Reise Know-How Reiseführer Neuseeland. Kaja SchäferЧитать онлайн книгу.
target="_blank" rel="nofollow" href="#fb3_img_img_99972b75-6e03-51a7-8f2c-eb126ef8f44a.jpg" alt="image"/> Holiday Park, 24 Seaview Rd., Tel. 09-439 6349, www.baylysbeach.co.nz.
, 7–9 Alcemene Ln., Tel. 09-439 4342, www.sunsetviewlodge.co.nz.
Pouto Point
Die 55 Kilometer lange Halbinsel südlich von Dargaville ist eine wenig besuchte Gegend. Am Ende des Kaps steht das alte Kaipara Lighthouse, das 1884 aus Kauriholz gebaut wurde. Die Aussicht von hier ist großartig. Pouto ist ein Strand- und Sandparadies: Es gibt schier ewige Strände und Dünen, kleine Seen und versteinerte Kauris. Bei Ebbe kommen einige der 150 Schiffwracks zum Vorschein, die hier im Laufe von Neuseelands Seefahrergeschichte gesunken sind. Die DOC-Broschüre „Pouto, Hidden Treasures“ informiert über Fauna und Flora, Geschichte und Verhaltensregeln für Besucher. Zum Zeitpunkt der Recherche gab es keinen Anbieter von Touren auf die Halbinsel.
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Dies ist eine Straße …
Matakohe
Ein Stopp in Matakohe lohnt sich vor allem wegen des Kauri-Museums. Das gut aufbereitete, interaktive Museum informiert über den Kauribaum, seine Abholzung und Verarbeitung. Beeindruckend sind die riesigen Holzstücke, die die Dimensionen der mächtigen Bäume veranschaulichen. Außerdem gibt es den Gum Room und eine gigantische Sägemühle. Ein Shop mit Kauri-Produkten ist angeschlossen.
Im Umkreis des Museums befinden sich einige historische Gebäude, die aus Kauriholz gebaute Matakohe Pioneer Church aus dem Jahr 1867 liegt direkt gegenüber.
Kauri Museum, 5 Church Rd., Tel. 09-431 7417, www.kau.nz, tägl. 9–17 Uhr, 20/8 $.
Praktische Tipps
übernachten.
, 66 Church Rd., Tel. 09-431 6431, www.matakoheholidaypark.co.nz.
Die Region beherbergt spektakuläre Höhlen mit Glühwürmchen und eine Halbinsel mit malerischen Buchten und grünen Wäldern. Für „Herr der Ringe“-Fans ist der Besuch von Hobbiton ein Muss.
3 Waikato und Coromandel Peninsula
WAIKATO UND COROMANDEL PENINSULA
Die Region Waikato, benannt nach dem gleichnamigen Fluss, ist die viertgrößte Region Neuseelands. Sie erstreckt sich im Süden von Auckland 1238 Kilometer entlang der Küste im Westen und umfasst auch die Halbinsel Coromandel im Nordosten der Nordinsel. Geografisch gesehen, gehört auch der Lake Taupo zu Waikato, aus Gründen der Übersichtlichkeit wird dieser aber dem Kapitel „Bay of Plenty und Zentrale Nordinsel“ zugeordnet.
Knapp 400.000 Menschen leben in Waikato, ihr Durchschnittsalter liegt bei 35½ Jahren; 20 Prozent sind Maori (der Landesdurchschnitt liegt bei 14 Prozent). Die Region ist in einem breiten Mix an Wirtschaftszweigen aktiv, allen voran Milchwirtschaft, Dienstleistung, Bau, Gesundheit und Sozialdienst. Die größte Stadt der Region ist das touristisch eher uninteressante Hamilton.
Landschaftlich gesehen kann Waikato in zwei Teile gegliedert werden. Im Nordosten liegt die Coromandel-Halbinsel mit ihren Traumbuchten, die den dichten, naturbelassenen Coromandel Forest Park säumen. Der Rest der Region ist von Farmland dominiert und bietet vereinzelte touristisch interessante Ziele wie Hobbiton, Raglan und die weltberühmten Waitomo Caves mit ihren Glühwürmchen.
Geschichte
Im 13. Jahrhundert ließen sich in Waikato die Nachfahren der Maori nieder, die einst mit dem Kanu Tainui nach Neuseeland gekommen waren: Ngati Maniapoto, Ngati Toarangatira, Ngati Railava und Stämme der Marutuahu-Konföderation, Ngati Mahuta und Ngati Haua. Sie errichteten im gesamten Gebiet Siedlungen, vorwiegend auf Hügeln und in der Nähe von Gewässern. 500 Jahre später begannen Konflikte rund um ihre Ländereien zu schwelen.
Vom Jahr 1820 an zogen europäische Händler und Abenteurer nach Waikato. Missionare folgten ein Jahrzehnt später, bauten Kirchen und Schulen und brachten den Maori Landwirtschaftstechniken bei, die daraufhin ihre Produkte nach Auckland, Sydney und sogar bis nach Kalifornien verkauften. In der Königsbewegung (siehe „Nördliches Waikato“) taten sich verschiedene Maori-Stämme ab den 1850er Jahren zusammen, um ihr Land, ihre Kultur und ihr Mana (Status, Autorität, Macht) zu schützen. Die englische Regierung empfand die Bewegung als Bedrohung, stellte sich ihr entgegen, vertrieb den König und konfiszierte 1863 das Land der Maori. Erst 25 Jahre später kehrte der König zurück, und weitere 100 Jahre später, 1995, wurde im Rahmen der Waitangi-Tribunal-Anhörungen ein Teil des Landes zurückgegeben und eine Entschädigung von 170 Millionen Dollar gezahlt (siehe Exkurs „Das Waitangi-Tribunal“).
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