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Apache Cochise Staffel 2 – Western. Frank CallahanЧитать онлайн книгу.

Apache Cochise Staffel 2 – Western - Frank Callahan


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also.«

      Sie saßen kaum auf ihren Pferden, als aus einer Bodensenke ein Schwarm Mimbrenjos auftauchte.

      Jeffords und Haggerty preschten in den Canyon. Hinter ihnen heulten die Mimbrenjokrieger triumphierend.

      »Die Halunken sollen erst brüllen, wenn sie unsere Felle haben«, rief John Haggerty grimmig. »Die freuen sich zu früh.«

      Er klopfte auf den Schaft des Henrystutzens. Auf diese Waffe konnte er sich in allen Situationen verlassen.

      Die Hufe ihrer Pferde hämmerten. ein donnerndes Stakkato, dessen Echo von den Felswänden widerhallte.

      »Tempo, John!« drängte Jeffords. »Kann Ihr Brauner nicht schneller laufen? Mann, spornen Sie ihn an!«

      John drückte dem Hengst die Absätze in die Flanken. Er merkte, daß das Tier erschöpft war. Sonst war sein treuer, vierbeiniger Gefährte ein guter Renner. Und gerade jetzt, wo es auf Sekunden ankam, schien mit dem Braunen etwas nicht in Ordnung zu sein.

      »Er kann nicht«, brüllte John gegen den Wind. »Reiten Sie nur los, Tom! Ich werde mir Deckung suchen und die Gentlemen unter Feuer nehmen. Hauen Sie ab, Mann!«

      »Wohl nicht ganz dicht, he?« fauchte Jeffords. »Glauben Sie vielleicht, ich ließe Sie im Stich?«

      »Sie Narr!« keuchte John. »Dann gehen wir beide drauf.«

      »Oder auch nicht«, kam es verbittert zurück. »Und, seien Sie ehrlich, John, Sie würden auch nicht anders als ich handeln.«

      »Wenn wir es bis zum Ausgang des Canyons schaffen, können wir die Mimbrenjos vielleicht abschütteln«, rief Haggerty dem Postmeister zu. »Vielleicht gibt’s hinter dem Canyon eine Stelle, von wo aus wir nach oben kommen. Dann hätten wir die Mimbrenjos prima im Visier.«

      »Gott bewahre Ihren Kinderglauben«, sagte Jeffords, riß im gleichen Atemzug das Gewehr aus dem Scabbard, drehte sich im Sattel und feuerte.

      Seine Kugel schleuderte einen Krieger vom Ponyrücken. Haggerty und Jeffords mußten ihre Pferde parieren. Sie mußten schießen, wollten sich nicht selbst getötet werden.

      Die Pferde liefen langsamer, John und Thomas konnten besser zielen. Allerdings rückten dadurch die Mimbrenjos näher.

      Haggertys Henrystutzen spie tödliches Blei. Das verschaffte ihnen einen kleinen Vorsprung. Denn die schnell hintereinander abgefeuerten Schüsse richteten unter den Indianern einige Verwirrung an. Auch hatten sie bereits mehrere Tote und Verwundete zu beklagen. Sie zögerten jedoch nur kurz.

      Ein scharfer Befehl ihres Anführers, und die Hetzjagd ging weiter.

      Es war ein höllisches Rennen ums nackte Leben. Staub wirbelte unter den Hufen der Pferde auf, Erdbrocken flogen hoch. In das Peitschen der Schüsse mischten sich das infernalische Heulen der Mimbrenjos und die Flüche der beiden Weißen.

      »Da!« rief Haggerty und wies mit der Rechten nach links. »Da ist eine Biegung. Wir gehen dort in Deckung und empfangen die Mimbrenjos mit Blei. Wegreiten hilft uns nicht mehr, Tom.«

      Als Jeffords und Haggerty gerade um die Biegung galoppiert waren, sträubten sich ihnen förmlich die Haare.

      Der Weg durch den Canyon führte nicht weiter. Als sie ihre Flucht begannen, hatten sie nicht darauf geachtet, in welchen Canyon sie ritten. Mit Entsetzen stellten sie nun fest, daß sie in einen Sackcanyon geraten waren.

      Es gab keinen Ausgang. Sie saßen in der Falle.

      In dem Moment, als ihnen ihre mißliche Lage klarwurde, sprangen sie auch schon ab, zogen die Pferde hinter einen mannhohen Felsblock, hinter dem sie selbst ebenfalls Deckung fanden. Die Pferde wurden dazu gebracht, sich niederzulegen.

      Immer lauter klang der Hufschlag der Mustangs, immer ohrenbetäubender das Kriegsgeschrei.

      Haggerty und Jeffords sahen sich an, nickten sich zu.

      »Wenn’s unser letzter Kampf sein sollte, John, dürfen wir keine Kugel vergeuden. Wir nehmen so viele Rothäute wie möglich mit auf den langen Trail.«

      Jeffords sagte es voll grimmiger Entschlossenheit.

      Es blieb ihnen keine Zeit zum Nachdenken. Die Mimbrenjos jagten heran, passierten den Felsblock wie die Palisaden eines Forts.

      »Verdammt«, fluchte John Haggerty, »warum hat der Stein keine Schießscharten? Man kann nur treffen, wenn man die Nase um den Block steckt. Und dabei riskiert man eine Kugel oder einen Pfeil.«

      »Der Satan hole diese Brut«, brummte Jeffords und zog den Stecher durch.

      Ein Mimbrenjo, der gerade versuchte, hinter den Felsbrocken zu gelangen, sackte im Fellsattel zusammen, fiel in den Staub. Wutgeheul brandete auf.

      John und Thomas zuckten zusammen. Das Geheul war dicht vor ihnen. Die Mimbrenjos mußten auf der anderen Seite des Felsens sein.

      »Denke, wir sprechen unser letztes Vaterunser«, murmelte Haggerty. »Ich wünsche mir bloß eines: Cochise möge erfahren, daß seine Mimbrenjo-Vettern uns umgebracht haben.«

      »Noch leben wir«, knirschte Jeffords. »Ich gebe zu, die Rothäute haben die besseren Karten in diesem Blackjack. Doch wir sitzen sicherer. Und Proviant und Wasser haben wir vorläufig genug. Könnte ja sein, daß die Knallerei gehört wird. Vielleicht sogar von Cochise. Wäre mir ein Vergnügen, zu beobachten, wie seine Krieger ihre eigenen Vettern in die Ewigen Jagdgründe schicken.«

      Haggerty blickte die Felsen hoch. Aber er sah keine Möglichkeit, die steil aufragenden Wände zu erklimmen. Nicht mal zu Fuß, geschweige denn mit den Pferden.

      Jeffords bemerkte Haggertys Blikke, schüttelte grimmig den Kopf.

      »Hat keinen Zweck, John, sich nach einem Fluchtweg umzusehen. Es gibt keinen. Wir sitzen fest, wie der Bär im Zwinger.«

      Sie verspürten einen bitteren Geschmack im Mund.

      Sollte dies wirklich das Ende sein?

      *

      In »Lion« Bill Freeman breitete sich prickelnde Unruhe aus. Mit der Erfahrung des alten Kämpen wußte er diese Unruhe richtig zu deuten. Sie signalisierte Gefahr.

      Er schickte einen seiner Männer, der Kundschafter im vergangenen Bürgerkrieg gewesen, um die Gegend zu erkunden. Nach einer halben Stunde kam der Mann zurück.

      »Spuren von Indianerponys, Sir«, meldete er. »Sie führen zum Apachen-Paß. Sind schnell geritten, die Vettern. Entweder wurden sie verfolgt oder aber sie waren selbst die Verfolger.«

      »Nachsehen«, war alles, was Freeman erwiderte.

      Er war als erster wieder im Sattel, folgte dem Kundschafter. Furcht kannte der ehemalige Captain nicht. Er liebte den Kampf, fühlte sich noch immer als Soldat.

      Erst als der Vorausreitende sein Pferd zügelte und die Fährten betrachtete, verlangsamte auch Freeman das Tempo.

      »Hier sind nicht nur Spuren von Indianerponys«, meldete der ehemalige Armeescout, »sondern ebenfalls solche von zwei beschlagenen Pferden. Woraus zu schließen ist, daß die Indianer zwei Weiße verfolgten.«

      »Dann werden die Verfolger bald selbst die Gejagten sein«, brummte Bill Freeman zornig. »Diese roten Bastarde werden immer dreister. Wir müssen ihnen die Krallen beschneiden. Los, Leute! Wir sind den Kerlen Revanche schuldig für das Massaker in der Gila-Wüste. Sie sollen die Beute nicht umsonst bekommen haben. Jetzt wird ihnen die Rechnung präsentiert.«

      »Das waren Cochises Chiricahuas«, sagte der Scout. »Vielleicht gehören diese zu einem anderen Stamm.«

      »Na und? Apache ist Apache«, knurrte Freeman. »Sind alle gleich. Pack ist Pack, Mann. Sie sollen mir nur vor die Flinte kommen.«

      Der ehemalige Scout verstand sich noch immer blendend aufs Spurenlesen. Er verlor die Fährte nicht aus den Augen. Auch auf steinigem Boden fand er immer wieder Hinweise dafür, daß die Indianer diesen Weg geritten waren.

      Eine


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