Memoiren eines Barons II. Gustav SchillingЧитать онлайн книгу.
lehnte sich an den Tisch und sah mich aus Augen an, die an eine Gazelle erinnerten. Ich war nicht länger imstande, mich zurückzuhalten. Ich setzte die kleine Frau auf den Tisch, hob ihren Rock hoch, trat zwischen die gespreizten Oberschenkel, befreite meinen Schwanz und ließ ihn in all seiner steifen Herrlichkeit herausschauen.
„Was läßt Sie glauben, daß ich Ihrer plötzlichen Leidenschaft nachgebe?“ fragte sie.
Ich stellte ihre Füße auf die Bank, zog sie noch dichter an mich heran, bis mein Schaft sich unmittelbar am Eingang ihrer Grotte befand. Meine Lanze war größer und angeschwollener, als ich je erlebte.
Und die Kleine seufzte, als mein Amor einzudringen begann.
Nach ein paar einleitenden Bewegungen verrieten mir ihre feuchten Augen die Lust, die ihr der Gast bereitete, den sie soeben empfing. Bald begannen ihre Lippen zu zittern, ihr Atem kam nur noch stockend aus ihrem bebenden Mund.
„Du dringst zu stark vor ... ich kann’s nicht mehr aushalten ... bitte ... bitte ... nicht mehr ... nicht ... ah ... mehr ... aah ... nicht mehr ... aaah ... nicht ... ah ... mehr ... mehr ... mehr ...!!!“
Sie wurde immer schwächer, während ich immer stärker wurde.
Aber plötzlich stieß sie mich heftig zurück.
Wir leerten beinah zugleich den Becher der Leidenschaft, was uns unglaubliche Lust bereitete.
„Diese Stellung war neu für mich“, sagte sie. „Und jetzt schäme ich mich beinah, weil ich es Ihnen so leicht gemacht habe. Sollten meine Freundinnen je herausbekommen, wie leicht ich herumzukriegen bin ... ich glaube, so nennt man das wohl, nicht wahr? – ... dann ... dann würde ich es immer und ewig zu hören bekommen!“
„Warum denn das, schöne Frau?“
„Ach, tu’ doch nicht so unschuldig, lieber Mann! Es gibt nur wenige, die sich mit einer solchen Gunstbezeigung von mir brüsten können ... und selbst die wenigen haben lang und heiß darum werben müssen! Und wenn ich hier nicht etwas spürte ... “, sie nahm meine Hand und drückte sie auf ihr Herz. „... dann könnte nichts mich dazu verleiten! Ich genieße meine Lust viel zu sehr, um sie leichtfertig zu vertändeln! Das möchte ich dir jetzt und hier nur noch gesagt haben. Was soeben geschehen ist, gibt dir kein Recht auf gewisse Privilegien, wann immer du daran denken solltest!“
Sie sagte es sehr stolz, das ließ sie noch hübscher erscheinen, zumal es bei ihr absolut natürlich wirkte. Balthasar begegnete uns. Er warf einen Blick auf mich, dann küßte er Madame die Hand und sagte: „Ich danke Ihnen, schöne Frau, weil Sie wieder Leben in die traurigen Augen meines Freundes gebracht haben.“
Sie meinte spöttisch: „Wenn ich etwas zum Glück Ihres Freundes beitragen konnte, dann sollte er selber sich bei mir bedanken und nicht sein Freund.“ Balthasar war zu überrascht, um zu erröten. Er wußte nicht, was er hätte sagen sollen.
Wir kehrten zu unserer übrigen Gesellschaft zurück. Madame Zertha, so hieß sie, fuhr mit mir in meiner Kutsche nach Hause.
*
Ich hielt bei Madame Zerthas Heim an. Sie bereitete ein leichtes Abendesssen zu und unterhielt mich sehr angenehm. Ich bat sie um die Erlaubnis, die Nacht bei ihr verbringen zu dürfen.
„Wenn ich dir das gestatte, wirst du Grund zum Bedauern haben, erwiderte sie lächelnd. „Beherzige lieber meinen Rat, sei mit den paar Stunden zufrieden, dann wird ...“
„Ich ... und es bedauern?“ rief ich. „Wie bemerkenswert ... “
„Bemerkenswert ... in der Tat! Aber eben nur, weil du mich nicht kennst. Nun gut, ich will dir diese Nacht gewähren, doch ich versichere dir im voraus, daß du freiwillig von hier wirst fortgehen wollen!“
Das konnte ich nicht verstehen.
Ich war ihr beim Entkleiden behilflich. Überrascht stellte ich fest, daß eine Frau ihrer Art so schöne Brüste haben konnte, so fest und stramm, daß sie einem sechzehnjährigen Mädchen zur Ehre gereicht hätten. Ich hinderte sie daran, ein Nachtgewand anzuziehen. Ich lockerte ihren seidenen Unterrock, der ihre hübsehen Beine nur zur Hälfte verbarg.
Sie flüchtete unter die Bettdecke.
Ich bettelte, aber sie blieb zugedeckt.
„Zieh deine Sachen aus!“ forderte sie mich auf. „Dann werde ich dich zu mir nehmen. Aber was immer deine neugierigen Augen auch zu sehen wünschen ... sie werden es nicht zu sehen bekommen!“ „Willst du mir das Vergnügen verweigern, deinen fabelhaften Körper zu bewundern?“
„Wenn du in meinen Armen Lust finden willst, wäre es natürlich töricht, dies zu verweigern, zumal ich mich dir ja bereits einmal hingegeben habe. Aber es verstößt grundsätzlich gegen meinen guten Geschmack. Tue also, was du glaubst, tun zu müssen, aber nicht mehr!“
Ich zog mich rasch aus und ging zu ihr ins Bett. Meine Hände hatten alle Freiheit, aber die kleine Frau gestattete mir nicht, wenigstens einmal einen Blick auf ihre herrlichen Halbkugeln zu werfen.
Ich muß zugeben, daß ich sehr enttäuscht war, weil meine Neugier nicht befriedigt wurde, zumal ich bereits durch Tasten festgestellt hatte, daß ihr hübscher kleiner Rosenbusch mit der allerschönsten Wolle bis hinauf zum Nabel bedeckt war. So etwas hatte ich bisher noch niemals ertasten können.
„Und nun komm!“ forderte sie mich auf. „Lasse deine Neugier durch Ekstase ersetzen.“
Sie umarmte mich und zog mich auf sich.
„Aber laß deinen kleinen Jungen diesmal bitte etwas vorsichtiger sein“, sagte sie. „Sonst wirst du mir erhebliche Schmerzen bereiten.“
Ich befolgte ihre Anweisungen und drang sehr langsam und vorsichtig in sie ein.
„Stop! Nicht tiefer!“
Ich aber empfand derartig exquisite Gefühle, daß ich schon bald all meine Zurückhaltung vergaß.
„Oh ... oh ... das tut aber weh!“
Ihre kleine Hand umklammerte meinen Schaft, um ihn daran zu hindern, noch weiter einzudringen.
„Ja ... so ist’s schon besser! Und jetzt ... aufhören!“ Ihr Atem zitterte.
Je stärker ihr Schmerz wurde, desto fester umklammerte sie meine Stange, die dann zweifellos die stärkere Entladung erlebte.
Jetzt drohte sie den Verstand zu verlieren. Sie ließ meine Lanze los.
„Oh ... ich werde sterben!“
Danach konnte sie nicht mehr sprechen.
Ich drang tiefer und immer tiefer ein. Je mehr sich ihre Liebesgrotte öffnete, desto weiter stieß ich vor.
Sie zuckte heftig zusammen. Ihr Körper verkrampfte sich. Mein Pfahl war gefangen. Ich steckte ungemein tief in ihr. Mein Lustinstrument war vollends in ihr verschwunden.
Wie entzückend!
„Und jetzt, mein lieber Mann, laß uns etwas ausruhen, bis die freundliche Morgensonne unsere Augen öffnet.“
Aber ich hatte die Absicht, der Göttin Venus noch ein weiteres Opfer zu bringen.
Sie lehnte entschieden ab.
Ich bettelte und flehte. Ich zeigte ihr das Zeichen meiner intensiven Leidenschaft. Vergeblich! Es hatte alles keinen Zweck!
„Wenn du noch einmal versuchst, in mich einzudringen, werden wir Feinde werden“, drohte sie und drehte sich auf die andere Seite.
Ich brauche meinen Lesern wohl nicht zu erklären, daß es für mich unglaublich schwierig war, teilnahmslos neben einem so schönen und charmanten Geschöpf zu liegen.
Also erneuerte ich meine Versuche, wurde ungestümer und leidenschaftlicher.
Ihr Widerstand reizte mich.
Ich fürchte, daß ich allmählich anfing, ein bißchen Gewalt anzuwenden, was sie so wütend machte,