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Killer in Texas: Western Sammelband 7 Romane und eine Kurzgeschichte. Pete HackettЧитать онлайн книгу.

Killer in Texas: Western Sammelband 7 Romane und eine Kurzgeschichte - Pete Hackett


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verstehen.

      Die drei Burschen setzten sich.

      Kathy begann eindringlich und mit verschwörerischer Miene zu sprechen...

      *

      "Drei Karten", verlangte Harrison und bekam sie. Er hob sie auf, steckte sie mit den beiden Blättern zusammen, die er in der Hand hielt, und warf das Päckchen verdeckt auf den Tisch.

      Er wartete, bis auch die anderen drei Spieler Karten gekauft hatten.

      "Die Einsätze", forderte der Bankhalter.

      Links von Harrison saß Saul Hannagan, der Mietstallbesitzer von Taegue, rechts von ihm John Kilkeene, der Storehalter. Harrison gegenüber lümmelte Mitch Henderson auf seinem Stuhl. Henderson gehörte die Futtermittelhandlung im Ort. Zigarrenqualm schlierte um die Lampe. Henderson hielt die Bank.

      John Kilkeene warf zehn Dollar in den Pot. Harrison erhöhte um weitere zehn. Saul Hannagan warf 20 Dollar dazu. Henderson bezahlte die 20 Dollar und erhöhte um weitere 20. Herausfordernd schaute er in die Runde.

      Kilkeene stieg aus. Harrison ging mit. Auch Harrison legte die 20 Bucks in den Pot. "Lassen Sie sehen, Henderson", sagte er.

      Henderson hatte drei Buben.

      Hannagan warf mit einer Verwünschung auf den Lippen die Karten auf den Tisch.

      Harrison zeigte seine Karten. "Drei Damen." Er warf sie in die Tischmitte und zog den Pot zu sich heran.

      "Ihre Glückssträhne reißt heute wohl gar nicht ab, Leigthon", knurrte Mitch Henderson. "Oder helfen Sie ein wenig nach?" Er grinste nach diesen Worten.

      Harrison musterte ihn unter halb gesenkten Lidern. "Das meinen Sie doch nicht im Ernst, Henderson?"

      "Nein!" Der Futtermittelhändler lachte belustigt auf. "Schließlich habe ich selbst Ihnen die Karten gegeben." Sein Grinsen war erloschen. Er schaute in die Runde. "Will jemand anderes die Bank übernehmen?"

      "Ich übernehme", gab Saul Hannagan zu verstehen. Er griff nach den Karten und ordnete sie zu einem Packen.

      Die Einsätze wurden in den Pot gelegt. Jeweils zehn Dollar. Hannagan mischte die Karten, ließ Harrison abheben, dann gab er aus. In schneller Folge warf er Karte für Karte vor die Mitspieler hin.

      Harrison bekam vier Herzen auf die Hand, dazu das Caro-As.

      Henderson kaufte zwei Karten. Kilkeene verlangte vier. Harrison warf das Caro-As auf den Packen der abgelegten Karten und bekam eine andere. Es war die Herz-Sieben. Er hatte einen Farbflush auf der Hand. Hannagan selbst ersetzte drei Karten.

      Henderson warf 20 Dollar in den Pot. Grinsend sagte er: "Ich habe diesmal ein Gewinnerblatt, Leigthon. Ich hoffe, Sie steigen nicht aus."

      "Keine Sorge. Wahrscheinlich bluffen Sie nur." Harrison erwiderte das Grinsen. "Freuen Sie sich also nicht zu früh, Henderson."

      "Ich gehe mit", sagte Kilkeene und legte 20 Dollar dazu.

      In diesem Moment betraten zwei Fremde den Saloon. Sie trugen lange Staubmäntel. Sporenklirrend schritten sie zum Tresen. Sekundenlang bannten sie die Aufmerksamkeit aller. Auch Harrison beobachtete die beiden. Sie waren stoppelbärtig und verstaubt, und sie trugen die Revolvergurte über den Mänteln.

      "Was ist mit Ihnen, Leigthon?", drängte Henderson.

      Harrison widmete sich wieder dem Spiel. Er legte 40 Dollar zu den Einsätzen. "Ihre 20, Henderson, und weitere 20."

      Hannagan stieg aus. "Mir scheint Fortuna heute nicht besonders hold zu sein", knurrte er. "Ich glaube, ich höre für heute auf. Ich verliere fast schon 200 Dollar."

      "Jetzt hab dich nicht so", knurrte Henderson. "Als du das letzte Mal mehr als 300 Bucks gewonnen hast, konntest du gar nicht genug kriegen vom Spiel."

      "Das Glück ist ein Rindvieh und sucht seinesgleichen", gab Kilkeene zu verstehen.

      Die vier Spieler lachten.

      Henderson blieb im Spiel. Er brachte die 20 Dollar und erhöhte noch einmal um 20.

      Jetzt stieg auch John Kilkeene aus. "Zu verschenken habe ich nichts", maulte er und schleuderte die Karten auf das Päckchen der abgelegten.

      Harrison wollte sehen.

      Henderson blätterte ihm genüsslich eine Street hin. Von der Sieben aufwärts. Grinsend wollte der Futtermittelhändler den Pot an sich heranziehen.

      "Moment", sagte Harrison und legte die fünf Herzen auf den Tisch. "Farbflush. Das Blatt ist besser als Ihres, Henderson."

      "Das darf doch nicht wahr sein!", erregte sich Henderson. "Ich kann haben, was ich will, es reicht einfach nicht."

      Harrison holte den Pot zu sich heran.

      "Ich höre auf", sagte Hannagan und schob das Geld ein, das vor ihm lag.

      "Ich ebenfalls", erklärte John Kilkeene. Er winkte Kathy, die an der Bar die beiden Fremden bedient hatte, zu sich heran und bezahlte seine Zeche.

      Auch Hannagan bezahlte.

      Kathy warf Harrison einen unergründlichen Blick zu.

      Die beiden Fremden starrten zu dem Tisch hin, an dem Harrison saß. Einige Tische weiter lümmelten Ken Winword, Jesse O'Leary und Jed Stanton. Eine fast leere Flasche Brandy stand vor ihnen auf dem Tisch. Ihre Augen waren wässrig vom genossenen Alkohol.

      "Bleiben nur noch wir beide, Leigthon", sagte Mitch Henderson zu Harrison. "Spielen wir alleine weiter?"

      "Wir sollten aufhören", meinte Harrison McQuinn. "Ein anderes Mal wieder, Henderson."

      Harrison sortierte die Geldscheine und Münzen und steckte sie ein. Er hatte an diesem Abend mehr als 500 Dollar gewonnen. Er griff nach seinem Glas und nippte daran.

      Einer der beiden Fremden raunte seinem Gefährten etwas zu, dann stieß er sich vom Schanktisch ab und ging nach draußen. Der Blick das anderen der beiden Burschen hatte sich an Harrison verkrallt. Harrison bemerkte es. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn.

      Hannagan und Kilkeene hatten bezahlt, erhoben sich und schritten zum Ausgang.

      Der Fremde, der den Saloon verlassen hatte, kam zurück. Er blieb bei der Tür stehen und nickte seinem Gefährten am Schanktisch zu.

      Dieser richtete blitzschnell das Gewehr auf Harrison und rief mit brechender Stimme: "Rühr dich nicht, McQuinn! Auf deinem Steckbrief steht tot oder lebendig. Also zwing mich nicht, auf dich zu feuern."

      Auch der Bursche an der Tür hatte das Gewehr auf Harrison angeschlagen.

      Harrison blieb ruhig sitzen. Wenn in ihm auch ein Hurrikan der Gefühle tobte - äußerlich war ihm nichts anzumerken. Er sagte abgehackt: "Meinen Sie mich, Mister? Mein Name ist Leigthon. Sam Leigthon. Ich lebe seit kurzer Zeit in der Stadt. Ich..."

      "Steh auf, McQuinn." Der Bursche bei Tür holte ein zusammengefaltetes Blatt Papier aus der Tasche seines Mantels und hielt es hoch. "Wir haben deinen Steckbrief. Das Bild, das sie von dir veröffentlicht haben, ist sehr gut. Wenn du dir auch einen Bart hast wachsen lassen. Ich habe dich sofort erkannt. Du wirst in Texas gesucht. Auf deinen Kopf sind 1000 Dollar ausgesetzt. Steh auf und heb die Hände."

      Harrison erhob sich langsam. Hinter seiner Stirn wirbelten die Gedanken. Sie hatten ihn in der Zange. Harrison war überzeugt, es mit zwei Kopfgeldjägern zu tun zu haben. Er zerbrach sich den Kopf nach einem Ausweg. Wenn er sich den beiden ergab, würden sie ihn nach Texas schleppen, und dort wartete auf ihn der Galgen. Jede Beteuerung seiner Unschuld wäre in den Wind gesprochen. Jeder Sheriff durfte das Urteil unverzüglich vollstrecken.

      Da ließ Kathy ihre Stimme erklingen. Sie rief: "Er heißt Sam Leigthon und ist mein Mann. Möglich, dass er eine Ähnlichkeit mit diesem McQuinn besitzt, von dem ihr einen Steckbrief habt. Lasst Sam in Ruhe. Er ist nicht der Mann, für den ihr ihn haltet."

      "Auf dem Steckbrief steht, dass McQuinn mit einer Frau namens Kath Walker auf der Flucht ist!", rief der Hombre bei der Tür.


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