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Die heißen Tauchlehrer | Erotischer Roman. Gina SummersЧитать онлайн книгу.

Die heißen Tauchlehrer | Erotischer Roman - Gina Summers


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sie sich eingecremt und ihre Haare getrocknet hatte, schlüpfte sie in Unterwäsche und ein Sommerkleid. Sina öffnete den Kühlschrank. Zwei Flaschen Wasser waren bereits kalt gestellt. Durstig trank sie ein Glas, schloss ihren Bungalow und schlenderte Richtung Pool, um sich die Vorstellung des Animateurteams anzusehen.

      Schnell fand sie einen kleinen Tisch in der Nähe des Pools. Kellner reichten den Neuankömmlingen Begrüßungscocktails. Sina fand es wunderbar, so verwöhnt zu werden. Es ertönte Musik und ein junger Mann begrüßte die Gäste. Alle Angestellten, von der Rezeptionistin bis zum Geschäftsführer, wurden nun einzeln vorgestellt. Wie Sina erwartet hatte, sahen die männlichen, sowie die weiblichen Sportlehrer und Animateure unverschämt gut aus. Bei Ankündigung des Wellnessbereichs war Sina besonders aufmerksam. Sie wollte es sich hier richtig gut gehen lassen und auch die Thaimassagen ausprobieren.

      Die Bungalowanlage hatte trotz ihrer eher geringen Größe ein enormes Sportangebot, von Bogenschießen über Segeln, Wassergymnastik, Aerobic und Fitness-Center, bis hin zum Tauchsport war alles dabei. Die Tauchschule wurde von einem jungen, sympathisch aussehenden Mann mit längeren blonden Haaren präsentiert. Er stellte sich und seine Kollegin Yuna vor und entschuldigte die anderen Tauchlehrer und Guides, die noch mit Gästen unterwegs auf den Booten waren.

      Sina gefiel die humorvolle Art, mit der Alex, so hieß der junge Mann, seine Crew vorstellte. Vielleicht war er ein Ausnahmemodell und nicht so arrogant und überheblich, wie die anderen Animateure, die sie aus früheren Urlauben kannte.

      Alex erklärte, dass morgen ein Schnuppertauchen für die Gäste, die es einfach einmal im Pool ausprobieren wollten, stattfinden würde. Alle seien dazu herzlich eingeladen.

      Nun folgte die Vorstellung der Tennislehrer. In jungen Jahren hatte Sina es mit diesem Sport probiert. Ihr Trainer war damals sehr geduldig mit ihr gewesen. Aber nach Abschluss der gebuchten Tennisstunden schenkte er ihr eine kleine Keramikschildkröte. Sina hatte Humor, und wusste sofort um die Bedeutung der Figur. Sie war einfach zu langsam für diese Sportart. Danach hatte sie es nie wieder versucht.

      Am Ende der Präsentation hatten die Gäste noch die Möglichkeit mit den einzelnen Kursleitern zu sprechen. Auch Sina beschloss, sich über Preise, Tauchplätze und Kurse näher zu informieren. Einige Interessierte hatten sich bereits um den jungen Tauchlehrer gruppiert. Sina stand hinter ihm und wartete geduldig, bis er alle Fragen der Gäste beantwortet hatte. Die Kosten und Tauchgebiete hatte Sina nun bereits mitbekommen.

      »Entschuldigen Sie bitte. Ich möchte gern noch etwas fragen!«

      Anscheinend hatte Alex sie nicht gehört.

      Sie tippte ihm auf die Schulter. »Ich habe noch eine Frage!«

      Der Tauchlehrer drehte sich herum und lächelte sie freundlich an. Er war einen Kopf größer als Sina, und aufgrund der Sonne blinzelte sie, während sie ihn ansah.

      »Ja bitte, ich stehe Ihnen zu Diensten«, sagte Alex freundlich.

      Obwohl sie wusste, dass diese Show natürlich zu dem Job eines Tauchlehrers gehörte, tat ihr die Art wie Alex mit ihr sprach gut.

      »Ich habe bereits einen Tauchschein gemacht. Das ist aber ein paar Jahre her. Gibt es so etwas wie einen Auffrischungskurs?«

      Immer noch blinzelte Sina, weil sie von der Sonne geblendet wurde. Alex umfasste ihre Schultern und drehte sie um einhundertachtzig Grad.

      »Ist es so besser?«, fragte er.

      »Ja, danke«, stotterte Sina etwas überrumpelt durch die Berührung des Tauchlehrers.

      »Am besten kommen Sie morgen Mittag um zwölf Uhr hier an den Pool. Ich werde auch da sein, und wir beide machen einen kurzen Divecheck, um zu sehen, wie viel Ihnen noch in Erinnerung ist. Dann sehen wir weiter, einverstanden?«

      »Ich komme gern. Vielen Dank für die Information.« Sina drehte sich um und ging den Weg entlang zu ihrem Bungalow.

      »Keine Ursache«, hörte sie Alex ihr nachrufen.

      ***

      Was für ein Mann, dachte Sina. Sie holte sich eine dünne Bluse aus ihrem Bungalow, da sie nicht wusste, ob es sich hier zur Abendzeit ein wenig abkühlen würde.

      Das Restaurant sah aus wie ein Tempel. Es gab keine Wände und das Dach glitzerte golden in der Sonne. Vor dem Gebäude standen zwei große Elefanten aus Holz. Sina mochte Elefanten sehr, und strich sanft über die hölzernen Köpfe. Alles war liebevoll dekoriert. Das Buffet war überwältigend. Die Auswahl war riesig und die Präsentation der Speisen ein Augenschmaus. Sina wusste gar nicht, welche der Köstlichkeiten sie zuerst probieren sollte.

      Sie würde auf dem Rückflug beim Einchecken eine Gebühr für Übergewicht zahlen müssen, wenn sie sich hier beim Essen nicht bremste.

      Sina saß an einem Tisch mit vier jungen Leuten, die fast alle in ihrem Alter waren. Die Stimmung war ausgelassen, genau wie es in einem Urlaub sein sollte. So unbeschwert war sie schon lange nicht mehr gewesen. Das stimmte sie nachdenklich. Die jungen Leute schlossen Sina in ihr Gespräch ein, aus dem sie erfuhr, dass die Truppe schon einige Male ihre Ferien hier verbracht hatte. Schwärmerisch erzählten sie Sina von ihren Erfahrungen mit Alex und seinen Tauchguides.

      »Nick war heute bei der Vorstellung gar nicht dabei. Weiß jemand, ob er noch hier ist?«, fragte einer der Männer.

      »Wer? Der heißeste Tauchlehrer aller Zeiten? Der knackigste Hintern in ganz Thailand und der Adonis mit den schönsten Augen, die man sich vorstellen kann? Meinst du diesen Nick?«, fragte eines der Mädchen provozierend.

      Beide Herren der Schöpfung verzogen nun das Gesicht. »Jetzt geht das wieder los! Ich hätte gar nicht von ihm anfangen sollen. Vor, in und nach jedem Urlaub müssen wir uns euer Gesäusel über Nick anhören«, meckerte der junge Mann, der direkt neben Sina saß, die gespannt die Unterhaltung verfolgte.

      »Es ist doch nur ein Spaß, um euch ein wenig aufzuziehen«, antwortete die andere junge Frau und legte besänftigend ihre Hand auf seinen Arm.

      »Keine Sorge, euer Urlaub ist gerettet! Vorhin sprach ich mit Alex. Er erzählte mir, dass Nick noch mit Gästen unterwegs ist.«

      Sinas Sitznachbar hatte sich wieder beruhigt und erklärte versöhnlich: »Abgesehen davon, dass er euch jedes Jahr völlig kirre macht, muss ich gestehen, dass er der beste Guide ist, mit dem ich jemals im Wasser war. Er kennt die besten Tauchplätze und nimmt sich die meiste Zeit für seine Gruppe.«

      »Und«, fügten die beiden Mädchen am Tisch noch hinzu, »niemand ist so sexy wie Nick!«

      »Ist ja gut«, lachten die Männer. »Wir wissen ja, dass wir nur zweite Wahl sind. Das nächste Mal verbringen wir unseren Urlaub in Arizona auf einer Ranch, damit ihr mal wieder zu schätzen wisst, was ihr an uns habt.«

      Sina verfolgte die Unterhaltung interessiert und amüsierte sich über die Gespräche.

      ***

      Nach dem Dinner entschied sie sich für einen kurzen Spaziergang am Strand. Tagsüber liebte sie das Meer, aber am Abend und in der Nacht wirkte es auf sie unheimlich und bedrohlich. Alle Taucher schwärmten von Nachttauchgängen, doch Sina war sich sicher, dass ein solches Vorhaben für sie nicht das Richtige war. Allein der Gedanke, sich nachts vom Boot in die schwarze Tiefe fallen zu lassen, bescherte ihr eine Gänsehaut.

      An ihrem Bungalow angekommen, schaltete Sina die Klimaanlage ein. Sie beschloss, ihren ersten Urlaubstag zu beenden und ging zu Bett. Ich werde nie wieder ein Jahr ohne einen ausgiebigen Urlaub verstreichen lassen, versprach sie sich. Aufgewühlt durch die neuen Eindrücke fand Sina nicht sofort in den nötigen Schlaf. Immer wieder kreisten ihre Gedanken um den morgigen Tag, an dem sie seit langer Zeit wieder die Faszination des Tauchens spüren würde. Sie war sich sicher, dass Alex sich gut um sie kümmern würde. Er machte nicht den Anschein, als würde er sich für seine Gäste keine Zeit nehmen. Er war charmant, humorvoll und sah blendend aus. Braun gebrannt und Augen, so blau wie das Meer.

      Ich werde bestimmt gut mit ihm klarkommen, dachte Sina. Solange er nicht arrogant ist, werde ich kein Problem mit


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