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Karin Bucha Paket 1 – Liebesroman. Karin BuchaЧитать онлайн книгу.

Karin Bucha Paket 1 – Liebesroman - Karin Bucha


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      »Eben wollte ich euch holen«, sagte sie herzlich. »Nikolaus erwartet uns schon. Er hatte Sorge, daß ihr den Weg ins Frühstückszimmer nicht finden könntet. Bevor er in die Werke fährt, will er dich sprechen, Petra.«

      Leonore sprang voran, und Beate schob ihren Arm unter den der jungen Frau.

      »Du siehst heute besser aus«, meinte sie, einen forschenden Blick in Petras Gesicht werfend. »Trotzdem bist du immer noch durchsichtig blaß. Ich hoffe, daß das bald anders wird, Kind.«

      Petra lächelte und rieb sich die Wangen.

      »Ich hoffe es auch, Tante Beate. Jedenfalls will ich mir sehr viel Mühe geben«, scherzte sie.

      Nikolaus stand abwartend neben dem Frühstückstisch und blätterte in der Morgenzeitung. Beim Eintritt der beiden Frauen legte er sie rasch aus der Hand und kam auf Petra zu.

      »Guten Morgen, Petra. Gut geschlafen?«

      »Danke, Nikolaus, sehr gut«, antwortete sie und legte die feine Hand in die seine. »Du willst mich sprechen?«

      »Ja. Doch das hat Zeit bis nach dem Frühstück. Jetzt muß ich erst meine Kleine begrüßen.«

      Und er hob Leonore hoch, die sich zwischen ihn und Petra gedrängt hatte und nun stürmisch nach ihrem Morgenkuß verlangte.

      Petra stand ein wenig hilflos daneben. Sie mußte nur immer die gewinnende Art Nikolaus’ bewundern, mit der er dieses kleine Herz erobert hatte.

      Nikolaus nahm sich wenig Zeit zum Frühstück. Bald erhob er sich wieder und sagte, wie um Entschuldigung bittend:

      »Ein arbeitsreicher Tag liegt vor mir, Petra. Ich darf mich nicht länger aufhalten. Wenn du mir nun ein paar Minuten Gehör schenken willst?«

      Petra nickte und folgte ihm ins Nebenzimmer. Abwartend, auch ein wenig ängstlich sah sie zu ihm auf.

      »Ich habe eine Pflegerin für das Kind angestellt, Petra«, begann er, während er sich die Morgenzigarette anzündete. »Sie wird schon heute ihren Dienst antreten. Auf mich machte die junge Dame einen sehr netten Eindruck. Hoffentlich enttäuscht sie mich nicht. Sie heißt Regina Reuter.«

      Er brachte das etwas unbeholfen hervor. Petra sah dankbar zu ihm auf.

      »An was du alles denkst, Nikolaus. Mußte das denn sein?«

      »Ich habe es gut mit dir und dem Kind gemeint. Du wirst doch in Zukunft deine Zeit zwischen Leonore und dem Werk teilen müssen.«

      »Verzeih, Nikolaus«, sie reichte ihm befangen die Hand. »Daran habe ich gar nicht gedacht. Natürlich… ich bin vollkommen damit einverstanden, ja, ich danke dir herzlich dafür.«

      »Nichts zu danken. Also sind wir uns einig. Dann einen schönen Tag, Petra. Bald wirst du dich mir ja anschließen.«

      Eilig verließ er das Zimmer. Bevor Petra zurück zu Beate und dem Kind ging, trat sie an das Fenster und sah hinter Nikolaus her.

      »Daß es so etwas gibt«, murmelte sie. Dann wandte sie sich nachdenklich wieder dem Frühstückszimmer zu. Ein weiches Lächeln lag um ihren Mund.

      *

      Eine Stunde später hielt Regina Reuter Einzug in dem vornehmen Haus.

      Petra empfing das junge Mädchen und war überrascht von dem guten Geschmack, den Nikolaus bei seiner Wahl gezeigt hatte.

      »Herzlich willkommen«, sagte sie und blickte freundlich in das schöne Gesicht Reginas. »Ich glaube bestimmt, daß sie gute Freunde werden, Sie und Leonore.«

      Regina war wie benommen. Sie hatte von Petras Schönheit Wunderdinge gehört, aber sie war dennoch verwundert. So jung und lieblich hatte sie sich Petra Eckhardt nicht vorgestellt. Vom ersten Moment an gehörte ihre Zuneigung der jungen Frau, deren Kind sie fortan betreuen sollte.

      »Würden Sie mich wohl mit meinem Schützling bekannt machen?«

      »Vielleicht machen Sie es sich erst ein wenig bequem. Ich zeige Ihnen Ihr Zimmer und erwarte Sie dann im Park. Johannes wird Sie führen.«

      »Wie Sie wünschen, gnädige Frau.«

      Petra führte die neue Hausgenossin in das zweite Stockwerk, wo ihr ein schönes, geräumiges Zimmer mit Blick auf den Park angewiesen worden war.

      Nachdem Petra sie mit ein paar freundlichen Worten verlassen und Regina sich genügend in dem hübsch eingerichteten Raum umgesehen hatte, trat sie an das breite Fenster.

      Petra Eckhardt selbst hatte sie hier empfangen? Also waren alle Streitigkeiten mit der Familie behoben…

      Ob sie ehrlich zu Petra Eckhardt sein und ihr gelegentlich zu verstehen geben sollte, daß sie sie eigentlich schon lange kannte? Daß sie mit Detlef Sprenger bekannt gewesen war?

      Doch dann entschied sie anders.

      Nein, die Angelegenheit mit Detlef war endgültig erledigt. Vorbei! Für Petra Eckhardt war sie eine Fremde, und alles, was sie an das Vergangene erinnerte, wollte sie ausschalten.

      Sie vertauschte ihr Kostüm mit einem leichten Hauskleid und erfrischte sich. Dann ging sie den Weg zurück und stieß in der Halle auf Johannes.

      »Ich soll Sie führen«, sagte er und ging vor Regina her, die mit bewundernden Augen alles Schöne in sich aufnahm.

      Petra kam dem jungen Mädchen entgegen und brachte sie zu Beate. Auch die fand sogleich Gefallen an Regina und machte auch gar keinen Hehl daraus.

      Dann kam Leonore angeflattert, stutzte, als sie die Fremde neben der Mutter erblickte, und kam auf ihren Wink hin zögernd näher.

      Petra übernahm die Vorstellung, und ernst, prüfend sahen die hellen Kinderaugen zu Regina empor.

      »Du willst mit mir spielen?« erkundigte sie sich, nachdem ihre Betrachtung zur Zufriedenheit ausgefallen war.

      Regina nickte.

      »Sehr gern, Leonore. Werden wir uns immer gut vertragen?«

      »Du gefällst mir«, sagte Leonore mit offener Herzlichkeit und legte bereitwillig ihre Finger in Reginas ausgestreckte Hand.

      Petra und Beate wechselten einen schnellen Blick. Sie atmeten beide heimlich auf. Petra lachte leise.

      »Sie haben gewonnen, Regina. Nicht wahr, ich darf Sie doch so nennen?«

      »Gewiß, gnädige Frau.«

      Petra hob die Hände.

      »Dann wollen wir auch die gnädige Frau streichen. Für jedes bißchen Liebe, das Sie meinem Kind schenken, habe ich Ihnen dankbar zu sein.«

      Regina fand keine Zeit zu antworten, denn Leonore zog die neue Freundin mit sich fort.

      »Kommst du mit mir auf die Wiese? Wollen wir Tyras begrüßen? Das ist nämlich auch mein Freund. Weißt du, wer Tyras ist?«

      »Sicherlich ein Hund«, gab Regina lächelnd zurück.

      Leonores Augen wurden ganz groß vor Verwunderung.

      »Das weißt du? Dann bist du aber klug.«

      Regina lachte herzlich auf.

      »Klug? Nein! So schlimm ist das nicht. Das ist doch sehr einfach, Leonore. Tyras ist ein Hundename, und soviel mir bekannt ist, schließen Kinder sehr schnell Freundschaft mit Hunden. Du sprachst doch von Tyras als von deinem Freund.«

      »Ach so«, sagte Leonore und trippelte an Reginas Hand über den Rasen der Stelle zu, wo Tyras sich sonnte. »Dort liegt er. Weißt du was?« schlug sie vor. »Du setzt dich ein wenig auf die Bank dort, und ich zeige dir mal, wie Tyras mit mir Ball spielt.«

      Regina nickte und ließ sich auf der bezeichneten Bank nieder, während das Kind leichtfüßig zu Tyras huschte und liebevoll auf ihn einsprach.

      Mit Wohlgefallen betrachtete Regina das liebliche Kind und dessen anmutige Bewegungen.

      Wie


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