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Kyras Tränen | Erotischer SM-Roman. Cole RobertsЧитать онлайн книгу.

Kyras Tränen | Erotischer SM-Roman - Cole Roberts


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natürlich einschließen!«

      Allmählich dämmerte mir etwas. Helena hatte auch Spaß an Frauen und der Mann hatte wohl nichts dagegen, mit zwei Frauen zu schlafen. Ganz so hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt.

      »Damit habe ich nicht gerechnet. Es müssten ohnehin erst einige Dinge geklärt werden …« Da mir wieder die Stimme versagte, schob ich ihm einen Umschlag zu.

      Er öffnete ihn, nahm den vorbereiteten Vertrag heraus und las ihn aufmerksam durch.

      »Über … Einzelheiten kann man natürlich reden …«, stammelte ich, obwohl ich genau das nicht geplant hatte.

      Sehr leise, damit es im Café nicht hörbar war, aber laut genug, dass Helena, die sich interessiert vorgebeugt hatte, es verstehen konnte, las er einige Punkte vor: »Kein Toilettensex, kein Analsex, keine Analdehnung, keine Prostitution, keine bleibenden körperlichen Schäden, Narben oder Male, alle drei Monate eine Woche Urlaub zum Besuch des Notars, ein hübsches Sümmchen für das Häutchen, ein angemessenes Gehalt … hmm … noch ein, zwei Punkte …«

      Helena lehnte sich zurück. »Sagen Sie, meine Liebe, wie kommen Sie in Ihrem Alter auf so genaue und spezielle Vorstellungen?«

      »Ich habe mich informiert«, antwortete ich. »Es gibt einfach einige Dinge, die ich nicht machen will; nicht machen müssen will. Ich möchte nicht gegen meinen Willen in irgendeiner Stadt in einem Puff enden oder gar irgendwohin verkauft werden und ich möchte nach der Zeit körperlich noch für ein ganz normales Leben geeignet sein.«

      Helena schaute ihren Mann an. »Mir gefällt die Kleine, sie weiß, was sie will, und ich glaube, sie weiß auch, was sie erwartet, entscheide du.«

      »Hören Sie«, meinte er, »ich möchte natürlich schon in etwa wissen, was ich für mein vieles Geld bekomme. Wir werden hier in der Nische praktisch nicht gesehen. Würden Sie mir erlauben, ihre Scham und ihre Brüste einmal anzufassen? Ich meine: Wie ernst meinen Sie es wirklich damit, sich mir ›zur Verfügung zu stellen‹?«

      Wortlos öffnete ich zwei Knöpfe meiner Bluse und spreizte meine Beine leicht. Zuerst griff er mir an die Brust. Prüfend massierte er sie ein wenig und konnte so spüren, wie fest sie war. Dann knibbelte er an meiner rechten Brustwarze. Ich spürte, wie sie sich zwischen seinem Daumen und Zeigefinger aufrichtete. Ein leichter Schauer überlief mich und ließ mich frösteln. Mit dem Daumen fuhr er über die Warze, zog sie leicht nach unten und ließ sie hochschnellen. Sein Gesichtsausdruck war unergründbar. Seine Augen fixierten mich. Sie waren stahlblau, wirkten tief wie Gletscherseen und ich glaubte, darin zu versinken.

      Anschließend fuhr er mir mit der linken Hand zwischen die Schenkel. Es erforderte meine ganze Selbstbeherrschung, die Beine nicht einfach zu schließen. Sie zitterten leicht. Ich musste meine Augen schließen, so konnte ich ihm nicht die seinen gucken. Als er sich meinem Schambereich näherte, wurde es für seine tastend suchende Hand eng. Ich schluckte und versuchte, wieder den Impuls zu unterdrücken, die Beine zusammen zu pressen. Dann gelang es mir, sie noch ein wenig weiter zu spreizen. Und noch etwas weiter. So weit gespreizt hatte ich noch nie irgendwo gesessen. Mit einem Griff umfasste er meinen Venushügel. Jetzt schaute er doch etwas überrascht. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich glattrasiert war. Während er mir wieder fest in die Augen schaute, drang sein linker Mittelfinger in mein Allerheiligstes ein. Mein Allerheiligstes, das noch nie zuvor von einer Männerhand berührt worden war. Mein Allerheiligstes, das, so wurde mir klar, in diesem Moment seine Heiligkeit verlor. Denn diese Hand, diese Hände würden, und über die Entscheidung war ich mir jetzt schon im Klaren, in Zukunft jederzeit das Recht und die Macht besitzen, dieses ehemalige Allerheiligste zu benutzen, darin einzudringen, damit Spaß zu haben und vielleicht noch mehr Dinge damit zu tun, die ich mir nicht wirklich vorstellen konnte. Ich wusste, dass »Nein« sagen zukünftig für mich nicht mehr möglich sein würde. Ich hatte ein pauschales »Ja« formuliert. Ein »Ja« für alles. Die letzten Minuten hatten dafür gesorgt, dass ich erregt war. Ich spürte ein leichtes Brennen und Ziehen in meiner Vagina. Es war mir nicht möglich, seinem Blick auszuweichen. Noch wusste ich nicht, dass es mir zukünftig nicht mehr erlaubt sein würde, ihn unmittelbar anzuschauen. Auf jeden Fall war ich so feucht im Schritt geworden, dass es ihm ein Leichtes war, mit dem Finger ein wenig in mich einzudringen. Er ließ den Finger etwas in meiner Scham kreisen, zog ihn heraus und hielt ihn prüfend unter seine Nase. »Sie müssen wissen, dass der Geruch ganz wesentlich über Sympathie oder Antipathie zwischen zwei Menschen mit entscheidet«, dozierte er. »Und Sie riechen gut.«

      Da hatte ich keine Erwiderung drauf und so übernahm er wieder die Gesprächsführung, während er noch mal an seinem Mittelfinger schnupperte. »Ich sehe, Sie sind ungeschminkt?«

      »Ja«, antwortete ich. »Ich kann keinen Sinn darin entdecken, durch grellrot geschminkte Lippen jedem Mann auf der Straße zu signalisieren, dass ich paarungsbereit bin.«

      Beide lachten und der Mann sagte: »Etwas drastisch ausgedrückt, aber durchaus richtig.«

      Er wandte sich wieder dem Tisch zu, unterschrieb mit einem schnellen Zug den vor ihm liegenden Vertrag und schob mir seine Zweitausfertigung auffordernd hin. »Ich brauche keine Änderungen. Wenn Sie wollen, ist es abgemacht.«

      Meine Hände zitterten, als ich den Kugelschreiber aus seiner Hand nahm und meine Unterschrift unter den von mir selbst erstellten Vertrag setzte. Ich wusste nicht, ob ich es richtig machte. Ich wusste nicht, was wirklich auf mich zukam. Ich wusste nicht, welchen Gefahren ich mich auslieferte, ich wusste eigentlich gar nichts mehr. Ich wusste nur, dass mich diese Augen nicht mehr losließen.

      Die restlichen Regularien waren schnell besprochen. Ich sollte mich bereits am übernächsten Tag bei ihnen einfinden. Ich würde den Vertrag zum Notar bringen, mein möbliertes Zimmer kündigen und meine überzählige Kleidung entsorgen.

      »Sie bringen maximal einen kleinen Koffer mit und was Sie am Leibe tragen, damit Sie etwas zum Wechseln für Ihre Urlaubszeiten haben«, sagte er. »Kleidung benötigen Sie zukünftig nicht mehr. Und Sie müssen einen Tag früher kommen, da die vertraglich gewünschte, zärtliche und liebevolle Entjungferung außerhalb der regulären und vertraglich vereinbarten Zeit des Dienstes als Liebesdienerin liegt. Über Schminke und ähnliche Dinge haben wir ja gesprochen: So etwas benötigen Sie nicht und brauchen auch nichts mitbringen. Alles verstanden?«

      Ich nickte.

      So war also auch das entschieden. Ich hatte gerade einen Vertrag unterschrieben und doch, oder besser, gerade deswegen, wusste ich eigentlich nicht, was mir die Zukunft wirklich bringen würde. Das Brennen in meiner Muschi wollte irgendwie nicht abklingen.

       2

      So stand ich also mit meinem kleinen Köfferchen vor einer Tür in einer hohen Mauer. Das Anwesen schien groß zu sein, wenn man die Mauer als Maßstab nahm. Sie verlief in beide Richtungen einige Dutzend, vielleicht gar hundert Meter weit, ehe sie in einem stumpfen Winkel abknickte. Wie weit sie dann reichte, war von hier aus nicht einschätzbar. Nirgendwo in der Mauer entdeckte ich eine Öffnung, außer dieser Tür. Das Tor für die Zufahrt musste sich wohl auf der Rückseite des Grundstückes befinden. Wenn man sich dem Eingang näherte, konnte man einige hohe Bäume erkennen, die viele Meter über die Mauer hinausragten.

      Zögerlich streckte ich die Hand aus und drückte mit dem Finger langsam den Rufknopf. Ich war pünktlich. Sehr pünktlich.

      Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis ich das »Ja bitte?« vernahm und die Stimme des für mich immer noch namenlosen Mannes erkannte.

      »Kyra hier«, meldete ich mich.

      »Einen Augenblick, ich hole Sie am Tor ab.« Dann war Stille.

      Es dauerte ein paar Minuten, bis sich die Tür schwer öffnete und der Mann vor mir stand. Er trug eine Jeans und ein blaues Flanellhemd, dazu Sandalen. Einfache Hauskleidung halt.

      »Kommen Sie rein«, meinte er freundlich und nahm mir den kleinen und sehr leichten Koffer ab.

      Ich machte erneut zögerlich die ersten Schritte in mein neues Leben und betrat einen Kiesweg, der sich zwischen den Bäumen hindurch zu einem wirklich großen Haus, einer weiß


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