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Verrat zwischen den Sternen - Axarabor Apex Band 6 - Sechs Romane in einem Band. Conrad ShepherdЧитать онлайн книгу.

Verrat zwischen den Sternen - Axarabor Apex Band 6 - Sechs Romane in einem Band - Conrad Shepherd


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Grinsen, weil ihm klar war, dass sein Fachchinesisch cenellanische Runddörfer für den Leutnant sein mussten. Als das Schnauben des Leutnants hörte, setzte er rasch hinzu: »Dowornisches Erzeugnis. Ich habe es von einem Händler bekommen, dem ich mal geholfen habe.« Über die Art der ‘Hilfe’ schwieg er jedoch und machte sich an die Arbeit.

       »Wir haben insofern Glück«, erläuterte er in einem Tonfall, als halte er ein Seminar vor Rekruten, »dass es sich um eine semi-mechanische und keine virtuelle Schnittstelle handelt. Bei Letzterer würde ich gar nicht erst anfangen.

       Bereits der vierte Versuch zeitigte Erfolg.

       Der »Schlüssel« zeigte mit einem Ton sein Einverständnis, mit der Schnittstelle zu kooperieren.

       Behutsam schob ihn Flynn in die Fassung.

       Ein Klicken ertönte.

       Auf dem kleinen Karree der Bildfläche erschien ein Muster, das an eine Benutzeroberfläche erinnerte. Es wurde von einem Wirbel von Symbolen ersetzt, die scheinbar endlos über den Schirm hetzten.

       »Können Sie sich einen Reim darauf machen?«, fragte der Leutnant.

       »Algorithmen«, war die lapidare Entgegnung, »mit denen mein Gerät nicht zurechtkommt.«

       »Wie das? Ich dachte, Mathematik wäre eine universelle Konstante im Universum.«

       »Ist sie auch«, antwortete Flynn, ohne auf die Skepsis in Matt Garvins Stimme beeindruckt zu sein. »Aber vielleicht stammen die Schöpfer dieser Algorithmen nicht aus diesem Universum. Wer weiß!«

       Colonel Rykher meldete sich über Headset des Leutnants.

       »Bericht, Mister Garvin?«

       Matt Garvin informierte den Kapitän über das bisher Erreichte und schloss: »Wir sind immer noch dabei, herauszufinden, wie man das Portal öffnet, Sir.«

       »Legen Sie einen Zahn zu, Leutnant«, drängte Rykher. »Irgendetwas geht in der Kaverne vor. Der Großrechner kommuniziert hektisch mit seinen mechanischen Handlangern, wie mir die Funk-Z berichtet, die den UKW-Funk in der Kaverne abhört.« Man merkte dem sonst so besonnen Kapitän der PENDORA eine gesteigerte Nervosität an. »Viel Zeit, unsere Männer herauszuholen, bleibt uns vermutlich nicht mehr.«

       »Ich verstehe, Kapitän. Wir tun unser Möglichstes.«

       »Das erwarte ich auch«, erwiderte Enno Rykher kategorisch und beendete die Verbindung.

       »Und?«, wandte sich Leutnant Garvin an Neil Flynn.«Fortschritte?«

       Der Soldat tippte einige Tasten auf seinem Gerät an. »Es wird dauern«, meinte er, »falls es uns überhaupt gelingt, den Code zu knacken. Ich habe da so meine Zweifel ... oh, verdammt!«

       Der kleine Schirm wurde leer. Ein nerviges Pfeifen drang aus dem Gerät. Hastig löste Flynn die Verbindung. Der Pfeifton brach ab.

       »Was ist geschehen?« Der Leutnant blickte finster.

       »Eine Sicherheitsschaltung«, erklärte Flynn, »sie hätte fast mein Juwel gekillt. Wie es ausschaut, werden wir vor Ort die Sperre mit unseren einfachen Mitteln nicht überwinden.«

       »Und nun?«, ließ sich der Leutnant hören. »Was machen wir?«

       Aufsprengen war ein Vorschlag.

       Aufbrennen ein anderer.

       »Bringt vermutlich alles nichts«, wehrte Sami Arlo ab. »Ich denke ...«

       Eine Handbewegung des Lieutenant brachte ihn zum Verstummen.

       »Auf einen groben Klotz gehört ein noch größerer Keil«, ließ der junge Offizier verlauten. »Wir fordern Unterstützung von der PENDORA an. »Eine der Geschützbatterien soll dieses verfluchte Portal mit einem gezielten Strahl durchbrechen.«

       *

       »Kampfroboter«, machte Tom Hardt deutlich.

       »Tatsächlich«, sagte der Oberst überrascht, »Er schickt uns wirklich Kampfroboter auf den Hals. Unser Rechengenie scheint seine Meinung geändert zu haben. Wir waren naiv genug, anzunehmen, wir hätten irgendwie einen Bonus bei ihm.«

       »Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als uns zu verteidigen.« Tom Hardt drückte einen Kontakt seiner Anzugssteuerung. Der transparente Kopfschild fuhr aus der Halskrause vor sein Gesicht, und der Verstärkungsfächer umschloss seinen Kopf wie ein Schutzkäfig. Das Stasisfeld schloss sich über dem Scheitelpunkt. Er hob den Impulsstrahler, verlagerte seinen Schwerpunkt vom linken auf den rechten Fuß, um das Gewicht der Waffe auszubalancieren.

       »Jetzt«, sagte er mit einem schiefen Grinsen an die Adresse des I. O. »wäre das von Ihnen erhoffte mittlere Wunder genehm. Die Lage könnte nicht aussichtsloser sein, oder sind Sie anderer Meinung, Sir?«

       Eli Jannik kam nicht mehr dazu, die Frage des Oberleutnants zu beantworten.

       Das Wunder geschah.

       Ein blassblaues Wunder.

       Verursacht durch einen Impulsstrahl aus einer Laserbatterie der PENDORA.

       Von einem Augenblick zum anderen entstand im Eingangsportal zur Kaverne eine kreisrunde Öffnung, durch die im nächsten Moment schwer bewaffnete Rauminfanteristen ins Innere drangen.

       Eine markige Stimme, die Oberst Jannik als die von Leutnant Matt Garvin erkannte, erteilte knappe, präzise Anweisungen. Die Männer des Einsatzkommandos bewegten sich mit den Impulsgewehren im Anschlag nach links und rechts und nahmen strategisch günstige Positionen ein, während sie sofort die Roboter unter Feuer nahmen.

       »Ha!«, freute sich Tom Hardt. »Die Kavallerie ist eingetroffen.«

       Oberst Jannik grinste verzerrt.

       Genauso hatte er sich das Wunder vorgestellt.

       Um sie herum tobten heftige Kämpfe zwischen Maschinen und Menschen. Es krachte unaufhörlich. Energielanzen aus Impulsgewehren schlugen Breschen in die Maschinenwesen, die mit ihren nur mit Werkzeugen bewehrten Handlungsarmen kaum etwas gegen die Feuerkraft der Rauminfanteristen auszurichten vermochten.

       Kleine Brandherde loderten auf.

       Rauch spiralte in fetten schwarzen Wolken gegen die Decke.

       Dann konzentrierte sich das Feuer auf die Kampfroboter Komas, die von Leutnant Garvin als vorrangige Bedrohung für die Männer der Einsatzgruppe angesehen wurden. Einer nach dem anderen wurde niedergekämpft und verwandelte sich in glühende, funkensprühende Metallhaufen. Interne Explosionen trieben die Körper vollständig auseinander, wenn die Zerstörung die Energieversorgung zur Detonation brachte.

       »Wo sind Sie, Oberst?«, übertönte Garvin mit Stentorstimme den Kampflärm.

       »Hier, Leutnant!«

       Eli Jannik erhob sich halb aus der Deckung hinter einem metallenen, massiven Block, der wie ein Generatorengehäuse aussah, und winkte mit seiner Waffe.

       »Sir! Hinter Ihnen!« Das war Tom Hardts warnende Stimme

       Oberst Jannik fuhr herum und erledigte das Gebilde, das sich mit einer rasend schnell rotierenden Trennscheibe an einem seiner Handlungsarme auf ihn stürzen wollte.

       »Achtung, Tom! Da kommt was auf Sie zu!«, revanchierte sich der Oberst.

       Tom Hardt blinzelte sich den Schweiß aus den Augen und hob den Impulsstrahler.

       »Hab ihn!«

       Das mechanische Gebilde verlor seine Orientierung, als ihn Hardts Schuss den Kopf vom gegliederten, biegsamen Schwanenhals trennte. Im wahrsten Sinne ‘kopflos’ rannte es ziellos umher, eckte überall an und lief durch den Energiestrahl aus der Kombiwaffe eines Infanteristen. Mit splitterndem Krachen schlug es zu Boden und hauchte sein elektrisches Leben in einer Implosion aus, die den Torso zusammenfallen ließ wie einen Ballon, aus dem die Luft explosionsartig entwich.

       Das Tohuwabohu


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