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Butler Parker Staffel 12 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Staffel 12 – Kriminalroman - Günter Dönges


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geht ein Licht auf. Mein neuer Arbeitgeber Carty hat das für Sie besorgt, nicht wahr?«

      »Sie denken schnell und logisch, Kindchen. Das gefällt mir an Ihnen.«

      »Was kann ich pro Monat machen?« Ihr Ton wurde knapp und geschäftsmäßig.

      »Sie bekommen eine Pauschale, Kindchen. Und pro Einsatz eine Prämie, um ganz genau zu sein. Die Pauschale beträgt fünfhundert Pfund im Monat, die Einsatzprämie beläuft sich auf hundert Pfund.«

      »Das ist aber viel Geld«, gab Jane Wells fast andächtig zurück. »Ich glaube, Sie haben mich bereits überredet.«

      »Müssen wir weiter nach Panrose fahren? Oder können wir zurück nach Peterhead?«

      »Drehen Sie um«, gab Jane Wells lächelnd zurück, »ich habe mich in dieses kleine Fischernest verliebt!«

      *

      Neptun und die beiden anderen Wassermänner kamen aus dem kleinen Hotel und setzten sich in ihren Ford. Sie hatten die feste Absicht, zwei Schellfische einzufangen. Sie waren sich ihrer Sache diesmal sicher und strotzten nur so vor Energie. Sie wollten sich auf keinen Fall den Zorn ihres Bosses zuziehen.

      Steven hatte das Steuer übernommen, Hale saß neben ihm, Brian lungerte auf dem Rücksitz. Die drei jungen Gangster achteten überhaupt nicht auf den Zwickerträger, der am Ende der schmalen Straße stand und die Auslage eines Schaufensters betrachtete.

      Sie fuhren schwungvoll an und waren ahnungslos.

      Keiner von ihnen sah die schwarze Zigarre unter dem Sitz des Fahrers, die auf den ersten und zweiten Blick hin einen völlig normalen und harmlosen Eindruck machte. Daß sie von dem Zwickerträger in den Ford praktiziert worden war, verstand sich am Rand. Der ältere Herr hatte das mit Leichtigkeit geschafft, denn die drei Wassermänner hatten ihren Wagen leichtsinnigerweise nicht abgeschlossen.

      Diese Zigarre wurde nach etwa zehn Minuten aktiv, doch die drei Gangster merkten nichts davon. Die Zigarre atmete automatisch aus und schickte ein unsichtbares Gas in den Wagen, worauf die drei jungen Männer ungemein heiter und fröhlich wurden.

      Sie lachten plötzlich grundlos auf, sangen Lieder und fanden die Welt lebenswert.

      Die Zigarre unter dem Fahrersitz aber verbreitete weiterhin dieses Gas der Fröhlichkeit, bis dem Fahrer dann doch ein wenig mies wurde. Er hatte plötzlich mit Mundwasser zu kämpfen, lachte nicht mehr und lenkte den Ford schleunigst von der Küstenstraße herunter. Er stellte ihn in einem Feldweg ab, sprang aus dem Wagen und rannte hinter dichtes Strauchwerk, um hier seinen Magen zu entleeren.

      Hale tat es ihm nach, kurvte hinter einen Wacholderstrauch und fühlte sich elend.

      Brian brachte diese Energie nicht mehr auf.

      Er blieb gleich neben dem Wagen, rutschte auf seiner Hose und starrte trübselig auf den Heideboden. Er hatte es mit einem fast bösartigen Schluckauf zu tun, der ihn immer heftiger durchschüttelte.

      »Ich glaube, ich sterbe«, murmelte Steven, nachdem er zum Ford zurückgekommen war.

      »Ich bin schon tot«, behauptete Hale.

      »Ich geh’ kaputt«, prophezeite Brian.

      Die drei Gangster lagen neben dem Wagen und konnten sich nicht erklären, woher ihre Todessehnsucht kam. Sie lagerten sich im Heidesand und dachten nicht im Traum an zwei Schellfische, die sie an Land ziehen sollten. Sie waren nicht in der Lage, zurück in den Ford zu steigen. An ein Weiterfahren nach Panrose war überhaupt nicht zu denken.

      Es dauerte gut und gern eine Stunde, bis sie wieder einigermaßen fähig waren, ihre Lage zu überdenken. Sie kamen zu dem Schluß, daß sie möglichst sofort zurück nach Peterhead fahren sollten.

      Den geplanten Fischfang hatten sie inzwischen sogar vergessen.

      Im Schrittempo steuerte Steven den Ford zurück in die Fischerstadt. Mit Mühe und Not erreichten sie das kleine Hotel, schleppten sich hinauf in ihre Zimmer und begaben sich zu Bett. Sie waren restlos fertig, hatten es aber noch nicht überstanden, wie sich bald heraussteilen sollte. Der ältere Herr mit dem Zwicker hatte zusätzliche Weichen gestellt.

      Alarmiert durch einen anonymen Anruf erschienen dreißig Minuten später zwei Mitglieder der Kriminalabteilung und sahen sich die Wassermänner aus nächster Nähe an. Sie fanden Schußwaffen, Munition und sogar im Kofferraum des Ford eine Maschinenpistole und etwas Dynamit.

      Damit war sichergestellt, daß die drei Gangster, die zumindest zwei Männer mitsamt einem Jeep in die Luft gejagt hatten, erst mal in sichere Zellen gesteckt wurden.

      *

      »Darf ich hoffen, Mylady, daß meine Eigenmächtigkeit toleriert wird?« erkundigte sich Josuah Parker später. Er hatte sich von einem Taxi zu dem kleinen Behelfsflugplatz hinausbringen lassen und war hier verabredungsgemäß auf seine Herrin gestoßen.

      »Sie haben diese Subjekte viel zu anständig behandelt«, ärgerte sich die Detektivin.

      »Hoffentlich werden Mylady mir noch mal verzeihen.«

      »Kaum«, sagte sie grimmig, »warum habe ich mich auch hierher auf den Flugplatz abschieben lassen! Ich wußte doch gleich, daß Sie mich wieder hereinlegen würden.«

      »Haben Mylady möglicherweise Informationen sammeln können?«

      Sie ließ sich ablenken und nickte.

      »Hier verkehren normalerweise nur seriöse Charterfluggesellschaften«, berichtete Lady Simpson und deutete auf die Propellermaschinen. »Sie schaffen vor allen Dingen Spezialwerkzeug und Bohrkronen für die Bohrinseln heran. Dort hinter der Flugaufsichtsbaracke stehen aber auch einige Privatmaschinen.«

      »Konnten Mylady deren Besitzer in Erfahrung bringen?«

      »Was dachten denn Sie?« Lady Simpson sah ihren Butler gereizt an. »Glauben Sie etwa, ich hätte die ganze Zeit über nur Blumen gepflückt?«

      »Ganz gewiß nicht, Mylady.«

      »Na also! Ich habe mir eine Liste der privaten Eigentümer zusammenstellen lassen und das so auffällig getan, daß diese Eigentümer inzwischen Bescheid wissen müßten, daß man sich für ihre Maschinen interessiert.«

      »Ein sehr guter Schachzug, Mylady, wenn ich mir die Freiheit nehmen darf, das festzustellen.«

      »Unterlassen Sie gefälligst diese Schmeicheleien, Mr. Parker«, grollte Agatha Simpson automatisch. »Ich weiß selbst, wie gut ich bin.«

      »Sehr wohl, Mylady. Sind Mylady vielleicht auf einen besonders markanten Namen gestoßen?«

      »Ein Willie Brandon besitzt eine Piper.« Sie sah ihn triumphierend an.

      »Der Inhaber des Schwerlastunternehmens, Mylady?«

      »Richtig, für den die beiden Maskierten aus den Steilklippen gearbeitet haben dürften. Wenn das keine heiße Spur ist, Mr. Parker, werde ich keinen Kriminalfall mehr übernehmen.«

      »Ein Besuch dieses Herrn ist längst überfällig, wenn ich es so umschreiben darf.«

      »Worauf warten wir dann noch? Ich muß mich endlich wieder mal richtig betätigen, ich sterbe ja sonst vor Langeweile.«

      Agatha Simpson kam voll auf ihre Kosten. Auch Butler Parker wurde empfindlich überrascht. Er hatte nicht weiter auf den seriös aussehenden Rover geachtet, der auf dem Parkplatz vor der Flugaufsichtsbaracke erschienen war.

      Das sollte sich umgehend rächen.

      Die beiden Männer, die aus dem Rover stiegen, nickten grüßend und neutral, gingen um die Limousine herum und öffneten den Kofferraum. Sei holten aber leider kein Handgepäck hervor, sondern ließen Mylady und ihren Butler in den Lauf einer Maschinenpistole blicken.

      Worauf Lady Simpsons Stirn sich in Falten legte.

      »Bestehen Sie darauf, daß Mylady und meine Wenigkeit die Hände herben?« fragte der Butler höflich.

      »Wir


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