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Memoiren eines Barons II. Gustav SchillingЧитать онлайн книгу.

Memoiren eines Barons II - Gustav Schilling


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zusammen.

      Ich wurde noch rüder und rammte ihr meinen Lustpfahl gewaltsam zwischen die Beine. Dann packte ich ihren Po, begann fieberhaft zu arbeiten und überflutete den weichen Rosenbusch mit meinem Balsam. Danach sackte ich schlaff zusammen.

      Die kleine Frau stieß mich höchst unsanft aus dem Bett.

      „Du bist ein grober, ungehobelter Klotz!“ schimpfte sie. „Und du wirst mich niemals wiedersehen, wenn du mir noch einen einzigen Gefallen tun willst, dann befreie mich von deiner Gegenwart!“

      Ich wäre auch ohne diese ausdrückliche Aufforderung gegangen.

      Es ist schon ein höchst merkwürdiges Gefühl, auf solche Weise von einer Frau behandelt zu werden. Eine Mischung aus Ärger und Bitterkeit, aus Zorn und Furcht, aus Sorge und Groll, aber auch aus der Hoffnung, siegreich zu sein. Bitten, Vorwürfe, Anschuldigungen, Drohungen fliegen hin und her, bis schließlich, wenn alles gesagt ist, stille Verzweiflung und Resignation eintritt. Man rafft seine Sachen zusammen, zieht sich schleunigst an und geht hinaus.

      Hätten meine Leser wohl vermutet, daß sich Madame Zertha, als ich im Garten mit ihr zusammengewesen war, als ein so bemerkenswert kapriziöses Geschöpf herausstellen würde?

      2

      Eines Abends bekam ich Bescheid, daß ich einhunderttausend Gulden in einer Lotterie von Den Haag gewonnen hatte. In tiefes Nachdenken versunken, ging ich eine der geschäftigen Hauptstraßen hinauf und hinab. Ich dachte darüber nach, wie das Glück doch manchen Leuten zulächelt, die absolut nichts tun, um es auf sich aufmerksam zu machen, während Tausende und aber Tausende alles tun, was nur in ihrer Macht steht, um das Glück zu zwingen, das sich aber immer wieder von ihnen abwendet.

      Gegen elf Uhr beschloß ich, nach Hause zu gehen. Ich bog in eine kleine Nebenstraße ein. Dabei fiel mir auf, daß mir ein weibliches Wesen folgte.

      „Entschuldigen Sie, mein Herr ... aber sind Sie nicht der Baron von Sowieso?“

      „Soweit ich weiß, ja.“

      „Meine Herrin läßt anfragen, ob Sie wohl so freundlich wären, ein paar Worte mit ihr zu wechseln ...“ „Und wer ist Ihre Herrin?“

      „Ich bin nicht befugt, Ihnen das zu sagen, aber ich bin sicher, daß Sie es selber herausfinden könnten.“

      „Nun, das sieht ja sehr nach Abenteuer aus. Ja, ich glaube, ich werde Ihrer Herrin den Gefallen tun.“

      „Nur noch eins ... Sie werden mir im Dunkeln folgen müssen ... und Sie werden sehr viele Stufen hinaufsteigen müssen, Sie können mit meiner Herrin auch nur im Dunkeln reden, denn wenn mein Herr erfährt ... oh, dann sei Gott meiner armen Seele gnädig!“

      „Lassen Sie uns gehen, liebes Mädchen. Ich bin sehr neugierig.“

      Ich folgte ihr durchs Haus, über einen langen, schmalen Korridor und zwei Treppen hinauf.

      „Halten Sie an, ich muß erst mal Luft holen.“

      Neugier, Unsicherheit und auch ein bißchen Angst hatten ihre Finger um meine Kehle gekrallt. Ich stand auch ein wenig tiefer als meine reizende Führerin, und so schlang ich wie unabsichtlich einen Arm um ihre Taille und schickte meine andere Hand unter den Röcken des hübschen Mädchens auf Entdeckungsreise. Ich küßte sie.

      „Pffff ...!“ machte sie. „Wissen Sie denn nicht, daß Madame auf Sie wartet?“

      „Aber sagen Sie mir, liebes Mädchen ... was ist der Zweck meines Besuches?“

      „Geduld, mein Herr, Geduld! Puh ... tun Sie das nicht! Mein Herr ist ein wirklich hitzköpfiger, alter Geizkragen, und er erwartet seine Frau jede Nacht in seinem Bett ... spätestens um Mitternacht.“

      Wir stiegen noch eine Treppe hinauf und schlichen auf Zehenspitzen über einen anderen Korridor. Schließlich kamen wir in einem großen, dunklen Vorzimmer an.

      „Setzen Sie sich hier hin“, forderte mich meine liebe Führerin auf. Sie rückte für mich einen tiefen Sessel zurecht und schob mir ein Kissen unter die Füße. „Warten Sie, aber wenn Sie hören, daß die Tür des großen Zimmers geöffnet wird, müssen Sie schnell aufstehen und sich in dem Schrank dort verstecken. Ich glaube zwar nicht, daß es nötig sein wird, aber bei meinem Herrn kann man niemals wissen, was er von einem Moment zum anderen tun wird.“

      Sie ging ins Nebenzimmer, das nur sehr schwach erhellt war. Bald darauf stand eine schöne Gestalt in der Türöffnung.

      Ich stand auf.

      „Bitte, stehen Sie nicht auf! Bleiben Sie, wo Sie sind“, rief die schöne Gestalt leise und machte die Tür hinter sich zu.

      „Aber ... meine schöne Dame! Verdiene ich denn nicht das Vergnügen, Sie bei Licht bewundern zu dürfen?“

      „Sollte mein Mann in diesem Raum hier Licht entdecken, würde er sofort herkommen.“

      „Haben Sie denn hier kein anderes Zimmer ...?“

      „In Gegenwart meiner Dienerin? Außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Bewohner der Dachwohnungen in der Nachbarschaft gaffen und hereinblikken könnten. Mein lieber Baron, ich habe absolut sichere Vorbereitungen getroffen. Doch zuvor beantworten Sie mir bitte eine Frage: Was halten Sie von meinem Benehmen?“

      „Ich glaube, daß die schöne Dame mir etwas sehr Wichtiges zu sagen haben wird.“

      Ich tastete im Dunkeln herum, bis ich einen weichen Körper zu fassen bekam, der nur sehr spärlich und dünn bekleidet war. Ich setzte ihn auf meinen Schoß. Sie schauerte zusammen.

      „Ich hoffe doch, daß ich mein Vertrauen in einen vornehm gesonnenen Edelmann gesetzt habe. Ich liebe Sie! Die Dunkelheit macht mir das Geständnis leicht. Ich habe dagegen angekämpft, aber statt dieses wahnwitzige Verlangen nach Ihnen auslöschen zu können, sehen Sie ja nun selber, was dabei herausgekommen ist.“

      Ich drückte sie noch etwas fester an mich und küßte die Lippen, die so nobel von mir gesprochen hatten. Sie waren heiß und feucht und schmeckten nach purer Leidenschaft.

      „Bitte gestatten Sie mir meine Torheit, mein lieber Baron. Wenigstens für heute nacht. Ich verspreche Ihnen, daß ich alles versuchen werde, Ihre Wünsche so bald wie möglich zu erfüllen.“

      Meine Hände befühlten einen Busen, der voll und frisch war wie eine Rose, die im Morgentau aufblüht. Ihre Schenkel waren fest und etwas groß, die Hüften weich und rund. Die Haut fühlte sich seidig und glatt wie feinster Marmor an. Ihr Liebesbusch, der Eingang zu ihrer Grotte der Leidenschaft ... oh, meine Fantasie war ein wunderbarer Maler!

      Sie küßte leidenschaftlich, und ihre Hände streichelten federleicht. Tiefe Seufzer entquollen ihrem Busen. Sie umarmte mich immer fester und wurde mit jedem Atemzug leidenschaftlicher.

      „Oh, Frau ... geschaffen für die Liebe! Und so ein ungelegener, unbequemer Ort!“

      „Bei weitem nicht so unbequem, wie Sie vielleicht glauben.“

      Die hohe Lehne des Sessels kippte plötzlich nach hinten. Sowie ich es bemerkte, stand ich auf und bereitete mich auf den bevorstehenden Kampf vor. Ich bettete sie hin. Sie glühte am ganzen Körper. Aus ihrem schweren Atem und aus ihren Bewegungen glaubte ich schließen zu können, daß sich die Säfte der Leidenschaft bereits sammelten. Ich behielt auch beinahe recht, denn als ich sie behutsam bestieg und mir einen Weg zu ihrer Liebesgrotte bahnte, konnte ich spüren, wie diese bereits überfloß. Das machte mich leidenschaftlich, und ich trieb mein Lustinstrument sofort hinein. Nie zuvor war es so willkommen geheißen worden. Der Altar schluckte gnädig das ihm dargebrachte Opfer.

      Meine Geliebte umarmte mich stürmisch und preßte ihre Lippen auf meinen Mund. Jede ihrer Bewegungen wurde von schweren, keuchenden Atemzügen begleitet, die sich wie tiefe Seufzer anhörten.

      Meine Fantasie erwies sich als ungemein fruchtbar und hilfreich. Ich befürchtete, meine ständig ansteigende Leidenschaft nicht mehr lange zügeln zu können.

      „Oh


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