Türkisch für Dummies. Elif DilmaçЧитать онлайн книгу.
alt="images"/>Dieses Symbol weist Sie auf Tipps hin. Sie finden hier nützliche Hinweise darüber, wie Sie Ihre Türkischkenntnisse verbessern können oder im Land leichter zurechtkommen.
Bei diesem Symbol werden Sie an etwas erinnert. Meistens geht es dabei um grammatische Hinweise, die Sie nicht vergessen sollten, manchmal aber auch um Konventionen in diesem Buch.
Mit diesem Symbol erhalten Sie Informationen, die Sie davor bewahren, ins Fettnäpfchen zu treten. Dies können grammatische Stolperfallen sein oder aber kulturelle Hinweise à la Knigge.
Grammatik ist das Garn, das die Sprache zusammenhält. Auch wenn dieses Buch kein Grammatikwerk ist, werden Sie durch dieses Symbol auf grammatische Grundlagen hingewiesen.
Wenn Sie nach Informationen Ausschau halten, die Sie auf kulturelle Besonderheiten hinweisen, dann achten Sie auf dieses Symbol. Hier finden Sie auch landeskundliche Angaben, die Ihre Türkischkenntnisse abrunden.
In beinahe jedem Kapitel finden Sie »Im Gespräch«-Abschnitte mit lebensnahen Dialogen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, können Sie sich den Dialog auf der beiliegenden CD anhören. Als MP3-Dateien stehen die Dialoge unter
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und dem Eintrag Türkisch für Dummies zum Download bereit. Die Dialoge wurden von Muttersprachlern für Sie gesprochen, damit Sie Ihr Hörverständnis verbessern können. Bitte wundern Sie sich nicht, wenn in den gesprochenen Dialogen die Preise nicht mit den im Text genannten übereinstimmen. Die Preise ändern sich schnell in der Türkei.
Wie es weitergeht
Wenn Sie ein richtiger Grammatik-Junkie sind, können Sie sich getrost an die Abfolge der Kapitel halten und mit Teil I anfangen! Allerdings ist dieses Buch so angelegt, dass Sie zwischen den Kapiteln blättern und sich gezielt Lese- und Lernstoff zu Themenbereichen holen können. Wenn Sie sich beim Einkaufen beraten lassen möchten, blättern Sie zu Kapitel 6. Oder steht Ihnen ein Telefongespräch auf Türkisch bevor? Dann werfen Sie bitte einen Blick in Kapitel 9.
Şimdi sıra sizde! – (schim-di ssı-ra ssis-dä) Jetzt sind Sie dran!
Teil I
Los geht's
IN DIESEM TEIL …
… stelle ich Ihnen das türkische Alphabet und die Aussprache vor. Ich zeige Ihnen, welche türkischen Begriffe Sie bereits kennen, ohne es zu wissen. Dann werfen Sie einen Blick auf die türkische Grammatik, lernen in verschiedenen Zeitformen zu konjugieren und außerdem, wie im Türkischen »sein« und »haben« ausgedrückt wird. Zum Schluss werden Sie die Grundlagen beherrschen, um sich zu begrüßen, vorzustellen, zu verabschieden und ein erstes Gespräch zu führen.
Kapitel 1
Sie können bereits ein wenig Türkisch
IN DIESEM KAPITEL
Das Alphabet und die Aussprache
Grundlagen der Betonung
Türkische Begriffe, die Sie bereits kennen
Deutsche Wörter im Türkischen
Die wichtigsten Ausdrücke und Redewendungen
Merhaba! Hoş geldiniz! (mär-ha-ba hosch gäl-di-nis; Hallo! Herzlich willkommen!) … in der türkischen Sprache! Sicher kennen Sie bereits das eine oder andere türkische Wort, das Sie im Urlaub oder in Ihrer Umgebung, zum Beispiel beim Gemüsehändler um die Ecke, aufgeschnappt haben. Aber auch Wörter wie Joghurt sind Ihnen nicht fremd, das im Türkischen yoğurt (joo-urt) lautet und ins Deutsche entlehnt wurde.
Haben Sie auch schon mal einen döner (dö-när) bestellt und einen ayran (aj-ran) – ein aus Joghurt und Salz zubereitetes Getränk – dazu getrunken? In diesem Kapitel bereite ich Sie ein wenig auf die türkische Sprache vor: Ich verrate Ihnen, wie Sie Türkisch aussprechen und nenne Ihnen ein paar wichtige Ausdrücke und Redewendungen.
Türkisch und die Türken
In der Türkei lebten im Jahre 2019 über 80 Millionen Menschen und die Bevölkerung wächst rasant. So hat sich die Einwohnerzahl seit 1960 mehr als verdoppelt. Das Land hat eine sehr junge Bevölkerung: Statistiken zufolge liegt das Durchschnittsalter in der Türkei etwa bei 30 Jahren. Auch leben zahlreiche Minderheiten in der Türkei, von denen die Kurden die größte Gruppe und im Westen die bekannteste Gruppe sind.
Die türkische Sprache wird vor allem auf dem Territorium der Türkischen Republik gesprochen, wozu auch Nordzypern zählt, aber auch innerhalb der türkischen Minderheiten in den angrenzenden Ländern wie Bulgarien oder Griechenland.
Auch in vielen europäischen Ländern – wie in Deutschland – gibt es große türkische Gemeinden, die ihre Sprache auch in der zweiten und dritten Generation bewahren. Die Zahl der in Deutschland lebenden Türken ist schwer auszumachen, da in Statistiken nach Staatsbürgerschaft zugeordnet wird. Inzwischen sind aber viele Türken der zweiten, vor allem aber der dritten Generation in Deutschland eingebürgert – haben also die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen – und tauchen in den Statistiken demnach nicht als Türken auf.
So wie das Deutsche hat auch das Türkische einige Dialekte, die mehr oder weniger von der modernen Hochsprache abweichen, der das Istanbuler Türkisch zugrunde liegt. Das Gebiet der Türkei erstreckt sich über eine recht große Fläche, wobei etwa 3 Prozent auf dem europäischen und etwa 97 Prozent auf dem asiatischen Kontinent liegen, sodass es zahlreiche Dialekte gibt. Jeder Dialekt hat seine Besonderheiten, doch wird an den Schulen und anderen staatlichen Bildungseinrichtungen das Hochtürkische vermittelt. Abgesehen von lokalen Radio- und Fernsehsendern sowie lokalen Zeitungen wird in der gesamten Medienlandschaft der Türkei das Hochtürkische verwendet.
So wie in Deutschland die Ostfriesen Protagonisten vieler Witze und Anekdoten sind, gibt es auch eine Bevölkerungsgruppe in der Türkei, deren Dialekt für das hochtürkische Ohr »lustig« erscheint und die entsprechend häufig in Witzen und Anekdoten die Hauptrolle spielt: die Bewohner der Region am Schwarzen Meer.
Zunächst können wir aber erleichtert feststellen, dass Türkisch mit dem lateinischen Alphabet geschrieben wird. Nach der Gründung der Türkischen Republik durch Mustafa Kemal Atatürk im Jahre 1923 wurde das Osmanische – auch Osmanisch-Türkisch genannt – schrittweise verändert und zum (Neu-)Türkischen, mit dem wir es heute zu tun haben. Der wichtigste Schritt hierbei war die Einführung des lateinischen Alphabets im Jahre 1928, das das arabische Alphabet ablöste.
Das türkische Alphabet
Da das arabische Alphabet nur drei Vokalzeichen kennt (a,