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Butler Parker Paket 3 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Paket 3 – Kriminalroman - Günter Dönges


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Saxon mit größter Wahrscheinlichkeit einige Unge-setzlichkeiten geplant hatte. Sie war schließlich eine Frau, mit der man in dieser Form nicht umspringen durf-te.

      Mandy Saxon, die vor Erschöpfung eingeschlafen war, wachte plötzlich auf. Sie schien gemerkt zu haben, daß Sie beobachtet wurde. Sie bäumte sich auf und wollte schreien, doch das Pflaster, das man ihr quer über den Mund geklebt hatte, hinderte sie daran. Sie war übrigens an Händen und Füßen gefesselt. Unnötig bru-tal, wie Parker feststellte, als er die Stricke durchschnitt.

      Mandy Saxon hatte den Butler inzwischen erkannt und schluchzte vor Erleichterung auf.

      »Ich werde Ihnen ein wenig weh tun müssen«, bedauerte Parker und deutete auf das Pflaster.

      Sie nickte.

      Parker beeilte sich, dieses Pflaster von ihrem Mund herunter zu bekommen. Sie hatte Tränen in den Au-gen, als er es geschafft hatte. Sie richtete sich mit seiner Hilfe auf und schluchzte hemmungslos.

      »Werden Sie gehen können, Miß Saxon?« fragte er.

      »Ich – Ich weiß nicht.« Sie stellte sich mit Parkers Hilfe auf ihre Beine und mußte sich an ihm festhalten. Sie biß die Zähne zusammen und zeigte, daß sie wollte. Nach wenigen Schritten ging es tatsächlich schon wesentlich besser.

      »Wie haben Sie mich gefunden?« fragte sie.

      »Darüber später mehr«, wehrte der Butler ab. »Noch befinden wir uns nicht in Sicherheit, Miß Saxon.«

      »Lebt Paul? Ich meine, Mister Hamlin?«

      »Sie können völlig beruhigt sein, Miß Saxon. Vor einer Stunde habe ich noch mit ihm gesprochen.«

      »Sie – sie waren schrecklich«, erinnerte sich Mandy Saxon.

      »Die beiden Männer, die Sie entführt haben?«

      Mandy nickte nur.

      Parker hob abwehrend die Hand, als sie weiterreden wollte. Er glaubte, auf der Treppe ein Geräusch ge-hört zu haben.

      »Warten Sie«, sagte er leise zu ihr. Dann ging er schnell, aber dennoch würdevoll durch den Korridor der Wohnung zur Tür und sah ins Treppenhaus.

      Zwei Männer waren auf der Treppe zu sehen, die hach oben kamen. Sie waren augenscheinlich ahnungslos und unterhielten sich miteinander. Parker drückte vorsichtig die Tür an und hielt Ausschau nach einer Waffe, die zugleich geräuscharm und effektiv sein sollte.

      Sein suchendes Auge blieb im übertragenen Sinne an einem veritablen Feuerlöscher hängen.

      *

      Es waren zwei Seelords, die sich leicht angetrunken näherten und knapp vor Kathy Porter stehenblieben.

      »Hallo, Süße«, sagte der erste Seelord Ihrer Admiralität unternehmungslustig und zwinkerte Kathy an.

      »Hallo, Puppe«, sagte der zweite Seelord Ihrer Admiralität und grinste. »Wie wär’s denn mit uns dreien?«

      Beide Männer hatten Mylady übersehen, die in einem Hausflur stand. Sie mußten die Situation gründlich mißverstehen, hielten sie Kathy Porter doch in Anbetracht der späten Nachtstunde für eine Bordstein-schwalbe.

      »Wie wär’s denn mit uns vieren?« ließ Lady Agatha sich vernehmen und zeigte sich. Sie wirkte sehr grimmig und unternehmungslustig.

      Die beiden Seelords schnappten nach Luft, als sie die resolute Dame sahen, die wie eine kampfbereite He-roine auftrat.

      »Be – besser nicht«, stotterte der erste Seelord und trat den Rückzug an.

      »Du bist mir zu sexy«, stellte der zweite Seelord fachmännisch fest und schloß sich der Handlungsweise seines Partners an.

      »Lümmel«, schleuderte Agatha Simpson den beiden Männern nach, wobei ihre Stimme allerdings ein we-nig amüsiert klang. Sie wollte sich gerade an Kathy Porter wenden, als zwei sehr gedämpfte Schüsse zu hö-ren waren, die wie Fehlzündungen eines Automotors klangen.

      »Es ist soweit«, stellte Agatha Simpson fest. »Tun wir etwas zu seiner Entlastung, Kindchen. Und zu un-serer Freude. Haben Sie die Steine?«

      Kathy Porter nickte und hob ihre Umhängetasche an. Sie öffnete sie und reichte Mylady einige dicke Kie-selsteine.

      »Sie hätten ruhig etwas schwerer sein können«, stellte Mylady fachmännisch fest. »In meiner Jugend nahmen wir doppelt so große …«

      Sie hatte einen Stein in der rechten Hand, wog ihn und warf ihn dann überraschend wurfstark quer über die Straße in das Fenster der ersten Nachtclubetage.

      Klirrend barst die Scheibe entzwei.

      »Treffer«, kommentierte Agatha Simpson. »Ich habe es doch tatsächlich noch nicht verlernt!«

      *

      Die beiden Männer waren stocksauer.

      Was zu verstehen war, denn sie glichen Schneemännern. Zudem brannte ihnen der Feuerlöschschaum in den Augen und nahm ihnen die genaue Sicht.

      Sie waren ahnungslos bis an die Tür gekommen und dann von Josuah Parker überrascht worden. Er hatte ihnen den reichlichen Inhalt eines Feuerlöschgeräts entgegengespritzt und sie so völlig verunsichert. Sie hat-ten wie wild um sich geschlagen, waren ausgerutscht und dann durch den Bambusgriff eines Universal-Regenschirms über die Stufen nach unten befördert worden.

      Hier hatten sie sich erst mal den Löschschaum aus den Augen gewischt, sich ausgehustet und dann auf ih-re Schußwaffen besonnen. Jetzt standen sie auf dem Treppenabsatz in Deckung und feuerten hinauf zur Wohnungstür, wo Parker für einen Moment erschienen war.

      Der Butler ließ sich aber keineswegs aus der Ruhe bringen.

      »Sie brauchen keine Angst zu haben, Miß Saxon«, sagte er. »Wenn Sie einverstanden sind, benutzen wir die angrenzenden Dächer als Notausgang.«

      »Nur weg von hier«, sagte sie, zitternd vor Nervosität und echter Angst.

      »Vorher möchte ich aber noch dafür sorgen, daß die Verfolger nicht zu dicht aufschließen«, meinte der Butler würdevoll. »Man soll es seinen Gegnern nie zu leicht machen.«

      Er schob Mandy in die Küche der Wohnung, an die sich ein kleiner Dachgarten anschloß, wie er bei der ersten Besichtigung bereits festgestellt hatte.

      Dann sah er sich in aller gebotenen Ruhe nach geeigneten Gleitmitteln um, mit denen er die Treppe un-brauchbar machen konnte. Er verwarf die Verwendung von Speiseöl, da die Vorräte nicht gerade üppig wa-ren. Erdnußbutter und Kochfett schieden ebenfalls aus. Dafür entdeckte er aber in einem Wandschrank ei-nen ansehnlichen Kanister, der mit einem Bodenpflegemittel gefüllt war.

      Parker goß den Inhalt in einen Putzeimer und nickte wohlwollend dazu. Das Bodenpflegemittel erwies sich als flüssiges Bohnerwachs. Ein besseres Gleitmittel hätte man ihm gar nicht geben können.

      Er hatte keine Angst, daß die beiden Gangster inzwischen die Wohnungstür erreichten.

      Er kannte Burschen dieser Art und wußte um ihre Vorsicht. Zudem fehlte ihnen der Chef, der klare Be-fehle erteilte. Ohne Kommandos waren solche Männer mehr oder weniger hilflos.

      Nachdem Parker das Bodenpflegemittel umgefüllt hatte, ging er zurück in den Korridor und drückte sich gegen die Wand, um gegen einen Schuß abgesichert zu sein. Dann schüttete er den Inhalt des Eimers mit viel Schwung und Treffsicherheit ins Treppenhaus hinunter.

      Sein Plan ging auf.

      Das dünne Pflegemittel schwappte über die Stufen und seifte sie gründlich ein. Wer jetzt heraufsteigen wollte, mußte mit gewissen Schwierigkeiten rechnen.

      »Ich möchte mir erlauben, Ihnen einen guten Rat zu erteilen«, rief der Butler den beiden Schützen dann zu. »Ein einziges Streichholz dürfte vollends ausreichen, die Treppe in Brand zu setzen. Und damit wahr-scheinlich auch das Haus. Besprechen Sie sich also lieber mit Mister Buckhurst. Sie werden ihn im Speisen-aufzug finden.«

      Im


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