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Western Helden 18 – Erotik Western. R. S. StoneЧитать онлайн книгу.

Western Helden 18 – Erotik Western - R. S. Stone


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Tochter des Heckenschützen.«

      Die drei Cowboys kreisten Susan ein und grinsten hämisch, wie von einer wilden Vorfreude erfüllt.

      »Lass mich in Ruhe, John, und gib den Weg frei. Deine Behauptung, dass mein Dad auf den deinen geschossen hat, wird durch nichts untermauert. Ich weiß, dass er es nicht tat. Ich weiß aber auch, dass du vom Gegenteil überzeugt bist. Mein Vater wird seine Unschuld beweisen. Und nun trete zur Seite.«

      »Wo ist dein Vater jetzt?«, fragte John Tatum.

      »Irgendwo dort draußen.« Susan vollführte eine umfassende Bewegung mit dem rechten Arm.

      In diesem Moment erklang vom Hoftor des Mietstalles her Jed Randalls Stimme: »Was willst du von meiner Schwester, Tatum? Bist du jetzt schon so weit gesunken, dass du dich an schwachen Frauen vergreifst?«

      John Tatum starrte an Susan vorbei auf Jed Randall, ein düsteres, wenig verheißungsvolles Glimmen in den braunen Augen, das Gesicht verkniffen und die Lippen zu einem dünnen Strich zusammengepresst.

      Auch die drei Weidereiter starrten Jed Randall an wie Wölfe, die ihr Opfer endlich gestellt hatten.

      Plötzlich setzte sich John Tatum in Bewegung, schob Susan geradezu achtlos zur Seite und stapfte durch den Staub auf Jed zu, der die Wucht der Gefahr zu begreifen schien, in der er schwebte, und sich unwillkürlich ein wenig duckte. Seine Augen flackerten unruhig. Er vermittelte den Eindruck eines Mannes, der sich im nächsten Moment herumwerfen und die Flucht ergreifen würde.

      Die Cowboys stiefelten breitbeinig und mit pendelnden Armen hinter ihrem Boss her.

      Susan, die einen Moment lang ziemlich perplex war, lief ihnen nach. »Lass Jed in Ruhe, Tatum!«, rief sie schrill.

      »Halt sie mir vom Leib, Carter!«, gebot John Tatum, ohne den Kopf zu wenden.

      Einer der Cowboys schwang sofort herum und vertrat Susan den Weg. »Immer mit der Ruhe, Schätzchen!«, stieß er mit zynischem Unterton hervor. »Ich schätze, der Boss will deinem Bruder nur eine Frage stellen. Er braucht sie nur zu beantworten, dann geht er jedwedem Verdruss aus dem Weg.«

      »Zur Seite!«, fauchte Susan und ihre Augen funkelten den Weidereiter zornig an. Da war aber noch mehr; auf dem Grund ihrer Augen schwammen Angst, vielleicht sogar Entsetzen und Verzweiflung. Ihre Lippen bebten, ihre Nasenflügel vibrierten. Sie wollte um Carter herumgehen, aber der machte einen schnellen Seitenschritt und versperrte ihr wieder den Weg.

      Sie versuchte ihn zur Seite zu schieben, doch er packte sie, wirbelte sie herum, sodass sie ihm den Rücken zuwandte, und umfasste mit dem rechten Arm ihre Taille. Sein warmer Atem streifte ihren Nacken. »Lass mich los!«, schrie sie fast hysterisch.

      Menschen kamen näher und schauten aus sicherer Entfernung zu.

      Susan hatte dem stählernen Griff Carters nichts entgegenzusetzen. Sie wand sich, versuchte sich loszureißen, trat nach hinten gegen sein Schienbein, aber der Bursche lachte nur hämisch und packte noch härter zu.

      John Tatum aber war bei Jed Randall angelangt. Hinter ihm verharrten die beiden Cowboys. »Ich frage dich jetzt, Jed, und ich frage nur einmal: Wo hat sich dein Vater verkrochen?«

      Der junge Bursche schluckte würgend. »Ich weiß es nicht.«

      »Na schön«, knurrte Tatum. »Wie du willst. Helft ihm auf die Sprünge!«

      Der Befehl galt den beiden Weidereitern. Sie traten an ihrem Boss vorbei, und ehe sich Jed Randall versah, drehte ihm einer den rechten Arm auf den Rücken, und zwar derart brutal, dass Jed aufschrie wie ein waidwunder Elch. Er machte das Kreuz hohl, um dem wühlenden Schmerz in seinem Schultergelenk entge­genzuwirken, doch sofort drehte ihm der Cowboy den Arm ein wenig mehr herum. Jed konnte sich nicht mehr bewegen. Der ­andere trat vor ihn hin. »Du hast die Frage gehört, Dummkopf. Noch kannst du sie beantworten. Also …«

      »Ich – ich weiß es doch nicht«, stöhnte Jed.

      Der Cowboy hämmerte ihm die Faust in den Leib. Jed brüllte seine Not hinaus und Susan schrie überschnappend: »Ihr niederträchtigen Schweine! Dafür soll euch der Himmel bestrafen. Wir wissen es doch wirklich nicht.«

      »Na«, knurrte der Weidereiter, »fällt es dir nun ein?«

      »Er – er wollte Spuren suchen. Dad will herausfinden, wer auf Big Jacob geschossen hat. Mehr hat er uns nicht gesagt. Ich habe keine Ahnung …«

      Wieder schlug der Weidereiter zu.

      Mit dem zitternden Atemzug lähmenden Entsetzens, der sich Susans Brust entrang, löste sich der Schrei von ihren Lippen, der ihr für die Spanne zweier Herzschläge tief im Hals gesteckt hatte.

      In diesem Moment erklang eine klirrende Stimme: »Vielleicht wissen Sie es wirklich nicht!«

      *

      Es war Coltman. Er hatte vom Fenster seines Zimmers aus eine ganze Weile beobachtet, was sich auf der Straße abspielte. Als Carter die junge Frau festhielt und die beiden anderen Weidereiter den jungen Burschen überwältigten, war für ihn klar, dass er eingreifen musste, und er hatte sich auf die Straße begeben.

      Die Cowboys und John Tatum wandten sich ihm zu. Coltman stand etwa zwölf Schritte von ihnen entfernt. Die Shotgun trug er links am langen Arm, seine rechte Hand hing locker neben dem Griff des schweren Coltrevolvers.

      John Tatum fixierte ihn von oben bis unten, dann rief er: »Du solltest dich hier nicht einmischen, Fremder. Es geht dich nämlich nichts an.«

      »Es geht mich immer etwas an, wenn ich sehe, dass eine Frau schlecht behandelt wird, Hombre.« Coltman hatte ruhig – gefährlich ruhig gesprochen. Er gab sich vollkommen gelassen und er schien nicht den geringsten Gedanken daran zu verschwinden, dass das Verhältnis vier zu eins stand.

      John Tatum stemmte die Arme in die Seiten und legte den Kopf etwas in den Nacken. »Kann es sein, dass du der bist, den sie Coltman nennen?«

      »Ja, man nennt mich so.«

      »Dann warst du es, der dafür gesorgt hat, dass mein Vater Hilfe erhielt.«

      »So ist es.«

      »Dafür bin ich dir zu Dank verpflichtet. Doch aus dieser Sache hier solltest du dich raus­halten. Ich bin nämlich davon überzeugt, dass der Vater dieser beiden meinen Vater ermorden wollte. Und jetzt will ich von ihnen erfahren, wo er zu suchen ist.«

      »Die Zeiten der peinlichen Befragungen sind vorbei, Tatum. Du solltest es dem Deputy überlassen. Sag deinen Leuten, dass sie die Hände von der jungen Lady und dem Burschen nehmen sollen.«

      »Ich warne dich, Coltman!«, knirschte Tatum. »Meine Dankbarkeit hat Grenzen.«

      »Du musst mir nicht dankbar sein, Tatum.«

      »Na schön, Coltman. Ich bin mir nicht sicher, ob es Dummheit ist oder Arroganz, die dich veranlasst, dich mit mir anzulegen. Ich vermute es ist Arroganz. Also werden dich meine Männer jetzt auf deine richtige Größe zurechtstutzen. Wenn Sie mit dir fertig sind, lasse ich das, was sie von dir übrig lassen, zusammenfegen und an die Schweine hinter der Fleischerei verfüttern.«

      Tatum hatte mit einer harten, düsteren Stimme gesprochen, in der eine unheilvolle Drohung mitschwang. Die Atmosphäre war angespannt und gefährlich geworden und geradezu unerträglich. Mittlerweile hatten sich weitere Bürger eingefunden; sie standen Schulter an Schulter und jeder fühlte den unsichtbaren Strom von mitleidloser Härte und brutaler Gewalt, der von John Tatum und seinen Cowboys ausging.

      Coltman zeigte nicht die Spur von Unruhe. Doch er ließ weder Tatum noch dessen drei Handlanger aus den Augen.

      »Gebt es ihm!«, zischte John Tatum.

      Derjenige, der Jed Randalls herumgedrehten Arm auf dem Rücken des Jungen festhielt, ließ ihn los, versetzte Jed aber einen derben Kniestoß in den Rücken, der ihn nach vorne taumeln, straucheln und auf das linke Knie niederbrechen ließ.

      Susan wurde von dem anderen Cowboy zur Seite geschleudert und hatte Mühe, das Gleichgewicht


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