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Sportpsychologie - Die 100 Prinzipien. Thomas MeyerЧитать онлайн книгу.

Sportpsychologie - Die 100 Prinzipien - Thomas  Meyer


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verneinen, zumal sie psychotherapeutisch arbeitete. Sie wollte das Seelische als greifbare und natürliche Körperlichkeit bzw. den Menschen darstellen und dem Therapeuten zeigen, dass das Empfinden und das Weinen zum sichtbaren körperlichen Menschlichen gehören und man davor keine Angst oder Sorge zu haben braucht.

      VERWEISE:

      → Training (8)

      → Wettkampf (9)

      → Entspannungsverfahren (10)

      → Bewegungsregulation (11)

      → Wohlgefühl (13)

      → Freies Bewegen (19)

      → Psychologisches Training (21)

      → Handlungsorientierung (29)

      → Kampf (52)

      → Nervensystem (67)

      → Alltag (100)

      13

      Sport sorgt für Wohlgefühl

      Während des Sporttreibens kann man sich nicht immer wohlfühlen.

      – Ja, davor und danach schon.

      Der durch psychoregulative Verfahren angestrebte psychophysische Zustand kann allgemein als Wohlgefühl bezeichnet werden. Im Sport kann man mehr differenzieren: Man unterscheidet zwischen dem aktuellen und dem habituellen Wohlbefinden.

      Das aktuelle Wohlbefinden dient als Oberbegriff zur Charakterisierung des momentanen Erlebens einer Person, der positiv getönte Gefühle, Stimmungen und körperliche Empfindungen sowie das Fehlen von Beschwerden umfasst. (Becker, 1994, S. 13). Das habituelle Wohlbefinden drückt das für eine Person typische Wohlbefinden aus, das für einen längeren Zeitraum Bestand hat.

      Sporttreiben wirkt auf das aktuelle psychophysische Wohlbefinden. Regelmäßiges Üben könnte Effekte in Bezug auf das habituelle Wohlbefinden über eine habituelle Zufriedenheit zu einer allgemeinen und bereichsspezifischen Lebenszufriedenheit führen, wobei hier die sozialen Aspekte des Wohlbefindens zu berücksichtigen wären (vgl. Becker, 1994, S. 14).

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      Nach der WHO-Definition von Gesundheit gehören das physische, psychische und soziale Wohlbefinden zu den Bestandteilen. Das Sporttreiben beinhaltet die Fähigkeit zum Umgang mit Schmerz. Beim Kampfsport oder einer Kampfsituation mit sich selbst (»Innerer Schweinehund«) muss man sich buchstäblich auf die Zähne beißen. Hilfreich ist die Akzeptanz des Schmerzes. Wird er unerträglich, sollte man vorübergehend aufhören oder ganz aussteigen. Erträglicher wird der Schmerz auch dadurch, wenn man sich verinnerlicht, dass man nach dem Schmerz Erholung und Pflege erhält.

      VERWEISE:

      → Entspannungsverfahren (10)

      → Psychophysische Regulation (12)

      → Selbstmassage (18)

      → Freies Bewegen (19)

      → Belastungsphasen (24)

      → Akzeptanz (30)

      → Selbstvergessenheit (46)

      → Kampf (52)

      → Kampfsport (53)

      → Gesundheitsförderung (97)

      14

      Autogenes Training

      Sich selbst Formeln vorsagen und das Vorgesagte versuchen zu erleben.

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      Stück für Stück seinen Körper wahrnehmen

      Das autogene Training ist zurzeit – zusammen mit der progressiven Relaxation nach Jacobson – die bekannteste psychoregulativ wirkende Technik. Das Wort autogen bedeutet »selbstwirkend, selbsttätig«. Beim Autogenen Training werden bestimmte Entspannungspositionen und Situationen eingenommen. Die Konzentration wird auf bestimmte Körperteile gelenkt – am einfachsten auf die Extremitäten –, indem bei Anfängern formelhafte Vorsätze von einem Trainer oder Betreuer laut gesprochen werden. Später übernimmt dies der Trainierende selbst. Ein bekanntes Beispiel dafür ist: »Ihr (mein) Arm wird schwer!« Mit diesem Vorsatz wird der ganze Körper angesprochen und begibt sich nach und nach in die tiefer werdende Entspannung. Ziel ist es unter anderem, dass man sich selbst an seine eigenen Befehle gewöhnt und dass sie in anderen, weniger entspannenden Situationen ebenso beruhigend bzw. entspannend wirken können. Bei Nervosität wird man zum Beispiel vor einer schwierigen Aufgabe durch das spontane Einnehmen einer körperbewussten Position und dem Denken des Satzes »Ich bin ruhig!« in die Lage versetzt, sich zu beruhigen und auf das Wesentliche zu konzentrieren.

      Die Technik kann als regelmäßiges Psychohygieneritual in den Alltag einfließen, kann zudem zur Belastungsvor- und Nachbereitung eingesetzt werden.

      VERWEISE:

      → Entspannungsverfahren (10)

      → Psychophysische Regulation (12)

      → Wohlgefühl (13)

      → Selbstgespräch (45)

      15

      Wer einen Muskel entspannen kann, kann einen Menschen entspannen.

      Progressive Muskelrelaxation

      Durch die Entspannung einzelner Muskeln kommt es zum Entspannungsgefühl und zur Erholung des ganzheitlichen Menschen

      Die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson unterscheidet sich vom Autogenen Training dadurch, dass sie auf beispielhafte Formelsätze verzichtet und ausschließlich mit den Muskeln und Gelenken des Körpers arbeitet. Es werden in der Regel entspannende Sitz- oder Liegepositionen eingenommen. Aufmerksamkeit und Konzentration werden mit dem körperlichen Bewegungshilfsmittel der Muskelkontraktion auf einzelne Bereiche (zu Beginn auf die Extremitäten Arme und Beine) gelenkt. Man konzentriert sich auf einen Muskel, indem man ihn spannt und einen bestimmten Zeitraum lang angespannt hält. Wichtig ist, dass man versucht, sich bewusst auf diese Anspannung zu konzentrieren, sie nach fünf bis sieben Sekunden löst und die folgende erholsame Entspannungssituation bewusst wahrnimmt. Deshalb heißt diese einfach auszuführende und zu erlernende Technik progressive, also voranschreitende, sich entwickelnde Muskelrelaxation (Muskelentspannung). Wie beim Autogenen Training ist es wichtig, dass man die Fähigkeit erwirbt, seine Muskulatur fast völlig zu entspannen, um damit einen Erholungs- und Beruhigungseffekt zu erreichen. Beide Techniken können in der Therapie und in der Gesundheitsförderung zur Stressbewältigung eingesetzt werden.

      Die heute bekannte Form wurde im Verlauf der Zeit mehrfach modifiziert.

      VERWEISE:

      → Entspannungsverfahren (10)

      → Psychophysische Regulation (12)

      → Wohlgefühl (13)

      → Freies Bewegen (19)

      → Entspannung und Aktivierung (20)

      → Selbstbeobachtung (39)

      → Selbstbewusstsein (42)

      16

      Meditation


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