Sie senden den Wandel. Viviana UrionaЧитать онлайн книгу.
target="_blank" rel="nofollow" href="#ulink_86fdfd89-b5ad-58e7-b385-45d4f38c9a3d">1 Das Projekt umfasst Forscher*innen aus diesem Bereich, die aus allen Ländern des Kontinents Material und Ergebnisse beitragen.
2 Die genaue Anzahl an Stationen ist umstritten, weil man sehr unterschiedliche Kriterien an den Begriff »Community-Radio« anlegen kann, wobei strengere Kriterien zu eher 3000 Stationen führen und weichere Kriterien 6000 ergeben können.
3 Die Rechtsnatur des Eigentums und seine faktische Funktion müssen nicht übereinstimmen. Sind zum Beispiel alle Mieter eines Mietshauses zugleich Eigentümer desselben Hauses (wie etwa beim deutschen Miethäusersyndikatsmodell), so hat sich an der Rechtsnatur des Eigentums nach § 903 BGB nichts geändert, wohl aber an der faktischen Funktion. Es dient nun dem Interesse der Mieter*innen nach möglichst niedrigen Mieten, nicht mehr der Erzielung möglichst hoher Mieteinnahmen.
4 Im deutschsprachigen Raum hat mittlerweile eine Unterscheidung der Benennung der Methode als Grounded Theory sowie eine Bezeichnung ihrer Resultate als gegenstandsbezogene Theoriebildung ihren Platz gefunden. (Lampert, S. 2005: 516)
5 Glaser, B. G. und Strauss, A. (1967): The Discovery of Grounded Theory – Strategies of qualitative research.
6 In dieser Arbeit wird »The Discovery of Grounded Theory« aus dem Jahre 1967 in der deutschen Übersetzung von 1998 »Grounded Theory. Strategien qualitativer Forschung« herangezogen.
7 Legewie, Heiner und Schervier-Legewie, Barbara (2004): »Forschung ist harte Arbeit, es ist immer ein Stück Leiden damit verbunden. Deshalb muss es auf der anderen Seite Spaß machen«.
8 Zur Vertiefung der »Fremdheitsannahme« bzw. »Verfremdungshaltung« rekonstruktiver Sozialforschung, die überwiegend in der Ethnografie ausgearbeitet wurde, siehe: Hirschauer, S. und Amann, K. (1997).
9 Von Strauss eher betont als von Glaser.
10 Sie entstanden in Workshops entlang der partizipativen Dreharbeiten zu dem Dokumentarfilm »Sachamanta«.
11 Ein faszinierendes und praktisches Handbuch, das Schritt für Schritt Interviewtechniken darstellt.
12 Manche Interviewpartner*innen antworteten auf eine Frage etwa mit Bemerkungen wie: »Nun, das müsstest Du ja selbst wissen« oder »Du kennst das ja«. Meine Reaktionen lauteten dann durchweg: »Nein, ich kenne das nicht.« oder »Ich möchte es von dir und aus deiner Sicht wissen.«
13 Für eine weitere Vertiefung des Gegenstands und zum Umgang mit Leitfaden-Interviews empfehle ich Helfferich (2005).
14 Im Laufe der Differenzierung der Methode in verschiedene Methoden betonte Strauss stärker, dass die Forschenden notwendig theoretisch vorgeprägt sind. Glaser bestand darauf, dass sich die Theorienbildung allein aus den Daten zu ergeben habe. Bereits in ihrer gemeinsamen Arbeit war dieser Konflikt angelegt.
15 Aktionsforschung oder auch action research geht auf den Sozialpsychologen Kurt Lewin zurück. Der deutsch-jüdische Wissenschaftler floh vor dem Antisemitismus des deutschen Nazismus und entwickelte den Ansatz in den USA. Ein Teil seiner Arbeiten ist heute online abrufbar: http://gth.krammerbuch.at/sites/default/files/articles/Create%20Article/25_KL_F.pdf
Im deutschsprachigen Raum brauchte es fast 20 Jahre, bis nach dem Zusammenbruch Hitlerdeutschlands die Ansätze von Lewin wieder interdisziplinär diskutiert wurden. Weiterführende Lektüre bei: Unger, H. von (2014): Partizipative Ansätze. Einführung in die Forschungspraxis, Berlin.
16 Dick, B. (2007): »What Can Grounded Theorists and Action Researchers Learn from Each Other?«, in: Bryant, A. and Charmaz, K.: The SAGE Handbook of Grounded Theory, S. 398–416.
17 Pieper, R. (1972): »Aktionsforschung und Systemwissenschaften«, in: Haag, F. (Hg.): Aktionsforschung, München, S. 100–116.
18 Lewin, K. (1946): Action research and minority problems. In Resolving social conflicts: Selected papers on group dynamics. New York, 201–216.
19 Moser widmet dem Minimalkonsens ein ganzes Kapitel. (Moser, H. 1977b: 30–34)
20 Die Tabelle der density der Codes befindet sich im Anhang II: Codesbuch dieser Veröffentlichung.
21 Dewey, J. [1927] 1954: Neuauflage: John Dewey: The Public & its Problems. Athens, Ohio.
22 u.a. Charles Horton Cooley, Walter Lippmann und John Dewey.
23 Wenn das Selbstgespräch der Verdeutlichung von Handelsoptionen diente, ist es Kommunikation.
24 Dann wäre dieser Roman ein relativ erfolgloser kommunikativer Akt.
25 Vielleicht kommt es auf die Mimik an.
26 Selbstverständlich ist der Begriff selbst älter, aber unser Verständnis des Inhalts des Begriffs entstammt einer sehr viel jüngeren Epoche.
27 Was kein bewusstes Handeln erfordert, wie diese Studie später präziser ausführt.
28 Dem Recht der Eltern, ihre Kinder zu erziehen, entspricht spiegelbildlich die Pflicht, das auch zu tun. (Artikel 6, Absatz 2, Satz 1 Grundgesetz)
29 Pressefreiheit wird hier (nach der historischen Herkunft) synonym verwendet für alle Formen der Medienfreiheit. Das Grundgesetz erwähnt die Presse- und Rundfunkfreiheit. Im englischen Sprachgebrauch umfasst »Freedom of Press« grundsätzlich alle Bereiche der (Massen)Medien.
30 Der MacBride-Report aus dem Jahr 1980 ist Teil einer Untersuchung mit dem Titel »Many Voices, One World. Communication and Society Today and Tomorrow«. Er war ein wichtiger Versuch, das Verständnis von Kommunikation als Menschenrecht auf dem internationalen Parkett zu präsentieren