Эротические рассказы

Die Stunde der Revolverschwinger: Wichita Western Sammelband 7 Romane. Pete HackettЧитать онлайн книгу.

Die Stunde der Revolverschwinger: Wichita Western Sammelband 7 Romane - Pete Hackett


Скачать книгу
seinem Pinto am Hitchrack stand.

      „Warum reiten die Männer nicht weg?“, wollte Marie wissen. „Es ist doch niemand zu sehen. Und das kann sich ändern.“

      „Wir hätten Forster erschießen sollen“, meinte der alte Marek.

      In dem Moment sah Jimmy von rechts einen Schatten in sein Blickfeld fallen. Dicht am Haus. Er duckte sich und zog Marie mit hinab.

      Da krachte es auch schon. Das Geschoss zertrümmerte die Scheibe vor ihnen und klatschte über Mareks Kopf in die Wand.

      „He, Copper!“, rief Forster. „Komm mit der Frau heraus. Aber lass den Revolver im Haus. Rasch, bevor wir euch holen!“

      „Die Schakale trauen sich ohne Geiseln nicht weg!“, schnaufte der Oldtimer. „Hilf mir vom Stuhl, Jimmy! Sie werden gleich angreifen. Sie haben schließlich nicht viel Zeit“

      Jimmy sah sich um. Der Oldtimer versuchte sich zu erheben. Jimmy kroch zu ihm, half ihm herunter und ließ ihn zu Boden gleiten. Den Stuhl legte er vor ihm auf den Boden, damit er Deckung hatte.

      Ein Revolver und ein Gewehr krachten schnell hintereinander. Die Geschosse jagten in den Raum und peitschten in die Wand. Jimmy lief zu Marie zurück und zog sie hinter den Tisch, der vor der Flurtür stand.

      „Bleiben Sie liegen, Marie!“, sagte er laut, damit er auch von Marek verstanden wurde. „Sobald die Halunken durch diese Tür zu kommen versuchen, öffnen Sie die Tür ganz, damit Sie dahinter Deckung haben und Mr. Marek ein Schussfeld.“

      Sie nickte. „Achten Sie nur auf diese Tür, Mr. Marek!“, raunte Jimmy dem Oldtimer zu. Dann kroch er schnell zur Hoftür. Als die Banditen wieder zu feuern begannen, trat er sie auf und sprang hinaus, in einem weiten Satz. Die Banditen standen dicht an der Hauswand, Revolver oder Gewehre schussbereit in den Fäusten: die beiden Pinkys, die Simpson-Brüder. McLaud und Jack Marek, und sie nahmen ihn auch alle sechs sofort unter Feuer.

      Jimmy ließ sich fallen, wirbelte, sich überschlagend, am Hitchrack vorbei und blieb hinter dem Tränktrog liegen, der ihm genügend Deckung gab.

      Es krachte und knallte. Ihre Geschosse hackten in den Bottich oder ins Wasser.

      Jimmy kroch nach vorn. Da sah er Hep im Stalltor auftauchen. Er begann sofort zu schießen. Auch Hep feuerte.

      Die Banditen ließen von Jimmy ab und schossen auf Hep, da er ihnen den Weg zu den Pferden versperrte. Hep sprang zur Seite. Aber die Banditen suchten ebenfalls Deckung. Zwei verschwanden durch das zertrümmerte Fenster, durch das sich Buster Tom geworfen hatte, im Haus. Die anderen rannten um die Ecke und suchten an der Giebelseite Schutz.

      Jimmy und Hep hörten auf zu schießen.

      „Ergebt euch!“, brüllte Hep. „Widerstand ist sinnlos. Die Posse wird gleich da sein.“

      Da tauchte Jack Marek hinter dem Haus auf, die Arme erhoben. Doch hinter ihm ging einer der Banditen. Er hielt Jack am Gürtel gepackt und drückte ihm den Coltlauf in den Nacken.

      „Die Pferde heraus, Copper!“, brüllte der Mann. „Der Hundesohn da drüben soll die Pferde heraustreiben, oder wir schießen Marek nieder.“

      Jimmy richtete sich halb auf und sah sich um. Er fluchte verbissen, weil immer noch kein Reiter zu sehen war, obgleich doch die Schüsse weithin zu hören sein mussten.

      „Hep, die Pferde!“, rief Jimmy. „Treib sie ihnen zu!“

      Hep war nicht mehr zu sehen. Der Bandit, es war Hackett, schob Jack weiter vor sich her und blieb dann mitten im Hof stehen. Hätte Jimmy ein Gewehr gehabt, weiß Gott, er hätte auf Hackett geschossen und ihn auch getroffen. Doch für einen Revolver war die Entfernung zu groß. Er hätte Jack Marek treffen können. Da sein Gewehr im Scabbard steckte, sah er sich nach Heps Braunem und dem Pinto um, blickte wieder zum Haus und wollte dann loslaufen, um sich die Winchester zu holen.

      Da krachte es im Haus mehrmals hintereinander!

      Hackett schaute sich erschrocken um und zog Jack rasch zurück.

      „Hep. die Pferde!“, schrie Jimmy, flog hoch und rannte auf die Haustür zu. Doch er war zu spät losgelaufen.

      Marie erschien auf der Schwelle, und hinter ihr trat Forster unter die Tür.

      Jimmy blieb stehen, als wäre er gegen eine Felswand gerannt, ließ den Colt fallen und hob die Arme.

      Forster schob Marie aus dem Haus, lief mit ihr an der Hauswand entlang zu seinen Kumpanen, die um die Ecke kamen, die Sattelpacken in den Fäusten oder auf den Schultern.

      Jimmy drehte den Kopf. Er hörte Hep im Stall schimpfen und fluchen. Ein Brauner trabte ins Freie, gefolgt von zwei Schwarzen. Die Männer rannten los und fingen die Pferde ein. Einer sattelte auch das Pferd Forsters, der wie ein Fels mitten im Hof stand, Marie als lebenden Schild vor sich.

      Plötzlich grollte Hufschlag im Kessel. Jimmy blickte über die Schulter. Die Mannschaft der Circle C und die Männer aus Tucson kamen im dichten Kordon angeritten. Als ihn die Männer sehen konnten, hob er beide Arme und winkte ab. Sie hielten auch sofort an.

      Da setzten sich die Banditen im Hof in Bewegung. Sie waren noch vier Mann. Forster hatte Marie zu sich in den Sattel genommen. Sie jagten aus dem Stand heraus vorwärts. Die drei Kumpane von Forster ritten hinter ihm her, damit ihn keiner in den Rücken schießen konnte. Er hielt Marie vor sich im Sattel fest gepackt.

      Hep kam aus dem Stall, blickte auf die Posse und schaute dann den Banditen verdrossen nach.

      Jimmy machte kehrt und rannte ins Haus hinein. — Siffert, den er zuvor erschossen hatte, lag noch im Flur. Vor der Tür im Zimmer lag noch ein zweiter Mann.Auch er war tot. Aber es hatte auch den alten Marek erwischt. Er lag hinter dem Stuhl auf dem Rücken.

      Jimmy ging zu ihm und kniete nieder. Marek lebte. Er drehte den Kopf. „McLaud kam zuerst herein. Ich habe ihn auch getroffen“, sagte der Oldtimer unter Anstrengung. „Aber noch während er fiel, tauchte Forster auf. — Es ging alles so schnell.“

      Jimmy legte ihm die Hand sanft auf die Schulter. „Sie sollten jetzt nicht sprechen, Mr. Marek.“

      Hufschlag prasselte von draußen herein. Jimmy sah zur Tür. Hep trat ein. In dem Moment fiel Mareks Kopf zur Seite.

      „Jack ist auch tot“, sagte Hep. „Als du zum Haus gerannt bist, hat ihn dieser Bastard erschossen.“

      Jimmy stand auf. Er spürte, dass er dabei bleich wurde. Er schluckte. „Was hast du gesagt?“

      Hep machte eine flüchtige Handbewegung. „Die Mareks hat es gegeben, Jimmy.“

      Buster Tom, Rip O’Hagan und Matt Jackson kamen ins Haus gepoltert. Hinter ihnen drängten ein Dutzend Männer nach. Sie blieben alle stehen und nahmen die Hüte ab, als sie den Oldtimer liegen sahen.

      Hep ging zu den Männern und berichtete kurz, was in den letzten Minuten passiert war.

      Buster Tom sah seinen Sohn an. „Was starrst du so? Von uns hat sich keiner einen Vorwurf zu machen, Jimmy.“

      Jimmy blickte auf Marek und wollte hinausgehen. Doch Buster Tom hielt ihn fest. „Sie werden der Frau nichts tun, Junge! Irgendwo lassen sie Marie laufen.“

      „Das ist es doch nicht!“, würgte Jimmy. „Ich habe hier irgend etwas verkehrt gemacht. Aber wenn ich nur wüsste, was, zum Teufel!“

      „Lass das verdammte Gerede, Jimmy“, sagte da Rip O’Hagan. Auf seinen Stock gestützt, hinkte er heran. „Anzulasten ist das einzig und allein den Schurken, die einen anständigen Mann zwingen, mit dem Schießeisen herumzurennen und unsereins immer wieder vor die Wahl stellen, ob man zu früh schießt oder zu spät. — Ich dachte immer, dass alles wüsste dein Junge längst, Tom.“

      Buster Tom antwortete mit einem hilflosen Blick.

      Einer der Männer kam herein. „Die Dreckskerle reiten mit der Frau nach Norden, Leute! Wir sollten


Скачать книгу
Яндекс.Метрика