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Western Ferien Sammelban 9018 - 9 Romane um Gunfighter und Helden. Pete HackettЧитать онлайн книгу.

Western Ferien Sammelban 9018 - 9 Romane um Gunfighter und Helden - Pete Hackett


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viele sind es?", fragte Wainright, ohne dabei eine Miene zu verziehen.

      "Ich habe sechs gezählt", meinte Farley.

      "Ich auch."

      Dann brach die Hölle los. Ein Hagel von Geschossen prasselte auf das kleine Aufgebot hernieder, dass sich an die Spur der Banditen geheftet hatte.

      Die Pferde gingen hoch und die Reiter hatten alle Mühe, sie unter Kontrolle zu halten.

      Dennoch hatten zumindest Farley und Wainright blitzschnell die Colts aus den Holstern gerissen und fast gleichzeitig geschossen.

      Auch Mickey versucht sein Glück, während McCann zwar seinen Revolver zog, aber keinen Schuss abgab.

      Im allgemeinen Chaos fiel das allerdings niemandem auf.

      Farley holte einen der Kerle von den Klippen.

      Es war ein Mexikaner.

      Zuerst segelte sein riesiger Sombrero in die Tiefe, aber dieser wurde schon bald von dem Körper des Mannes überholt.

      Der Sombrero wurde von einem Windstoß erfasst und davongeweht. Auch Wainright war ein guter Schütze.

      Er hatte sich im Sattel herumgedreht und zwei Angreifer niedergestreckt, die sich in irgendwo in ihrem Rücken verborgen gehalten hatten.

      "Los, vorwärts!", rief Farley und gab seinem Gaul die Sporen, so dass er voranpreschte.

      Die anderen folgten, während ihnen die Kugeln dicht über die Kopfe flogen.

      Augen zu und durch, das war in diesem Augenblick die Devise.

      Hinter einer Klippe sah Farley jemanden hervortauchen, der blitzschnell ein Winchestergewehr anlegte und abdrückte.

      Aber der Schuss ging in den strahlend blauen Himmel. Farley war schneller gewesen. Sein Revolverschuss hatte den Mann nach hinten gerissen und dann zusammenbrechen lassen.

      Der Schrei des Getroffenen hallte zwischen den Felswänden wider. Es hörte sich schauerlich an und konnte einem das Blut in den Adern gefrieren lassen.

      "Machen wir, dass wir hier wegkommen!", rief Wainright.

      Unverdrossen ritten sie im scharfen Galopp weiter, während sich jeder Einzelne von ihnen so dicht es nur irgend ging an die Hälse ihrer Pferde pressten.

      Dann schienen sie es geschafft zu haben.

      Der Geschosshagel verebbte.

      Farley zügelte sein Pferd und sah den anderen. Wie es schien, waren alle unverletzt.

      Niemand hatte etwas abgekriegt und dass hieß, dass sie unwahrscheinliches Glück gehabt hatten.

      "Wenn es ihnen gelungen wäre, uns vollends zu überraschen, dann wären wir jetzt wohl tot", meinte Wainright.

      "Aber du und Farley, ihr seid auch verdammt gute Schützen!"

      "Trotzdem - wir haben wohl einige von ihnen übriggelassen, wenn ich richtig gezählt habe!" Wainright kniff die Lippen aufeinander. "Die werden jetzt sicher nichts Eiligeres zu tun haben, als zu ihrem Boss zu rennen, um dem unsere Ankunft anzukündigen!"

      Farley nickte.

      "Ja, unsere Gegner sind nun gewarnt..."

      Er zuckte mit den Schultern.

      Es würde ihnen nichts anders übrigbleiben, als das in Kauf zu nehmen. Sie konnten schließlich froh sein, noch unter den Lebenden zu weilen.

      Irgendwo in der Ferne hallte das Geräusch galoppierender Pferde zwischen den Felsen wider. Ganz leise nur, und weit entfernt.

      Und doch war es wie eine Drohung.

      20

      In den nächsten Stunden geschah nichts Besonderes. Aber die Mitglieder des kleinen Trupps waren auf der Hut. Jede Bewegung, jeder Strauch, der sich etwas zur Seite bog, wurde einer misstrauischen Musterung unterzogen.

      Die Anspannung legte sich aber mit der Zeit wieder etwas.

      "Wie ist es eigentlich um Ihre Ortskenntnis bestellt, Sheriff?", wandte Farley sich zwischendurch an McCann. "Dieses Gebiet gehört doch noch zu ihrem Bezirk, oder?"

      "Ich bin nicht oft hier gewesen", bekannte er.

      "Überlegen Sie mal, wenn Sie der Anführer einer Bande von Viehdieben wären... Wo wäre der Ort, an den Sie reiten würden?"

      "Keine Ahnung!", grunzte er unfreundlich.

      "Lebt hier irgendjemand?"

      "Früher einmal Indianer, bis man sie davongejagt hat. Jetzt ab und zu vielleicht ein mexikanischer Kleinbauer... Ansonsten nur diejenigen, die sich verstecken müssen!"

      21

      Das Tal lag ziemlich im Verborgenen.

      Eine richtige Zeltstadt war hier errichtet worden.

      Es waren alte Army-Zelte, die ausgedient hatten und die man ihnen billig überlassen hatte.

      Daneben einige Planwagen.

      Ein unbefangener Betrachter hätte das alles vielleicht für ein Lager von Eisenbahn- oder Minenarbeitern halten können, aber natürlich war nichts davon.

      Ein paar Wochen vielleicht noch, dann hatten sie die Gegend abgegrast, würden die Zelte abreißen und weiterziehen.

      Langsam wurde auch zu heiß hier. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis zu sehr auf sie aufmerksam werden und ihnen nachstellen würde...

      Und dann lohnte sich die Sache nicht mehr, so hoch die Gewinne auch waren, die man mit dem Verkauf gestohlener Rinder und Pferde nach Mexiko einstreichen konnte!

      Aber im Moment war es noch nicht soweit. Die Menschen in der Gegend von San Pablo hatten immer noch höllische Angst.

      Kaum einer von ihnen würde es wagen, sich zu rühren...

      Er trug eine dunkle Jacke und eine ebensolche Schleife um den Hemdkragen und wirkte damit fast ein bisschen vornehm für die Gegend hier draußen.

      Er war gerade aus einem der Zelte getreten und wirkte ziemlich unzufrieden.

      Der Mann mit der schwarzen Jacke blickte den Männern, die er vor sich hatte durchdringend in die Augen.

      Er hatte die Daumen hinter seinen tiefgeschnallten Revolvergurt geklemmt und baute sich vor dem Zelt breitbeinig auf.

      Sein Name war Will Clayburn, und er war hier der Boss.

      Es gab niemanden im ganzen Camp, dessen Wort mehr gegolten hätte. Er war hier ein absoluter Herrscher in einem kleinen Königreich. Sein Wort war hier Gesetz und sein nach unten gerichteter Daumen konnte den Tod bedeuten.

      Einige hatte es gegeben, die versucht hatten, ihn abzusetzen und sich selbst an die Spitze der Bande zu stellen.

      Es war ihnen nicht gut bekommen. Clayburn hatte sie alle der Reihe nach abserviert.

      Keiner von denen war noch am Leben.

      Aber im Augenblick quälten ihn andere Sorgen.

      Von seinen Gewährsleuten in der Stadt hatte er erfahren, dass ein fremder Marshal aufgetaucht war, der überall nach einem Mann fragte, dem ein halbes Ohr fehlte.

      Clayburn hatte natürlich sofort gewusst, um wen es sich da nur handeln konnte: um Mortimer - oder wie immer er in Wahrheit heißen mochte - seinen besten Mann.

      Alle, die sich in diesem Camp aufhielten - und das waren fast dreißig Mann - waren nicht gerade fromme Chorknaben, aber Mortimer übertraf sie alle an Skrupellosigkeit und Kälte.

      Solche Männer waren nach Clayburns Geschmack. Sie waren am leichtesten in ihrem Verhalten zu berechnen, denn sie kannten nur eine einzige Loyalität und die galt ihrem eigenen


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