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Butler Parker Paket 3 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Paket 3 – Kriminalroman - Günter Dönges


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können, Parker. Wenn Sie nämlich noch was von Ihrem Leben haben wollen, dann rücken Sie die Kleine raus, aber ein bißchen plötzlich.«

      »Sie reden sicher von Miß Saxon, nicht wahr?«

      »Wovon sonst! Ich gebe Ihnen bis Mittag Zeit, die Dame und den Sex-Report abzuliefern, sonst haben Sie nicht mehr viel vom Leben. Das gilt auch für Ihre alte Lady und die Gesellschafterin.«

      »Sie scheinen zu vielem entschlossen zu sein.«

      »Ich lasse mir grundsätzlich kein Geschäft vermasseln, Parker. Noch etwas, wo stecken meine beiden Jun-gens?«

      Parker, ein durchaus mitfühlender Mensch, hatte den Eindruck, daß die beiden Kellerkinder hinreichend eingeweicht waren. Er teilte Buckhurst also mit, wo er seine Mitarbeiter finden konnte.

      »Im Hydepark?« vergewisserte sich Buckhurst in einem Ton, als habe er nicht richtig gehört.

      »Im Hydepark«, bestätigte der Butler noch mal. »Bereiten Sie schon jetzt ein mehr oder weniger heißes Bad von Mister Buckhurst! Ihre Leute könnte sich ein wenig erkältet haben.«

      »Sie überziehen ganz schön«, reagierte Buckhurst wütend, »aber dafür werden Sie noch bezahlen, Parker. Sie scheinen nicht zu wissen, mit wem Sie’s zu tun haben.«

      »Ersparen Sie mir eine entsprechende Antwort«, gab der Butler höflich zurück. »Ich möchte mich nicht in Verbalinjurien ergehen, Mister Buckhurst.«

      »Also, bis Mittag haben Sie Zeit. Denken Sie daran! Falls Sie nicht spuren, hetze ich Ihnen meine Meute auf den Hals. Und versuchen Sie erst gar nicht, sich irgendwohin abzusetzen. Sie werden überwacht. Ich meine, das Haus Ihrer alten Lady. Sie entwische mir nicht.«

      Es knackte in der Leitung, Buckhurst hatte aufgelegt.

      Parker blieb in der Telefonzelle stehen und beobachtete von hier aus das schmalbrüstige Haus des Gangs-terchefs.

      Bis auf Buckhurst war die Affäre bereinigt.

      Aber Buckhurst war und blieb das große Problem. Josuah Parker war nicht überheblich. Er wußte nur zu gut, daß Buckhurst nicht gescherzt hatte. Dieser Mann war zu allem entschlossen. Was verständlich war, den es ging ja schließlich um ein Bombengeschäft, wie es sich Buckhurst nicht alle Tage bot.

      Konnte er über Mandy Saxon verfügen, dann besaß er alle Druckmittel um begüterte Männer zur Kasse zu bitten. Ununterbrochen. Buckhurst war nicht der Mann, der sich mit einer einmaligen Bezahlung begnügen würde.

      Kein Erpresser tat das. Sie alle verlangten immer wieder neue Summen.

      Gewiß, man hätte sich vielleicht an die Polizei wenden können, doch erstaunlicherweise würden das wohl alle Erpreßten ablehnen. Die Furcht vor einem Skandal war eben zu groß und lähmte jede Logik.

      Die bisherigen Teilerfolge, die Parker in Zusammenarbeit mit Lady Simpson und Kathy Porter errungen hatte, zählten nicht. Buckhurst war der wirkliche Gangster, um den es ging.

      Erst wenn er ausgeschaltet war, konnten Mandy Saxon und ihre früheren Freunde wieder ruhig und ohne Angst leben. Und dieses Ziel wollte Parker unbedingt erreichen.

      *

      Buckhurst blieb in seinem Wagen zurück, der auf der Serpentine Road stand, die durch den Hydepark führt.

      Durch das Glas beobachtete er die Bergungsaktion seiner beiden Mitarbeiter. Er sah sie in der Optik. Sie hatten sich hoffnungsfroh aufgerichtet, als sie die beiden Männer entdeckten, die auf sie zumarschierten.

      Buckhurst war nach dem Telefongespräch mit Parker sofort aufgebrochen, um die Rettungsaktion durch-zuführen. Er kochte innerlich vor Wut. Parker hatte ihm mit diesem Streich bewiesen, wie souverän er sich fühlte.

      Auch dafür sollte er noch büßen.

      Die Männer hatten die beiden Kellerkinder erreicht und beugten sich über sie, um die Fesseln zu lösen. Genau in diesem Moment erschienen aus dem Gesträuch, das die Serpentine umgab, einige uniformierte Be-amte, die auf diesen Moment nur gewartet hatten.

      Polizei!

      Buckhurst schnappte nach Luft.

      Parker hatte ihn hereingelegt. Jetzt war er auf einen Schlag vier seiner besten Leute los.

      Und er Trottel war wie ein Anfänger in diese Trickfalle getappt!

      Die Uniformierten hatten die vier Männer inzwischen erreicht und stellten ihre Fragen. Buckhursts Leute dachten nicht im Traum daran, ihre Schußwaffen zu ziehen. Mit der englischen Polizei war nicht zu spaßen, auch wenn sie kaum Schußwaffen trug. Erfahrungsgemäß fuhren Gauner, Gangster und Ganoven besser, wenn sie sich den Wünschen der Polizei beugten.

      Buckhurst schaltete den Motor ein und fuhr los. Es war sinnlos, den weiteren Gang der Verhandlung zu verfolgen. Seine beiden Männer trugen Waffen, und die beiden Kellerkinder wurden gesucht. Da gab es keinen Ausweg mehr.

      Notgedrungen kam Buckhurst ganz in der Nähe der Gruppe vorbei. Seine vier Leute warfen ihm flehentli-che Blicke zu, aber sie hüteten sich, ihren Chef hereinzureißen. Die Angst vor ihm war größer als die vor der Polizei.

      Buckhurst fuhr also vorbei und tat so, als ginge ihn die ganze Geschichte nichts an. Plötzlich trat er ins-tinktiv und vehement auf das Bremspedal, als er links auf dem Rasen einen Mann entdeckte, der ihn ausge-sprochen höflich grüßte.

      Es handelte sich um Josuah Parker, der seine schwarze Melone lüftete und eine knappe Verbeugung an-deutete.

      Buckhurst verlor die Nerven.

      Er riß das Steuer herum und gab Vollgas. Er hatte die feste Absicht, den Butler zu rammen, zu überfahren und zu töten.

      Nun, Parker war plötzlich nicht mehr zu sehen und hinter dichtem Strauchwerk verschwunden. Buckhurst kurbelte wie wild am Steuer herum, versuchte den Wagen wieder unter Kontrolle zu bekommen und landete in einer sehr gepflegten Rabatte.

      Als er schleunigst zurücksetzen wollte, weil die Uniformierten auf ihn aufmerksam geworden waren, dreh-ten die beiden Hinterräder durch. Sie wühlten sich in Sekundenschnelle tief in das weiche Erdreich ein.

      Ein Uniformierter löste sich von der Gruppe der Männer und schritt auf den Wagen zu.

      Der Gangsterchef spielte einen Moment lang mit dem Gedanken, sich zu Fuß abzusetzen. Doch auf der Serpentine Road stauten sich inzwischen andere Wagen, neugierige Fahrer waren ausgestiegen und kommen-tierten sarkastisch die Zerstörung der Blumenrabatte.

      Buckhurst blieb also stehen.

      »Sir!« fragte der Beamte, als er den tief eingegrabenen Wagen erreicht hatte.

      »Ich – ich habe die Kontrolle über das Steuer verloren«, entschuldigte sich Buckhurst.

      »Von der Serpentine Road bis hierher sind es gut und gern 25 Meter«, stellte der Beamte fest. »Sie haben ziemlich lange die Kontrolle verloren.«

      »Ich möchte mich nicht einmischen«, war plötzlich Parkers Stimme zu vernehmen, höflich und würdevoll. »Aber man sollte sich vielleicht einmal mit dem Alkoholspiegel im Blut dieses Gentleman befassen, Officer. Oder mit dem Blut in seinem Alkohol! Ein kleines Scherzchen, wie Sie gleich richtig vermutet haben.«

      Buckhurst platzte fast vor Wut und Zorn.

      Josuah Parker lüftete erneut seine schwarze Melone und schritt würdevoll davon, während ironisches Ge-lächter zu hören war.

      *

      »Sie ist oben im Gästezimmer«, sagte Agatha Simpson zu Parker. »Wahrscheinlich braucht sie eine kleine Erholung nach den vielen Anrufen.«

      »Um wie viele Adressen handelte es sich, Mylady, wenn ich fragen darf?«

      »Weit über ein Dutzend«, sagte die Detektivin, »sie scheint ein sehr bewegtes Vorleben gehabt zu haben.«

      »Es waren genau fünfzehn Anrufe«, schaltete Kathy Porter sich ein.

      »Und


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