Die Nicht-Königin. Fiona WestЧитать онлайн книгу.
funkelte ihn weiterhin an. »Ja.«
»Wie viel Uhr?«
Sie funkelte ihn einfach weiter an. »Sieben ist in Ordnung.«
»Okay, na ja, schlaf gut, Liebling.« Er lehnte sich vor und sie machte einen raschen Schritt zurück.
»Gute Nacht, Edward.« Sie streckte ihre rechte Hand aus und wartete.
Ein Handschlag? Wirklich? Er wollte nicht lachen und so scheinen, als ob er wegen ihrem offensichtlichen Missfallen schadenfroh war oder sich daran erfreute, aber er konnte sich nicht daran hindern ein kleines Glucksen herausschlüpfen zu lassen. Er schenkte ihr das wärmste Lächeln, das er zustande bringen konnte, hielt ihren Blick und schüttelte fest ihre Hand. Er drehte sich um und flüchtete die Treppe herunter, bevor sie sehen konnte, wie verletzt er tatsächlich war.
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KAPITEL VIER
140 Tage bis zur Hochzeit
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UM 6.20 UHR AM NÄCHSTEN Morgen stand Abbie beim Pain Céleste, ihrer liebsten Bäckerei, Schlange. Sie hatte ihren Wecker auf 6.45 Uhr gestellt, hatte vorgehabt Kaffee durchlaufen zu lassen, Kleidung anzuwerfen und bis um sieben fertig zu sein. Die Schuld hatte jedoch andere Pläne und hatte sie um halb sechs geweckt, um ihre Entscheidungen am vorigen Abend durchzusprechen. Es war kindisch gewesen ihn zum Abschied nicht zu küssen; sie hatte das Ende ihres Dates ruiniert. Natürlich würden sie manchmal nicht einer Meinung sein ... aber es war falsch von ihr ihn dafür zu bestrafen, dass er die Dinge anders sah. Im Nachhinein dachte sie, dass sie das Thema hätte rational durchsprechen sollen und nicht versuchen ihn unter Druck zu setzen. Natürlich hatte er auch Unrecht, aber das war ein anderes Thema, vielleicht.
Abbie bestellte einen glutenfreien Apfel-Haferflocken-Muffin für sich und einen Ahornsirup-Bourbon-Vanille-Riegel, einen Blaubeeren-Plunder und einen Roter-Samtkuchen-Donut für Parker, in der Annahme, dass er immer mit seiner Security teilen konnte, wenn er nicht alle davon mochte. Es gab noch immer eine Menge seiner Vorlieben und Abneigungen, die sie nicht kannte ... und eine Menge Dinge, die er nicht über sie wusste.
Abbie nahm die Box, schaute auf ihrem Handy nach der Uhrzeit und bemerkte ein bekanntes Gesicht über ihre Schulter an einem Ecktisch. Es war erst sechs Uhr dreißig; was machte Dean hier? Bedeutete das, dass Parker hier war? Sie drehte sich um und grüßte ihn mit einem subtilen Nicken. Er erwiderte es und als sie in Richtung der Tür lief, folgte er einen Moment später mit seinem Kaffee in der Hand. Er folgte ihr zwei Blocks die Cedar Street herunter und als sie sich auf die Plumeria wandte, hielt sie an, um ihn aufschließen zu lassen, und bemerkte die Überraschung auf seinem Gesicht.
»Was machen Sie hier?« Sie versuchte ihre Stimme freundlich zu halten.
»Ich denke, dass Sie die Antwort auf diese Frage bereits kennen, Ms. Anderson. Habe jedoch nicht erwartet, Sie so früh schon wach zu sehen, nach solch einer langen Nacht.«
»Ich auch nicht.« Sie hob leicht die Box hoch, während sie gingen. »Entschuldigungs-Donuts.«
Der Mann mittleren Alters nickte. »Kenne ich.«
»Sind Sie verheiratet?«
»Das war ich.« Er nippte an seinem Reisebecher. »Habe nicht genug Donuts gekauft, schätze ich.«
»Tut mir leid.«
»Ist okay.« Sie bogen auf ihre Straße ein und er beäugte einen Läufer, der an ihnen vorbeiging.
»Also, habe ich einen Codenamen?«
Dean gluckste. »Ja, aber ich glaube nicht, dass ich Ihnen sagen sollte, wie er lautet.«
»Ist es die Harpyie?« Er schüttelte seinen Kopf. »Der Falke? Der Fuchs? Der Clownfisch?« Er lachte. »Schön, dann sagen Sie mir seinen Codenamen. Ich will mich hämisch freuen.«
»Meine Lippen sind versiegelt.«
»Keine Sorge, ich werde sie entsiegeln.«
»Sollte ich mir Sorgen machen, Ma’am?«
»Ja, das sollten Sie. Oh-oh.« Parkers Kutsche war bereits draußen vor dem Eingang. »Bis später.« Er hielt die Tür für sie auf und sie eilte die drei Treppenläufe hoch.
Parker sah erleichtert aus, als er sie kommen sah. »Das bist du ja; wir haben versucht dich anzurufen, aber die Mailbox ging dran.«
»Entschuldige, es muss noch immer im ›Stör mich und stirb‹-Modus sein. »Ich dachte, ich bin vor dir da.« Sie behielt ihren Schwung bei, während sie die Stufen hochging, und stieß in den wartenden König. »Halt mal«, sagte sie, während sie in ihrer Tasche nach ihren Schlüsseln fischte.
»Kein Bedarf.« Waldo öffnete die Eingangstür für sie, verzog dabei das Gesicht. »Ma’am, nichts für ungut, aber Ihre Sicherung ist ziemlich lasch. Ich habe das hier in weniger als drei Minuten geknackt.«
»Kein Donut für Sie, Waldo.« Sie ging hinein und Parker folgte ihr zögerlich.
»Wir müssen über die Sicherheitslage sprechen, Abs.«
»Pst. Komm rein und setz dich. Du bist nur mürrisch, weil du dachtest, dass ich vermisst werde, und dein Blutzucker niedrig ist.«
Er verschränkte seine Arme. »Ich habe bereits gegessen.«
»Ich dachte, das sei ein Frühstücks-Date?«
»Ich stehe um fünf auf.«
»Oh.« Abbie blickte sich frustriert um. »Na ja, ich habe Donuts. Du musst keinen davon nehmen.« Sie stellte die Donuts auf der Theke ab und hängte ihre Handtasche auf. »Schau, ich weiß, dass du sauer auf mich bist.«
Seine Haltung wurde nicht weniger abwehrend. »Nicht wütend per se ...« Sie durchquerte die Küche dorthin, wo er noch immer an der Eingangstür stand. Sie legte ihre Arme um ihn, wobei seine Arme zwischen ihnen noch immer verschränkt waren.
»Ich weiß, dass du sauer auf mich bist«, flüsterte sie. »Letzte Nacht tut mir leid. Ich habe das nicht korrekt gehandhabt.«
»Da stimmen wir überein.«
»Wie kann ich es wiedergutmachen?«
Seine Schultern senkten sich um einen Zentimeter. »Ich habe ein paar Ideen.«
»Oh?« Sie drückte einen sanften Kuss auf seine Lippen.
»Du könntest in ein sichereres Gebäude ziehen.«
Sie schüttelte ihren Kopf, küsste ihn wieder. »Ich mag mein Gebäude. Es ist von der Regierung genehmigt.«
»Nicht meiner Regierung. Und ich bin sicher, dass es für Ausreißer im Teenageralter und gescheiterte Tageshändler in Ordnung ist, die nicht zwölf Todesdrohungen gegen sich haben ...«
Abbies Handy bingte und sie zog es heraus. »Es ist Davis. Er will wissen, warum da heute wieder ›zwei schräge Typen‹ vor meinem Apartment stehen.« Sie drehte es, so dass er sehen konnte. »Und Mrs. Beaverton hat mich heute Morgen auf ihrem Weg zur Kirche erwischt und mich dasselbe gefragt.« Sie legte das Handy