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Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei. Werner RosenzweigЧитать онлайн книгу.

Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei - Werner Rosenzweig


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der Geier,

      dann schauts mau aus mit dem Fressen,

      Karpfen kannst du dann vergessen,

      weil dann sind alle Weiher leer,

      nein, Karpfen gibts dann keine mehr.

      Und Florian, der Kormoran,

      hielt Rat mit dem Familien-Clan.

      „Des is a Scheiß, des is a Mist!

      Was machen wir, wenn dem so ist?“,

      sprach drauf der Ober-Kormoran.

      „Das wirft uns alle aus der Bahn.

      Net lang dauerts, kummt der Winter,

      was gebn wir dann unsre Kinder?“

      Der Florian, ganz aufgeregt,

      hat sich die Sache überlegt.

      „Weit weg fliegn, Richtung Südn?

      Nächstes Joahr wo anders brütn?

      Odder doch im Aischgrund bleibn,

      des fällt mir do ei beizeitn.“

      Dann hat er glächelt, hat gscheit glacht,

      und einen Freudentanz gemacht.

      „Wir brauchn net nach Südn fliegn,

      wenn wir zum Fressn hier gnuch kriegn.

      Wie mach mer des? Was fällt uns ei?

      A eigne Karpfnzüchterei!“

      „Hast du an Patscher, Florian?“,

      sprach drauf der Ober-Kormoran.

      „An Patscher net, bloß a Idee,

      ich find fei den Gedankn schee.

      Ich wüsst aa scho, wie wir des machen,

      des is ganz einfach, ihr werd lach’n.

      A Ärwert wärs die nächstn Wochen“,

      des hat der Florian darauf gsprochn.

      „Net weit vo hier, im Wald versteckt,

      hab ich drei Weiher letzt entdeckt.

      Ich glab, die ghern kan Teichwirt net,

      da geh ich ei a jede Wett.

      Da gibts bloß Wildsäu, Füchs und Hosn,

      Rehböck ihr Gehörn abstoßen.

      Im Winter gfriern die a net ei,

      do derfts im Wald aa zwarm zu sei.“

      „Etz Florian, etz mach scho, mach,

      und kumm doch endlich mal zur Sach“,

      hat Ober-Kormoran gesagt

      und Florians Vorschlag hinterfragt.

      „Ich hab dein Vorschlach nunni gschnallt,

      drei Weiher, mittn drin im Wald?“

      „Was des wern soll, willst du wiss’n?

      Denkst, mir hams ins Hirn nei gschissn?“,

      empörte sich der Florian

      und hörte sich beleidigt an.

      „Halt dein Schnabl und hör mer zu,

      pass etz schee auf und gib a Ruh.

      Zu die drei Weiher in dem Wald,

      da fliegn mier die Karpfn halt,

      die mier dann fanga und net fressn,

      sunst kannst die ganze Sach vergessn.

      Mier legn uns an Vorrat an,

      a jeder den gebrauchn kann,

      weil bald sen alle Teiche leer,

      Karpfn gibts dann kane mehr.

      Und wenns im Winter is oarschkalt,

      dann fliegn mer hie zu unserm Wald.

      Dann sterzn mier mit Energie

      von oben auf die Karpfn hie.

      Die Bäuch, die hau mer uns dann voll.

      Des werd a Spaß, des werd ganz toll.

      Und kaner wird dann hungern müssn,

      Des wollt ich sogn, des sollt ihr wissn.“

      „Mei is des super, Florian!“,

      sprach drauf der Ober-Kormoran.

      „Bist und bleibst doch unser Gscheiter,

      immer denkst an Schritt du weiter.

      Mier nehma deinen Vorschlag an,

      ich sprech für den Familien-Clan.

      Gleich ruf ich a Versammlung ei,

      verkünd, was drauf zu machn sei.“

      Am nächstn Toch, zur Mittagsstund,

      dort bei Neuhaus im Aischesgrund,

      da steckn auf an großen Bamm

      viel Vögl ihre Hälse zam.

      „In drei Wochn, im September,

      ziecht sis hie bis zum November“,

      verkündeten der Florian

      und auch der Ober-Kormoran.

      „Do wern die Weiher abgelassn,

      a großes Unglück, kaum zu fassn.

      Weil mier nix mehr zum Fressn ham,

      drum kumma mier heit alle zam,

      um zu beratn, zu entscheidn,

      Was machn mier da drauf beizeitn?

      Des is die Frach in dera Not,

      drum mach ich eich a Angebot:

      Kormorane, etz horchts schee her,

      scho bald sen alle Weiher leer!

      Naa, des lass mer uns net bietn,

      des kummt goar net in die Tütn,

      dass mier am End nu hungern müssn,

      des soll a jeder Teichwirt wissen.

      Drum klaua mier die nächstn Wochen

      ihr ganzn Karpfn, is versprochn.

      Mier fanga alle, ja verregg,

      und fliegns hie in a Versteck.

      Drei Weiher liegn da versteckt

      im Wald nu gänzlich unentdeckt.

      Da werfn wir die Karpfn nei,

      dann sen die Karpfn widder frei.

      Wenn er kummt, der kalte Winter,

      ham mer Fisch für unsre Kinder.

      Seid ihr alle einverstanden?

      Väter, Mütter und auch Tanten?

      So müss mer net nach Südn fliegn,

      weil wir zum Fressn hier gnuch kriegn.“

      „Ja, was is dees für a Gewimmel,

      schwarze Schwärme sen am Himml,

      sterzn runter auf die Weiher,

      mier is des fei net geheier.

      Tauchen unter und widder auf

      Und fliegn gleich weiter, kurz darauf.

      Des sen doch lauter Kormoran,

      Was is bloß in die Vögl gfahrn?“,

      fracht si der Teichwirt Bruno Schmidt,

      der unter


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