Эротические рассказы

Ein Engel auf heißer Mission ... | Erotischer Roman. Sabine NebЧитать онлайн книгу.

Ein Engel auf heißer Mission ... | Erotischer Roman - Sabine Neb


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      HILFE!

      Schnell meine mittlerweile einigermaßen aktive Hirngegend nach brauchbaren Tipps durchsuchen.

      Ich schaue auf mein leeres Handgelenk und springe auf.

      »Uhi, schon so spät. Mina wartet auf mich. Ich muss gehen!«

      Er steht auch auf. »Ich geh mit.«

      Sehr gut! Geht ja doch.

      Ich schnappe meine Jacke.

      Tür auf, er raus, Tür wieder zu.

      Na, das war easy!

      Hätte mir schon eher einfallen können!

      Was für ein Typ!!!

      Zum Glück hat er mich gestern rausgeschmissen!

      Ich muss in Zukunft echt genauer schauen!

      Erleichtert hänge ich meine Jacke zurück und lehne ich mich an die Wand.

      »Wolltest du nicht wohin?«

      Psycho – Duschszene – Schrei!!!

      Zum Glück sind die Nachbarn nicht da!

      Pierre steht mir gegenüber und hält sich die Ohren zu. »Himmel, das hält ja keiner aus!«

      Langsam rutsche ich auf den Boden.

      Ich starre ihn an.

      Okay.

      Ruhig durchatmen.

      Pierre seufzt erleichtert über die eingekehrte Ruhe und streckt mir seine Hand entgegen.

      Ich atme durch.

      Entgeistert blicke ich ihn an.

      »Bist du denn nicht durchsichtig oder so was?«, frage ich.

      Er nimmt meinen Arm und zieht mich hoch.

      »Nur, wenn ich will.«

      ***

      Wir sind in der Küche.

      Ich habe ein Glas Wodka, Pierre den Kochlöffel in der Hand.

      Nach zwei Gläsern auf ex hat er für mich beschlossen, dass mein Magen auch mal etwas »Angreifbares« braucht.

      »Geht’s wieder?«

      Das Wasser kocht.

      Ich kaue an meinem Strohhalm. »Nein!«

      Nudeln rein.

      »Müssen es unbedingt Spaghetti sein?«

      Er blickt sich um. »Du hast sonst nichts mehr da, außer zwei Kartoffeln mit so vielen Pimmeln, dass eine Käfer-Nymphomanin ihre Freude daran hätte.«

      Ach ja. Einkaufen!

      Ich kneife überlegend meine Augen zusammen.

      Ganz oben auf der Liste: Batterien.

      »Ach komm! Versuch doch, die Situation zu akzeptieren.«

      Was, wer?

      Ich winke ab. »Ach, sei doch still.«

      Glas auffüllen.

      Pierre zuckt mit seinen Schultern. »Tatsache ist, du wirst mich erst wieder los, wenn ich meine Flügel habe.«

      Eine hoffnungsvolle Idee klopft an.

      Ein Lächeln huscht über mein Gesicht. »Und wenn ich da oben«, ich zeige mit dem Finger in Richtung Decke, »ein gutes Wort für dich einlege?«

      Er runzelt seine Stirn. »Ist das ›Wodka naiv‹?«

      Nudeln umrühren.

      Ich stimme zu. »Okay. So gut lüge ich nicht.«

      Er lacht. »Ich meinte eher das Problem: Gott – Lüge – weiß alles?!«

      »War schon klar.«

      Stille.

      »Gut, dann Plan C«, sage ich.

      Fragend sieht er mich an. »Warum C?«

      »Plan B gab es heute schon.«

      Sein Blick wird skeptisch. »Okay. Und was soll also Plan C sein?«

      Ich lehne mich zu ihm vor. »Ganz einfach: Du steigst auf deine Wolke und schwebst in den Himmel oder so. Dann machst du denen dort klar, dass ich nicht mitmache und sie die Frau vor dir als potentielle ›Schlecht gefickte Partnerin bringt Flügel‹ akzeptieren müssen.«

      Käse reiben.

      Ich sehe ihn herausfordernd an. »Da wird’s doch noch ein paar zur Auswahl geben!«

      Ich ernte einen bösen Blick.

      »Das lag sehr wohl auch an den Frauen!«, blafft er mir entgegen.

      Ich drehe mein Glas in der Hand. »Verstößt Selbstverleugnung nicht gegen deine Bewährungsauflagen?«

      Er schmeißt eine Nudel nach mir, die er mir gerade zum Kosten rausgefischt hat.

      »Bohre nur in Wunden!«

      Ich grinse. »Bin ja nicht Mutter Teresa. Das ist es! Die hilft dir bestimmt!«

      Er droht mir mit dem Kochlöffel. »Ich glaub dir ja, dass dir das tierisch auf die Nerven geht, aber es ist so, wie es ist, und nichts im Universum kann das ändern, außer ...«

      »Jaaa, ja!«

      Nudelwasser ausleeren.

      Er schweigt.

      »Würde mich aber echt interessieren, was ich in meinem vorherigen Leben verbrochen habe!«, sage ich.

      Ein herablassender Blick trifft mich. »Ach komm. Du bist ja auch nicht gerade die Jungfrau Maria. Du brauchst doch nur mit einem anderen zu poppen und schon bin ich mit meiner Wolke eine Wolke.«

      Welch ein Wortwitz!

      Ich nippe an meinem Glas.

      Pierre streut Käse über die Nudeln und serviert mir den Teller wie ein Kellner. »Madame, ihr Abendmahl.«

      Ich strecke die Arme in die Höhe.

      »Jesus lebt!!! Danke!«, rufe ich und nehme ihm den Teller ab. »Hast du keinen Hunger?«

      Er setzt sich zu mir und lehnt sich zurück. »Ich brauche weder Essen noch Trinken.«

      »Super. Nie wieder Durchfall und Kotzen.«

      Er grinst mich an. »Mahlzeit!«

       4.

      Eigentlich habe ich ganz gut geschlafen.

      Vielleicht lag’s an der spirituellen Anwesenheit meines Geschäftspartners?

      Ja, Geschäftspartner.

      Wir sind gestern noch einen Deal eingegangen.

      Ich verschaffe ihm die Flügel und er legt dafür ein gutes Wort dort »oben« für mich ein.

      Vielleicht war doch etwas im Wodka!

      Wir haben es nämlich sogar schriftlich gemacht.

      Meine Idee ...

      Ich habe meine Augen noch geschlossen.

      »Nie wieder Alkohol. Nie wieder Alkohol ...«

      »Wenn du morgen nicht einkaufen gehst, wird dein Wunsch in Erfüllung gehen.«

      Ich schaue nach rechts.

      Pierre sitzt neben mir auf dem Bett.

      »Du bist schon wach?«

      »Ich schlafe nicht.«

      »Ach ja. Du tust ja gar nichts mehr, außer blöd reden!«

      Ich will aufstehen und blicke ihn an. »Dreh dich um.«

      »Hast du vergessen, dass ich dich schon nackt gesehen


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