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verliebt, versohlt, versklavt - wenn Strenge not (gut) tut | Erotischer SM-Roman. Corinne du PréЧитать онлайн книгу.

verliebt, versohlt, versklavt - wenn Strenge not (gut) tut | Erotischer SM-Roman - Corinne du Pré


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hatte den ganzen Tag vor Aufregung und Angst nichts zu sich nehmen können.

      Schließlich verkündete Helga: »So, mein Mädchen, jetzt ein paar klare Ansagen. Erstens: Da wir uns ja bereits ziemlich nahegekommen sind, jedenfalls ich Ihnen, werden wir uns ab sofort duzen, allerdings nur, wenn wir unter uns sind. Also, ab sofort ›Helga‹ und nicht mehr ›Frau Doktor‹.«

      »Gerne, Frau Dok... äh ... Helga.« Zum ersten Mal hatte Helga sie mit »mein Mädchen« angeredet, was nicht ohne Bedeutung war.

      Helga fuhr fort: »In der Praxis allerdings weiterhin ›Frau Doktor‹, und ich rede dich mit ›Sie‹ und Vornamen an, wie auch deine beiden Kolleginnen.«

      »Ist gut.«

      »Zweitens: Das dritte Lehrjahr wirst du bei mir absolvieren und bis zur Prüfung wohnst du auch hier, kostenlos, Essen inbegriffen. Hast du einen Führerschein?«

      »Ja, ich hatte auch schon mal einen Wagen, aber das war eine Schrottkarre, ich konnte die Reparaturen nicht mehr bezahlen.«

      »Gut, dann kaufe ich dir ein Auto, ich finanziere es auch.«

      »Oh, super!«

      »Dafür hilfst du mir im Haushalt und putzt montags, dienstags und donnerstags die Praxis, mittwochs macht das Julia und freitags Melanie. So spare ich das Geld für eine Putzfrau, die meisten sind ohnehin unzuverlässig. Du kannst dir das Gästezimmer nach deinem Geschmack einrichten, Fernsehen, eine Stereo-Anlage und PC mit Internetzugang sind ja bereits installiert, auch eine E-Mail-Adresse, die Passwörter bekommst du dann. Die darfst du aber nicht ändern, auch den Verlauf und deine Mails darfst du nicht löschen, das mache ich.«

      »Du willst mich also total kontrollieren?«

      »Genau das, mein Mädchen. Ich richte dir auch ein Konto ein, darauf fließt dein Gehalt, auch das Geld, das du von deinen Eltern bekommst.«

      »Was bekomme ich denn bei dir?«

      »Achthundertzwanzig Euro, das ist für MFA-Azubis im dritten Lehrjahr festgelegt, bundesweit übrigens.«

      »Und auf das Konto habe ich keinen Zugriff?«

      »Nein, du bekommst Taschengeld, natürlich auch Geld für Kleidung und was du sonst brauchst. Drittens: Zweimal wöchentlich, Mittwoch- und Freitagnachmittag, wirst du ein Fitnessprogramm unter meiner Aufsicht und Anleitung absolvieren. Am Abend steht dann eine halbe Stunde Joggen auf dem Programm, das machen wir gemeinsam. Ach so, ja, und ich will, dass du sechs Kilo abnimmst, sagen wir mal dreihundert Gramm pro Woche. Bis dieses Ziel erreicht ist, erteile ich dir ein striktes Alkoholverbot. Keinen Tropfen, auch keine Weinbrandpralinen oder Eis mit Likör oder irgendwas in der Art. Naschen darfst du, aber bitte in Maßen! Viertens: Ich möchte dich zur SA-Kämpferin ausbilden lassen.«

      »Was ist denn das?«

      »SA ist eine Sportart«, sagte Helga, »die Buchstaben stehen für ›Spanking Arts‹. Spanking bedeutet Hintern versohlen. SA ist den MMA-Kämpfen nachempfunden, das heißt Mixed Martial Arts, eine Mischung aus Kick-Boxen und Ringkampf. Dabei geht es ziemlich hart zu, der Verlierer bleibt meistens bewusstlos auf dem Boden liegen.«

      »Du lieber Himmel!«, rief Yvonne aus.

      »Keine Sorge, Yvonne, bei SA gibt es keine ernsthaften Verletzungen, Ästhetik und natürlich das Spanking stehen dabei im Vordergrund. Zwei nackte Frauen kämpfen miteinander vor Zuschauern, das sind in der Mehrzahl Männer. Wie das genau abläuft, bekommst du von Shirin erklärt, so heißt die Lehrerin, die dir diese Kampftechnik beibringen wird. Die Ausbildung dauert sechs Wochen, freitags von zwei bis vier und samstags von zehn bis zwölf. Ein Kampf dauert etwa dreißig Minuten. Die Kämpferinnen sollen möglichst jung und gut gebaut sein, aber auch eine fünfzigjährige oder noch ältere Frau kann einen schönen Körper haben und für SA geeignet sein. Reife Frauen mit großen, drallen Popos sind bei Spanking-Freaks durchaus auch gefragt. Man könnte das Ganze als Mischung aus Peep-Show, Ringkampf und Spanking-Performance bezeichnen.«

      »Und wo finden diese SA-Kämpfe statt?«

      »Im Haus eines Privatmannes, dort treffen sich einmal im Monat ältere und gut betuchte Herren, meistens Witwer, aber auch überzeugte Junggesellen. Keiner von denen ist unter sechzig, die meisten sind weit über siebzig. Diese Herren nennen sich ›Freunde von Theresa‹. Theresa Berkeley war Engländerin, sie lebte im 19. Jahrhundert und war Chefin eines Clubs, der sich auf Spanking spezialisiert hatte. Die Freunde Theresas haben weibliche Hausangestellte, ganz offiziell mit Arbeitsvertrag, inoffiziell sind diese Hausmädchen aber Sex-Sklavinnen. Sie müssen die Männer bedienen, was auch immer das im Einzelfall heißt. Und sie bekommen oft den Hintern versohlt, denn diese Leidenschaft verbindet die ›Freunde von Theresa‹. Manchen Frauen macht das Spaß. Und einige müssen immer wieder zu diesen SA- Kämpfen antreten. Es sind zumeist Frauen ab dreißig bis Mitte fünfzig, die zuvor als Prostituierte gearbeitet haben. Wenn eine Hure über dreißig ist, sinkt ihr Verdienst drastisch, gefragt sind ganz junge Mädchen zwischen vierzehn und achtzehn. Das ist eigentlich traurig und auch irgendwie trostlos.«

      »Weshalb denn das?«, fragte Yvonne.

      »Ach, weißt du, so eine abgehalfterte Nutte kommt mir vor wie ein ausgedienter Ackergaul, der zu nichts mehr nütze ist. Ich habe nichts gegen Nutten, ich verachte sie nicht, sie haben eine wichtige Funktion in der Gesellschaft. Na ja, der Job als Sklavin bietet diesen Nutten, die ja immer noch viel jünger als ihre Herren sind, eine gute Existenzmöglichkeit, Unterkunft, Essen und Geld – die Striemen auf dem Po müssen sie halt in Kauf nehmen. Die Freunde Theresas, wenn sie sich im ›Herrenhaus‹ treffen, veranstalten dort alles Mögliche, Prügelstrafen nach historischem Vorbild, Auktionen und eben die SA-Kämpfe. Dabei werden Wetten abgeschlossen, der Einsatz ist festgelegt, er beträgt zweitausend Euro. Diesen Betrag können die Herren der Kämpferinnen gewinnen oder verlieren. Auch die Zuschauer dürfen wetten.«

      »Und was hast du damit zu tun?«, fragte Yvonne.

      »Ich bin mit einem der Herren befreundet, das ist ein Kollege, Dr. Pfaffstedtner. Er ist Chef der chirurgischen Abteilung in einer Klinik hier in Hamburg. Der Doktor hat momentan keine eigene Sklavin, aber er mietet manchmal eine. Wir gehen ab und zu zusammen essen. Und ich sehe mir die SA-Kämpfe und die Auktionen ganz gerne an. Ich habe auch schon einmal eine Sklavin für ein Wochenende gemietet. Sie heißt Kizzy und ist Afro-Amerikanerin. Sie ist nicht nur Sex-Sklavin, sondern auch SA-Kämpferin, vierundzwanzig Jahre alt, also fünf Jahre älter als du, sie hat auch bei Shirin gelernt. Kizzy gehört einem katholischen Geistlichen, einem Bischof. Sie ist die mit Abstand jüngste Sklavin, ich habe sie schon einige Male kämpfen sehen, sie gewinnt fast immer. Sie wird deine erste Gegnerin sein. Wenn sie verliert, wird sie von ihrem Herrn streng bestraft, sie bekommt Ohrfeigen, bis ihr Hören und Sehen vergeht und sie muss eine ganze Nacht in einem engen Eisenkäfig verbringen, in dem sie nicht stehen und sitzen, sondern nur mit angezogenen Beinen auf der Seite liegen kann. Das hat sie mir erzählt.«

      »Das ist ja schrecklich!«, sagte Yvonne. »Ich muss mir das alles aber noch mal gründlich überlegen, Helga.«

      »Gar nichts überlegst du dir, du tust das, was ich dir sage!«

      »Meinst du denn wirklich, dass ich für solche Kämpfe geeignet bin?«

      »Aber ja, Yvonne! Du hast einen sehr schönen Körper, und kräftig bist du auch. Die Herren werden hellauf begeistert von dir sein! Du bist jung, hast einen herrlich runden, knackigen Po, hübsche, stramme Brüste und eine richtig niedliche Muschi.«

      »Mehr, mehr, mehr, sprich weiter, Helga, mehr davon, sowas kann ich mir stundenlang anhören!«

      »Nein, das reicht. So, jetzt Punkt fünf: Den Freitagabend verbringen wir – von Ausnahmen abgesehen – immer gemeinsam. Wir gehen essen, ins Kino oder Theater, in meine schöne finnische Sauna, die ich im Keller habe, oder was auch immer. Samstagnachmittag und Sonntag gehören dir, wenn du woanders übernachtest, etwa bei deinen Eltern, will ich das aber wissen, du rufst mich an oder schickst eine SMS. Ich will auch wissen, was du wochentags abends machst, ob du ausgehst und dann nicht zum Abendessen hier bist. Du kommst auf keinen Fall nach acht nach Hause, und um neun bist du im Bett.


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