Эротические рассказы

G.F. Barner Staffel 2 – Western. G.F. WacoЧитать онлайн книгу.

G.F. Barner Staffel 2 – Western - G.F. Waco


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      »Meinst du, daß es wirkt?«

      »Was sagst du?«

      »Ob es sicher wirkt?«

      »Na, natürlich, was denkst du von mir? Zu Hause, da hat der Patron auch so einen gefleckten Köter gehabt. Und einmal hat dieses Biest mich gebissen, da habe ich nur ein Drittel von dem Zeug raufgetan, auf eine Wurst, danach hat er zweimal geheult und dann bumms, da hat er gelegen. Ich kenne mich da aus!«

      Auf einmal knurrt der Hund, dann hechelt er, und dann stößt er seltsame Laute aus.

      »Na, hörst du es?«

      »Ja«, sagt Pablo, »ich höre. Jault er nicht? Die Kette klirrt.«

      »Die klirrt nicht mehr lange.«

      Er behält recht, die klirrt nicht mehr. Und die zwei recken sich hoch.

      Da liegt der Hund.

      Und einer sagt:

      »Der bellt nicht mehr.«

      Er dreht sich um, hebt die Hand und winkt.

      Auf einmal wird es überall lebendig. Sie kommen, dort zwei, da einer, rechts wieder zwei. Hinter der Ecke wird es auch lebendig. Von überallher tauchen sie nun auf. Es müssen fünfzehn sein, beinahe zwanzig, vielleicht noch mehr Männer. Sie haben alte Kittel, Hemden, Boleros, Ponchos an. Und über diesen verschiedenen, ausgefransten Kleidungsstücken tragen sie die Waffengurte über Kreuz. Die Patronen blinken im Licht des Mondes. Patrone an Patrone, in Kreuzgurten, auf die das Licht fällt.

      Es sind auch drei, vier Amerikaner dabei, die in einer Gruppe zusammen sind. Viele der Bandidos haben nur Sandalen.

      Dann sind sie alle an der Mauer. Um die linke Ecke blickt einer und hebt die Hand. Um die rechte Ecke sieht nun auch einer, auch er hebt die Hand und blickt zu dem Mann hin, dessen Kleidung die eines Caballeros ist. Eine bestickte Jacke, mit Silberknöpfen verzierte Calzones, unten weiter als am Knie, einen dunklen, prächtigen Hut mit breiten durchwirkten Bändern und zwei Revolvern in einem pompös verzierten Halfter. Sogar Riesenwagenradsporen hat er an den Stiefeln.

      Er nennt sich Captain. Und seine Truppe besteht aus kaum zwanzig Leuten, zumeist zerlumpten Strolchen, für die der Name Bravados noch eine Ehre ist.

      »Bueno«, sagt der Capitano freundlich und zwirbelt seinen herabhängenden Schnurrbart. »Bueno, dann los!«

      Sie sind wie die Katzen über der Mauer verschwunden, einige waren am Tor, denn der Capitano wird doch nicht über eine Mauer klettern?

      Das Tor geht auf, die Gestalten huschen los.

      Der eine hat eine Macheta in der Hand und klettert wie ein Eichhörnchen völlig geräuschlos über die Balustrade nach oben. Zwei andere kommen mit einer Leiter. Die Sandalen klatschen auf den Sprossen. Einer nach dem anderen, zusammen sechs dieser Bravados, sind schon auf der Balustrade.

      Da schleicht einer, die Macheta in den Händen, auf das Fenster zu, vor dem der Vorhang im lauen Wind sich träge bewegt.

      Die braungebrannte schmutzige Hand kommt, der Vorhang geht langsam auf, und die Augen sehen in den Raum.

      Die Hand mit der Macheta zuckt, die anderen schleichen heran.

      Und die Nacht ist still.

      Bravados mit Machetas, Pistolen, Revolvern und Gewehren dringen in den Raum ein…

      Sie sind schon im Haus, sie sind da, und ihre Augen blitzen.

      Da ist das Bett.

      Und dann nimmt der eine seine Macheta, dreht die Schneide nach oben und sieht auf das Gesicht im Kissen.

      Im nächsten Augenblick senkt sich der Rücken der Macheta herab.

      Der Stahl ist kalt.

      Und das Mädchen macht die Augen auf.

      Dann stößt es einen entsetzten Schrei aus, der durch das ganze Haus hallt.

      »Hoho«, lacht der Bravado. »Hoho, das kleine Täubchen schreit? Wer wird denn schreien, wenn Ricardo kommt und einen Besuch macht? Capitano – Vorsicht, wir haben sie – wir haben sie.«

      In der nächsten Sekunde kracht der Gewehrkolben gegen die Terassentür. Glas splittert, fliegt in die Halle und der Bravado springt gegen die Tür. Die Tür fliegt auf, die Bravados sind in der Halle.

      »Carlos – Carlos«, ruft der Capitano scharf durch die große Halle. »Carlos, keiner schießt, sonst seid ihr alle tot. Das Haus ist umstellt, wir haben deine Schwester, Freund Carlos! Nur nicht schießen, auch du nicht, Gringo! Gringo, hörst du? Wir müssen der Señorita etwas tun, wenn du schießt, Haley!«

      In dieser Sekunde ruft der eine der Amerikaner scharf.

      »Angus, nicht schießen, sie sind sonst alle tot. Nicht schießen, komm heraus und ergib dich, das Haus ist umstellt, es ist kein Bluff. Hörst du, die Peones schreien, hörst du?«

      Er fährt oben in seinem Zimmer hoch und hält den Atem an, als der gellende Schrei zu ihm dringt. Dann greift er nach dem Revolver, hört das Splittern und Krachen und dann die Stimme.

      Mit einem Satz ist er aus dem Bett, hat den Revolver in der Hand, streckt die Hand nach dem Vorhang aus und reißt ihn jäh zur Seite.

      In derselben Sekunde sieht er die Macheta auch schon. Es ist nicht mehr als ein Blitz, der von der Seite auf seine rechte Hand herabfährt.

      Die flachgehaltene Klinge schlägt seinen Arm nach unten. Er taumelt gegen das Fenster, kommt mit der linken Schulter hart an die Wand und fühlt sich an der rechten Schulter gepackt.

      Im nächsten Augenblick reißt ihn jemand halb durch das Fenster, ein Schlag trifft die linke Hand und schleudert den Revolver auf die Balustrade.

      Während er, halb benommen noch vom Schlaf auf das Fensterbrett sinkt, spürt er die Kälte im Nacken und hört den Bravado sagen:

      »Nur nicht bewegen, Amigo. Macheta ist scharf.«

      Ein anderer ruft singend:

      »Er hat doch aus dem Fenster wollen, Capitano, dieser unkluge Mensch. Was sagst du? Wir haben ihn, er sagt nichts mehr!«

      »Was – was, habt ihr ihn etwa…?«

      Schritte laufen, Sporen klirren. Dann fliegt hinter ihm die Tür auf.

      Männer stürzen herein. Und der eine Amerikaner sagt grinsend:

      »Sieh einer an, der große Haley liegt auf dem Fensterbrett. Haley, sei bloß kein Narr, wir verstehen keinen Spaß, wenn du was anfängst. Na los, packt ihn, er kann sich anziehen. He, nehmt ihm das Gewehr weg.«

      Er saust an das Bett und reißt den Stuhl mit seinen Sachen um.

      Einer fuchtelt mit der Macheta vor dem Gesicht herum. Er zieht sich an. Einer stößt ihn in die Seite und lacht, als er stolpert. Dann packen sie ihn an jeder Seite und gehen in den Flur mit ihm.

      Jetzt erst sieht er die alte Frau und beißt die Zähne zusammen. Man hat die Lampen alle angesteckt, der Gang ist erleuchtet, die Treppe ist es auch. An der Treppe oben steht grinsend der, den er bei seiner Rast in den Bergen getroffen hat, und hält in der rechten Hand sein Gewehr, aber am Lauf.

      »Haltet meinen Freund mal fest, Amigos!«

      Dann halten sie ihn.

      »Wie geht es dir, Amigo?«

      Er schweigt, weil es besser ist. Dann schleppen sie ihn zur Treppe. Unten kauert schon Carlos Rubiosa am Boden. Und dann bekommt Angus einen Stoß. Er ist noch nie so schnell eine Treppe herabgegangen.

      Unten hebt er den Blick und sieht die Stiefel, die Reittasche und dann den Mann mit den beiden Revolvern in Kreuzgurten.

      Der Mann steht da und hat eine qualmende Zigarre im Mundwinkel. Er grinst breit und bläst den Rauch aus.

      »Na?« fragt Syd Lanson, ohne die Zigarre aus dem Mund zu nehmen.


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