Bewusstseinsdiamanten. Wolfgang HockЧитать онлайн книгу.
er dann doch lieber für sich. Andererseits muss man sich bei dieser Art Forschung auf Beobachtungen und Messungen energetisch fortwährend vibrierender Atome und Quantenteilchen in einer Punktaufnahme verlassen und feststellen, dass es etwas absolut real Feststehendes nicht geben kann.
Welche Kriterien kennzeichnen eine wissenschaftliche Theorie?
sie muss widerspruchsfrei beschrieben werden,
die Wirklichkeit logisch erklären,
sie muss unnötig lange Erklärungen vermeiden (Ockhams Rasiermesser),
die Hypothesen sollen überprüfbar sein,
es müssen Vorhersagen gemacht werden, die praktische Bedeutung haben und
es muss entschieden werden, ob die Thesen richtig sind.
Nehmen wir hier zum Beispiel das Atommodell. Es ist das kleinste Teilchen, welches auf chemischem Wege nicht weiter geteilt werden kann. Es besteht aus Atomkern und Hülle. Im Atomkern befinden sich positiv geladene Protonen und neutrale Neutronen. In der Atomhülle bewegen sich negative Elektronen auf bestimmten Bahnen um den Atomkern herum. Der ursprüngliche Nachweis dieser Atomstruktur konnte erst im Jahr 1906, aber damals nur indirekt, geführt werden. Bis zur Entdeckung durch Ernest Rutherford in einem Streuversuch wussten die Physiker nicht, dass die Masse des ganzen Atoms fast ausschließlich auf seinen kleinen Kern konzentriert ist. Rutherford ließ Goldfolie mit Alphateilchen beschießen. Diese Alphateilchen drangen nicht alle auf einer geraden Linie durch die Goldfolie hindurch, sondern sie wurden teilweise zerstreut, wenn sie auf die Atomkerne der Goldatome trafen. Der Abprall der Alphateilchen von etwas Unsichtbarem erlaubte die Hypothese, dass sich an der Abprallstelle ein Atomkern befinden muss, welcher fest ist. Das war eine indirekte Beweisführung, die jedoch den Kriterien über eine wissenschaftliche Theorie entsprach.
Wir wissen heute, dass die Atomhülle einen zehntausendfach größeren Radius hat als ein Atomkern. Würde ein Atommodell die Größe einer Kathedrale haben, dann entspräche der Kern etwa der Größe einer Erbse. Der Atomkern hat ein Volumen von einem Billiardstel des Gesamtvolumens des Atoms. Der Atomkern besteht aus Protonen, Nukleonen, Neutronen und bestimmten Kernbindungskräften. Die Teilchen des Atomkerns bestehen aus Quarks, welche wiederum aus Pre-Quarks bestehen sollen. Im Atom existiert ein „energetisches Herz“, das bereits den Drang nach Leben enthält. Das Atom empfängt von seiner energetischen Existenzebene, außerhalb unseres Raum-Zeit-Universums, vom großen Hintergrundinformationsspeicher, dem Universalvakuum, Informationen, mit dem es in direkter Verbindung steht. Im Atom befindet sich bereits ein Lebensurspung, der das Atom zur Entwicklung von Leben antreibt, indem dieses sich anderen Atomen und Materieverbänden bewusst anschließt. Das reine Bewusstsein ist das Lebensprinzip, welches sich in jedem Atom befindet. Über das Universalvakuum ist das Atom mit allem verbunden und an allem physischen Werden intelligent beteiligt.
Das Atom wird angeregt, über die Atomhülle Verbindungen einzugehen durch Elektronenaustausch mit anderen Atomen; Moleküle entstehen. Das Atom trägt bereits eine Wertung von Liebe und Hass in sich, indem es anziehende und abstoßende Reaktionen zeigt. Das Atom besteht fast ausschließlich aus leerem Raum. Beim Atom überwiegt die Energieform die Materieform bei weitem. Materie besteht also aus fast nichts. Die Atome besitzen Welleneigenschaften und Materieformen als „Materiewelle“ (Broglie-Gleichung). Materie ist Energie in verdichteter Form und ist Geist auf einer niedrigeren Schwingungsebene der Dichte.
Wir verlassen jetzt den atomaren Raum und kommen in den subatomaren Raum, der untersten aber noch spannenderen Etage unserer Realität. In der Welt der Quanten handelt es sich um Elementarteilchen, die sich wahrscheinlich nicht mehr weiter teilen lassen. Quanten sind die kleinsten physikalischen Einheiten. Sie sind kleinste Pakete mit einer bestimmten Portion Energie.
In der Quantenmechanik gibt es Erscheinungen, die man mit unerklärlichen Phänomenen gleichsetzen kann. Im Welle – Teilchendualismus kennt man in der Physik das Doppelspaltexperiment. Bei diesem Experiment werden von einer Lichtquelle Photonen (Lichtteilchen) auf eine Projektionswand geschossen. Davor steht eine Tafel, welche zwei durchlässige Spalten hat, wovon eine verschließbar ist. Bei nur einem geöffneten Spalt entsteht nach dem Durchtritt der Photonen an der Projektionswand ein Streifenmuster. Genau das, was man erwarten würde. Die Photonen verhalten sich, als hätte man irgendeine Art Kügelchen durch den Spalt auf die Projektionsleinwand geschossen (Abb. 2). Bei zwei geöffneten Spalten würde man als Abbild der 2 Spalten hinter der Wand zwei Häufungen des Auftreffens von solchen Photonen erwarten. Aber es passiert etwas ganz anderes: Hinter der Wand treffen die Photonen nicht in zwei erwarteten Streifen auf, sondern in zahlreichen hellen und dunklen Streifen, in einem so genannten Interferenzmuster, ähnlich den Wellen, die ein Stein erzeugt, wenn man ihn ins Wasser wirft (Abb. 3).
Abb. 2: Einspalt-Streifenmuster
Abb. 3: Doppelspalt-Interferenzmuster
Abb. 4: Doppelspalt-Streifenmuster mit Messinstrument (Beobachter)
Wiederholt man die zweite Versuchsanordnung mit zwei Spalten und positioniert ein Messgerät vor die Tafel mit den zwei Spalten, um festzustellen durch welchen Spalt die Photonen gehen, passiert etwas ganz außergewöhnliches. Es entsteht kein Interferenzmuster sondern ein doppeltes Streifenmuster. Die Photonen verhalten sich anders, als wüssten sie, dass sie beobachtet werden (Abb. 4).
Festzustellen ist, dass Atome und Atomteilchen sich das eine Mal wie Teilchen, ein anderes Mal wie Wellen verhalten oder auch beides sind. Die Photonen, die durch den Doppelspalt geschickt werden, sind in Wirklichkeit weder Teilchen noch Wellen. Die Photonen müssen mit einer Informationsebene verbunden sein, die ihr Verhalten so vorgibt.
Die Physiker wissen einfach nicht, was in den Experimenten einmal die Eigenschaft von Teilchen, ein anderes Mal eine Welleneigenschaft zeigt. Sie wissen nur, dass dieses Phänomen existiert. Die Quantenmechanik ist dadurch zwar wissenschaftlich aber sie ist keine Theorie, die das Verhalten der Teilchen genau begründet. Unerklärliche Phänomene, die noch keine nachweisbare Realität haben, konnten wir eben kennenlernen bei dem Doppelspalt-Versuch. Dieser Versuch wurde und wird weltweit unzählige Male in verschiedenen Laboren mit den gleichen Ergebnissen wiederholt.
Die Quantenteilchen weisen folglich solche Eigenschaften auf:
Sie sind denkende Partikel,
Sie haben Verbindungen zum Universalvakuum über die Raum- und Zeitgrenzen hinweg,
Sie sind mit einem transpersonellen Bewusstsein verbunden, mit einem „Jenseits“, dass ihnen ihre Verhaltenweise vorgibt,
Sie können Informationen austauschen und zwar augenblicklich, ungeachtet Ihrer Entfernung zueinander,
Sie wirken jenseits vom Gesetz von Ursache und Wirkung.
Quanten sind sowohl Teilchen als auch Wellen. Dadurch ist etwas zugleich es selbst und in etwa auch sein Gegenteil. Geburt und Tod sind deshalb in einem höheren Raum ebenfalls dasselbe, nur in einer modifizierten energetischen Schwingung. Das, was die unzähligen Wellenüberlagerungen ohne gegenseitige Aufhebung übersteht, ist unsere materielle Wirklichkeit. Ähnlich den Wasserwellen, wo sich Wellenberg und Wellenberg verstärken und Wellental und Wellenberg sich gegenseitig aufheben. Realität existiert in zwei verschiedenen Formen: als Materie oder als Strahlung, d. h. Energiewelle bzw. elektromagnetische Welle. Die tote Materie kommt in dem Moment zur lebendigen Existenz, indem Instabilitäten in einzelnen Wellenüberlagerungen eintreten und ihre geregelten Durchmischungen unterbrochen werden. Diese offene Entwicklungsmöglichkeit tendiert in die Welt des Lebens, entfaltet sich dort über lange Zeiträume bis sie schließlich in der Lage ist, sich selbst zu reproduzieren. Der Lebensdrang der elementaren Teilchen wird sichtbar.
Zuerst werden Einzeller durch das Entwicklungsstreben der Elementarpartikel hervorgerufen, dann