen von den Gefallenen; Pan Danilo will schon zur Verfolgung aufbrechen; er blickt sich um, um die Seinen zu sammeln… Da entbrennt er in wilder Wut; er erblickt Katerinas Vater. Der steht auf dem Berge und zielt auf ihn mit der Muskete. Danilo treibt sein Pferd auf ihn zu… Kosak, du reitest ins Verderben!… Der Schuß kracht, und der Zauberer verschwindet hinter dem Berge. Nur der getreue Stetzko allein sah den roten Kaftan und die seltsame Mütze aufleuchten. Der Kosak schwankt und fällt aus dem Sattel. Der getreue Stetzko stürzt zu seinem Herrn hin: sein Pan liegt auf dem Boden hingestreckt, die klaren Augen geschlossen; ein Quell hellroten Blutes bricht ihm aus der Brust. Aber er fühlte wohl, daß sein treuer Diener vor ihm stand; langsam hob er die Lider und blickte ihn an: »Leb wohl, Stetzko! Sag Katerina, sie soll den Sohn nicht verlassen! Verlaßt auch ihr ihn nicht, ihr getreuen Diener!« Und er verstummte. Die Kosakenseele floh aus dem adligen Leib; blau wurden die Lippen: der Kosak schläft den ewigen Schlaf.

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