Эротические рассказы

Gesammelte Werke von Cicero. Марк Туллий ЦицеронЧитать онлайн книгу.

Gesammelte Werke von Cicero - Марк Туллий Цицерон


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wie es im Gastmahle des Xenophon 154 heißt, und die Abkühlung im Sommer, sowie hinwiederum die Sonnenwärme und das Kaminfeuer. Diesen Vergnügungen pflege ich auch im Sabinischen 155 nachzugehen, wo ich täglich meinen Tisch mit eingeladenen Nachbarn vollzählig mache, und wir das Mahl bis tief in die Nacht, soviel wir können, unter mancherlei Gesprächen hinziehen.

      47. » Aber der Kitzel der sinnlichen Genüsse ist bei den Greisen nicht mehr so groß.« Ich glaube es, aber auch nicht das Verlangen darnach. Nichts aber ist lästig, was man nicht vermißt.

      49. Aber wie wichtig ist es, daß der Geist gleichsam nach überstandenen Dienstjahren der Sinnenlust, des Ehrgeizes, der Wettstreite, der Feindschaften und aller Begierden bei sich selbst ist und, wie man sagt, mit sich selbst lebt! Hat er vollends gleichsam eine Nahrung der wissenschaftlichen Beschäftigungen, so ist Nichts erfreulicher als ein von Amtsgeschäften freies Greisenalter.

      Flos delibatus populi Suadaeque medulla.

      Dann fährt Cicero fort: Πειθὼ quam vocant Graeci, cujus effector est orator, hanc Suadam appellavit Ennius, ut, quam deam in Pericli labris scripsit Eupolis sessitavisse, hujus hic medullam nostrum oratorem fuisse dixerit.

       Inhaltsverzeichnis

      52. Was soll ich die Entstehung, das Pflanzen und Heranwachsen der Weinstöcke erwähnen? Dieß bietet, damit ihr die Erholung und den Genuß meines Alters kennen lernet, eine Unterhaltung, an der ich mich nicht genug freuen kann. Ich übergehe die Triebkraft selbst aller Erdgewächse, die aus einem so kleinen Feigen- oder Weinbeerkerne oder aus den kleinsten Samenkörnern der übrigen Früchte oder Pflanzen so große Stämme und Aeste hervorbringt. Was die Fächser, Setzlinge, Reiser, Ableger, Senker aus sich schaffen, muß es nicht Jeden mit Freude und Bewunderung erfüllen? Der Weinstock nun, der doch von Natur hinfällig ist und, wenn er nicht gestützt wird, zur Erde sinkt, umfaßt trotzdem, um sich aufzurichten, mit seinen Ranken wie mit Händen Alles, was er erreicht. Da er in mannigfaltigen sich schlängelnden Windungen fortkriecht, so beschränkt ihn die Kunst der Landbauer, indem sie ihn mit dem Messer beschneiden, da mit er nicht durch die Reiser in's Holz wachse und sich zu sehr nach allen Richtungen ausbreite. 53. So tritt zu Anfang des Frühlings an dem übrig gebliebenen Holze, gleichsam an den Gelenken der Reiser, das sogenannte Auge hervor. Aus diesem bricht die Traube hervor und entwickelt sich. Sie wächst durch den Saft der Erde und durch die Sonnenwärme, hat anfänglich einen sehr herben Geschmack, wird aber darauf, zur Reife gelangt, süß, und mit Laub bekleidet entbehrt sie einerseits nicht einer mäßigen Wärme und wehrt andererseits die zu große Sonnenhitze ab. Kann wol Etwas theils für den Genuß erfreulicher, theils für den Anblick schöner sein als sie?

      Aber, wie ich vorhin bemerkte, nicht allein der Nutzen des Weinstockes, sondern auch sein Anbau und selbst seine natürliche Beschaffenheit macht mir Freude: die Reihen der Stützpfähle, die Verknüpfung der Ranken, das Anbinden und Fortpflanzen der Stöcke, die zuvor erwähnte Beschneidung der Reiser und die Einsenkung derselben.


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