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Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei. Werner RosenzweigЧитать онлайн книгу.

Der Struwwelpeter muss a Franke gwesn sei - Werner Rosenzweig


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übers Aischtal weg.

      Folgst du der Aisch, wies weiterfließt,

      in Neustadt/Aisch du bald einziehst.

      Scho bald beginnt des Karpfenreich,

      ab Diespeck liegn Teich an Teich.

      Studentn ham die Weiher zählt,

      damit am End aa kaner fehlt.

      Siebentausend langa fei net,

      allaa des Zähln woar a Gefrett.

      Seis wie es sei, ’es is wies moch,

      des ane steht ganz außer Froch:

      Des Alte Schloss, des is a Wucht,

      Sucht aner was zur Karpfenzucht.

      Willst du was wissn zum Aischtal,

      Gehst nei ins Kulturareal.

      Karpfenmuseum haßt der Ort,

      geh ner hie, da lernst was dort.

      Doch net bloß Karpfn gibt es, horch!

      Im Aischgrund brütet aa der Storch.

      Wo es dem Storch am bestn gfällt,

      na dees is kloar, des is Uehlfeld.

      Achtzeha Nester wern bebrütet,

      Weil die Störch fühln sich behütet.

      In den Wiesn, in den Auen,

      dort nach fettn Fröschn schauen.

      Folgst du dem Flusslauf weiterhin,

      Dann kummst scho bald nach Höchstadt hin.

      Dort hockt in einem Kreisverkehr

      der größte Karpfn, dick und schwer.

      Der Fridolin, so haßt der Schalk,

      is gmeißlt aus an Muschelkalk.

      Drei Tonna, ja, des is sei G’wicht,

      schwimma kann der aber nicht.

      Des Karpfenzentrum is die Stadt,

      weil die die meistn Weiher hat.

      Doch neben Weihern gibt es auch

      am Kellerberch an schena Brauch.

      Dort hat mer in den alten Tagen,

      Keller in den Fels neigschlagn,

      Hat den gebrauten Gerstnsaft

      zum Lachern in den Berch neibracht.

      Auf den Kellern kann mer feiern

      die größte Bier-Anlach in Bayern.

      Weiter fließt die Aisch ganz munter

      in des Untre Aischtal nunter.

      Dort, wo der Fluss hin weiterfloss,

      steht heutzutach a Wasserschloss.

      Es licht in trauter Einsamkeit,

      sein Zwiebelturm siehgst scho vo weit.

      Rund umgeben is vo Teichen,

      Spiegelkarpfen darin laichen.

      Fimbfhundert Meter da voraus,

      an Weihern steht a alts Fischhaus.

      A Fischereimuseum heit

      is dort entstandn mit der Zeit.

      Da kannst lerna, wie besessn

      Kormoran die Karpfn fressn.

      Kumma die Vögl angeschwirrt,

      dann is der Teichwirt meist verwirrt.

      Rambazamba in die Weiher,

      für die Teichwirt wird des teier.

      Und weiter fließt die Aisch dahin,

      auf ihrem Wech zur Regnitz hin.

      Bald scho is in Oberfranken,

      Leut scho immer Bier dort tranken.

      In Hallerndorf, dort braut man Bier,

      der Brauereien gibt es vier.

      Der Kreuzberg, der is ganz bekannt,

      bei Wallfahrern im Büßergwand.

      A Kapelln steht dort obn,

      wo Gläubige Maria lobn.

      Net bloß a Kergn gibts am Berch,

      des ganze Joahr herrscht dort a Gwerch.

      Auf den Kellern, an den Bänken,

      Wirte ihr Gebräu ausschenken.

      Betn, Wallfahrn, des macht durstich,

      Bier zu saufn, des macht lustich.

      Bist besoffn wie a Reiher,

      Kotzt du nei, in Karpfnweiher,

      wie die allermeisten Franken,

      wenn den Berch sie runterwanken.

      Der Wech der Aisch nimmt sei Ende

      Hinter Trailsdorf, im Gelände.

      Da fließt sie in die Regnitz nei

      und ihre Reise is vorbei.

      Gnauer gsacht und aa konkreter,

      fimbfaachtzich Kilometer

      is sie durch den Aischgrund gflossn,

      hat ihrn Wech bestimmt genossn.

      Hechte, Waller in den Fluten,

      Zander an den Angelruten.

      Mittel- und auch Oberfranken

      links und rechts an ihren Flanken.

      Die fühln si wohl im Aischtalgrund,

      des kann mer sogn als Befund.

      Touristen kumma immer mehr,

      schwärma vo ihrer Wiederkehr.

      Alle, die hier lebn, wohna,

      Möchtn noch amal betona:

      Um Himmls Willn, mier wolln net fort,

      der Aischgrund, des is unser Ort.

       11. Wienerle

      Des Wienerle, des kennt a jeder,

      net länger als an achtl Meter.

      A dünne Wurscht is, recht schee schlank,

      gibts meist als Päärla, Gott sei Dank.

      Hast großn Hunger, isst sie kalt,

      wennsd Zeit hast, na dann wärmst sie halt.

      Im haßn Wasser, des soll net kochen,

      sunst is die Haut gleich aufgebrochn.

      Hast du Bodaggn aa daham,

      dann misch dir an Salat halt zam.

      Hast ka Bodaggn in deim Keller,

      dann werf a Weggla auf dein Teller.

      Haust Senf und Kätschap aa mit drauf

      und isst die Wurscht unds Weggla auf.

      Beim Kaua kumma dir Gedankn,

      des is amol a su in Franken.

      „Wo kommt des Werschtla eigentlich her?

      Kummt des aus Wien? Wer waß do mehr?“

      Du frägst dein Nachbern, frägst dein Freind,

      weils der vielleicht zu wissen scheint.

      A jeder zuckt nur, waß net


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