Эротические рассказы

Cuba Libre!. Klaus MullerЧитать онлайн книгу.

Cuba Libre! - Klaus  Muller


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      „Harry?“ fragte er, als wenn er die Frage nicht verstanden hätte. „Harry ist jeden Abend hier, um sich die Titten von Rita anzugucken!“

      Er klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter.

      „Halt bloß die Schnauze!“ krächzte dieser zurück.

      Pinky lachte und ging, um sich um seine anderen Gäste zu kümmern.

      Ich goss mir einen neuen Drink ein.

      Harry und Rita, das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich wusste zwar nicht, wer in meinem Kopf nicht zu wem passte, aber vorstellen konnte ich es mir trotzdem nicht.

      „Hast du denn was mit ihr?“ wollte ich wissen.

      Er schüttete gerade den "wasweißichwievielten" Whisky in sich hinein.

      „Nein.“

      „Aber warum willst du ihr denn um alles in der Welt dieses Kleid schenken?“

      Harry beugte sich in meine Richtung. So, dass ich Angst hatte, er würde nach vorne überfallen.

      „Weil ich sie endlich ficken will!“ schmatzte er mit seiner Whiskyzunge.

      „Und bei Gott, ich werde dieses geile Stück heute stoßen!“

      Ich schaute ihn lange an. Nicht etwa aus Überraschung, nein - eher aus dem Gegenteil. Denn dieser Wunsch in Zusammenhang mit Rita erschien mir schon wieder fast normal.

      „Ja aber, dazu brauchst du ihr doch kein Kleid zu schenken! - Ein paar Dollar - und schon geht die Post ab.“

      Harry setzte sich aufrecht hin.

      „Halt die Fresse, was weißt du denn schon!? Du glaubst doch auch, dass jeder es mit ihr machen kann!“

      „Ja, das stimmt doch auch!“ bestätigte ich seine Vermutung.

      „Gar nichts weißt du!“ lallte er. „Rita bekommt keiner!“

      Ich musste lachen.

      „Willst du sagen, dass sie noch Jungfrau ist?“

      Er soff sein Glas leer und donnerte es auf die Theke.

      „Du blödes Schwein! Weißt du was das Einzige ist was all diese Wichser, die hier rumsitzen höchstens dürfen? - Na? Wenn sie Glück haben dürfen sie sich mal mit ihr unterhalten. - Und das auch nur, wenn sie zahlen und gewinnen.“

      Nach dieser Rede sackte er in sich zusammen.

      Ich zündete mir erneut eine Zigarette an und blickte auf Harry.

      „Und du willst heute wohl mehr als nur mit ihr reden!“

      Er lallte etwas wie "Halt die Fresse!" und machte sich erneut über sein Glas her.

      An der Decke wühlten einige Ventilatoren im Rauch.

      Die Bar hatte sich in den letzten Minuten zunehmend gefüllt.

      Die Stühle, die an den kleinen Tischen zwischen dem Tresen und der etwas erhöhten Bühne standen, waren jetzt gut besetzt.

      Hauptsächlich Männer bemerkte ich. Kaum jemand würde seine Frau oder Freundin hier mit hernehmen.

      Pinky stellte sich wieder zu uns.

      „Alles klar, oder braucht ihr beiden noch etwas?“

      „Nein, nein - alles klar!“ versicherte ich.

      Er schaute grinsend auf Harry.

      „Wann tritt hier eure Attraktion auf?“ fragte ich ihn.

      „Rita?“

      „Ja.“

      Pinky schaute genussvoll auf seine Uhr.

      „Ihre Show ist um 23.00 Uhr. - Willst du auch mit ihr reden?“

      Ich schob meinen Hut in den Nacken.

      „Ich weniger. Aber ich glaube mein Freund hat ihr heute Einiges zu sagen.“

      Pinky schaute mitleidig auf Harry.

      „Er kommt jetzt seit fast einem halben Jahr jeden Abend her. - Aber bis jetzt hat er, soviel ich weiß, noch kein Glück gehabt.“

      „Glück?“

      Pinky richtete sich auf und schob mir ein Schälchen mit Erdnüssen rüber.

      „Du hast noch nichts von der "Blue-Moon Tombola" gehört?“

      Ich hatte nicht, und entsprechend muss wohl auch mein Gesichtsausdruck gewesen sein.

      Pinky stützte sich mit seinen Ellenbogen auf die Theke und schob seinen Kopf dicht an mein Ohr.

      „Dann werde ich dich mal aufklären. - Siehst du das Zigarettenmädchen dort?“

      Er machte eine Bewegung mit dem Kinn.

      „Was ist mit ihr?“

      „Siehst du auch den Zylinder auf ihrem Bauchladen?“

      Natürlich sah ich ihn.

      Pinky griff in die Erdnussschale und steckte sich ein paar davon in den Mund.

      „Also, hör zu! In diesem Zylinder befinden sich einhundert Kugeln. Jede von ihnen hohl.“

      Er wischte mit einem Tuch über die Theke, bevor er mit einer beschwörenden Wichtigkeit fortfuhr.

      „Bis auf eine!“

      Pinky machte eine Pause, um meine Reaktion abzuwarten.

      „Na, klingelt's bei dir?“

      Ich muss gestehen, bei mir klingelte gar nichts und mir ging das Getue der Beide ziemlich auf den Geist.

      „Kannst du mal mit deinem beschissenen Quiz aufhören und mir sagen, worum es hier geht,“ fuhr ich ihn an.

      Pinky war sichtlich überrascht, dass ich immer noch nicht kapiert hatte und begann mit einer, nur Barkeepern eigenen, Geduld zu erklären.

      „Na, ist doch ganz einfach! Wenn du heute Abend exklusiv Ritas Gesellschaft haben willst, kaufst du für fünf Dollar eine Kugel bei dem Mädchen und hoffst, dass es keine leere ist.“

      Er machte eine Handbewegung, als wenn nichts auf der Welt selbstverständlicher wäre.

      „Also, wenn ich dich richtig verstehe, dann setzt sie sich, wenn ich die richtige Kugel habe mit zu mir, wir trinken ein paar und wenn ich Glück habe, dann darf ich ihr an die Wäsche?“

      „Ja, so könnte es laufen.“

      „Und sie kommt wirklich mit?“ fragte ich ungläubig.

      „Du darfst ihr eine Stunde lang Drinks ausgeben und mit ihr quatschen. - Das gewinnst du. Alles Weitere ergibt sich, oder auch nicht.“

      Pinky beugte sich jetzt etwas dichter an mein Ohr und spitzte die Lippen wie zum Verrat.

      „Wenn du das willst mein Lieber, solltest du dir etwas Anderes suchen. Ich habe bis jetzt noch nicht erlebt, dass sie jemanden von hier mitnimmt.“

      Mein zweifelnder Blick veranlasste ihn wohl, seine Behauptung zu untermauern.

      „Dein Freund hier hat es bis jetzt noch nicht einmal geschafft, dass sie mit ihm redet.“

      „Und er kauft jeden Abend einige von diesen Kugeln?“

      „Jeden Abend!“

      „Und noch kein Glück gehabt?“

      „Nicht einmal!“

      Ich schaute stumm zu Harry hinüber, während Pinky sich wieder zu seinen anderen Gästen verzog.

      Ich hatte das Gefühl etwas sagen zu müssen als ich ihn so schwankend auf seinem Hocker sitzen sah.

      Seine Augen wurden immer starrer. Er kam mir vor wie ein Kettenhund, der nur darauf wartet, losgelassen zu werden, um seine


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